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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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gegeben.«
    »W o sind die Disketten, die sie aus Samuels’ Wohnzimmer mitgenommen hat?«
    Avril bedachte sie mit einem überraschten Blick. »S ie sind wirklich gut.«
    »O h ja. Was war auf den Disketten, die sie von dort mitgenommen hat?«
    »D as wissen wir nicht. Sie hatte keine Zeit mehr, um es uns zu sagen.«
    »R ichten Sie ihr aus, dass ich die Sache ein für alle Mal beenden kann, wenn sie mir die Disketten gibt und die Orte nennt. Sie braucht es nicht mehr selbst zu tun.«
    »A uch das werden wir ihr sagen, wenn sie uns kontaktiert. Wir sind Ihnen wirklich dankbar.« Sie hielt Eve einen Teller mit bereits abgekühlten Plätzchen hin. »M öchten Sie vielleicht eins?«
    »W arum nicht?« Eve nahm sich einen Keks und steckte ihn für die Fahrt nach Hause ein.
    Der Hof war voller Kinder. Eve zuckte zusammen, vor allem, als sie eins wie einen kleinen Affen von einem der Bäume fallen sah. Es war offenbar ein Junge, der mit wildem Kriegsgeheul neben ihrem Wagen die Einfahrt hinauf in Richtung des Hauses lief.
    »T ag«, grüßte er sie mit einem breiteren und irgendwie grüneren Akzent als Roarke. »W ir sind hier in New York City.«
    »O kay.« Ihm schien es hier deutlich besser zu gefallen als der Frau aus Minnesota, dachte Eve.
    »W ir waren noch nie hier, und jetzt feiern wir auch noch einen echt amerikanischen Feiertag. Ich bin Sean, wir besuchen unseren Vetter Roarke. Dieses tolle Haus hier gehört ihm. Mein Pa sagt, es ist groß genug für eine eigene Postleitzahl. Wenn Sie Roarke besuchen wollen, der ist drinnen. Ich zeige Ihnen gern den Weg.«
    »D en finde ich schon selbst. Ich bin Dallas. Ich lebe auch in diesem Haus.«
    Der Junge legte seinen Kopf ein wenig auf die Seite. Sie konnte das Alter von Kindern nur schlecht schätzen, er war vielleicht acht. Er hatte jede Menge Haare in der Farbe des Sirups, in dem sie gerne ihre Pfannkuchen ertränkte, riesengroße grüne Augen und unzählige Sommersprossen im Gesicht.
    »I ch dachte, die Lady, die mit Vetter Roarke in dieser tollen Hütte wohnt, heißt Eve. Sie ist bei der Polizei und hat eine echte Knarre.«
    »I ch bin Lieutenant Eve Dallas.« Sie schob ihren Mantel weit genug zurück, dass er ihr Waffenhalfter sah.
    »O h, super. Kann ich …«
    »N ein.« Ehe er auch nur die Hand ausstrecken konnte, klappte sie den Mantel wieder zu.
    »T ja, nicht so schlimm. Haben Sie schon viele Leute damit erschossen?«
    »N icht mehr als andere auch.«
    Als sie sich in Bewegung setzte, trottete er weiter neben ihr her. »H atten Sie gerade einen Kampf?«
    »N ein, nicht wirklich.«
    »S ieht aus, als hätte Ihnen jemand ganz schön eine verpasst. Wir machen gleich eine Stadtrundfahrt. Kommen Sie mit?«
    Tat das Kind wohl jemals etwas anderes, als einen mit Fragen zu löchern, überlegte sie entnervt. »I ch weiß noch nicht.« Musste sie etwa mit? »W ahrscheinlich nicht. Ich habe noch … zu tun.«
    »D anach wollen wir Schlittschuh fahren, auf dieser großen Schlittschuhbahn im Freien. Haben Sie das schon mal gemacht?«
    »N ein.« In der Hoffnung, dieses allzu anhängliche Wesen zu vertreiben, bedachte sie ihn mit ihrem kalten Polizistenblick. »A ber ich kenne die Schlittschuhbahn am Rockefeller Center, weil dort letztes Jahr jemand ermordet worden ist.«
    Statt des erwarteten Entsetzens drückte seine Miene freudige Erregung aus. »E rmordet? Wer? Und wer war der Mörder? Ist die Leiche auf der Eisfläche festgefroren, musste sie runtergekratzt werden? Hat sie sehr geblutet? Ich wette, das Blut war auch gefroren und sah aus wie rotes Eis.«
    Seine Fragen schwirrten ihr wie Mücken um die Ohren, sie beschleunigte ihr Tempo, da sie hoffte, dass sie ihm durch die Flucht ins Haus entkam.
    Sie öffnete die Tür und hörte Stimmen, jede Menge Stimmen.
    Und sah ein kleines Wesen unbestimmten Geschlechts, das blitzschnell über die Fliesen auf sie zugekrabbelt kam.
    »O h, mein Gott.«
    »D as ist meine Cousine Cassie. Sie ist schnell wie eine Schlange. Machen Sie die Tür am besten wieder zu.«
    Eve drückte die Tür wieder ins Schloss und presste sich mit dem Rücken gegen die Wand, als das krabbelnde Etwas sein Tempo noch beschleunigte, sie in die Ecke drängte und direkt vor ihr sitzen blieb.
    Die Kleine stieß eine Reihe unverständlicher Laute aus, und Eve wandte sich an Sean.
    »W eißt du, was sie will?«
    »O h, sie will nur hallo sagen. Sie können sie ruhig hochheben. Sie ist wirklich nett. Nicht wahr, Cassie-Schatz?«
    Cassie verzog den Mund zu einem

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