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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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die zu ihren Füßen saßen und dort heftig miteinander stritten, nahmen sie anscheinend gar nicht wahr.
    Eine Frau von vielleicht Anfang zwanzig saß verträumt am Fenster und blickte in den Garten, während ein winzig kleines Baby heldenhaft an einer ihrer Brüste sog.
    Großer Gott.
    »U nsere Eve ist da«, verkündete Sinead und sämtliche Gespräche brachen ab. »J etzt stelle ich dir erst mal die Familie vor.« Sinead packte Eve am Arm und zog sie mit sich in den Raum. »M ein Bruder Ned und sein Ältester, Connor.«
    »A h, freut mich.« Sie wollte eine Hand ausstrecken, doch der ältere der beiden Männer zog sie fest an seine Brust und reichte sie dann an den jüngeren weiter, der genau dasselbe tat.
    »D anke, dass ihr uns hierher eingeladen habt.«
    »D as da drüben ist Connors Maggie. Sie stillt gerade den kleinen Devin, ihren jüngsten Sohn.«
    »F reut mich.« Maggie sah Eve mit einem scheuen Lächeln an.
    »D as da auf dem Boden sind Celia und Tom.«
    »S ie hat eine Waffe«, raunte Celia ihrem Bruder flüsternd zu.
    »D ie brauche ich für meine Arbeit.« Eve legte instinktiv die Hand über den Stunner und fügte hinzu: »S ie ist auf die niedrigste Stufe eingestellt. Ich … ich gehe am besten schnell nach oben und lege sie weg.«
    »J emand hat sie verhauen«, stellte Tom mit lauter Stimme fest.
    »N icht ganz. Ich gehe vielleicht wirklich besser rauf und …« verstecke mich.
    »M eine Mutter.« Sinead zog Eve noch einen Schritt nach vorn. »A lisa Brody.«
    »M a’am. Ich werde nur schnell …«
    Doch die Frau stand bereits auf. »L ass mich dich anschauen. Gibst du ihr nicht genug zu essen, Junge?«, wandte sie sich vorwurfsvoll an Roarke.
    »I ch versuche ständig, dafür zu sorgen, dass sie etwas auf die Rippen bekommt.«
    »A ber du hast ein gutes Gesicht mit einem starken Kiefer. Den brauchst du sicher auch, wenn du hin und wieder einen Treffer einstecken musst. Du bist also Polizistin? Jagst Mördern und anderem Gesindel hinterher. Machst du deine Sache gut?«
    »J a, ich mache meine Sache gut.«
    »E s wäre auch vollkommen sinnlos, irgendwas zu tun, wenn man es nicht vernünftig macht. Und deine Verwandten? Deine Familie?«
    »I ch habe keine Familie.«
    Alisa fing herzlich an zu lachen. »U m Himmels willen, jetzt hast du eine, Kind, auch wenn dir das vielleicht nicht passt. Los, gib mir erst mal einen Kuss.« Sie tippte sich auffordernd auf die Wange. »I ch möchte, dass du Oma zu mir sagst.«
    Eve war keine große Wangenküsserin, aber wie es aussah, blieb ihr keine andere Wahl.
    »I ch muss wirklich schnell …« Eve winkte vage Richtung Tür.
    »R oarke hat uns erzählt, dass du mitten in irgendwelchen schwierigen Ermittlungen steckst.« Sinead tätschelte ihr aufmunternd den Arm. »M ach dir keine Gedanken um uns, falls du noch etwas machen musst. Wir kommen schon zurecht.«
    »N ur … ein paar Kleinigkeiten. Ich bin sofort wieder da.«
    Sie wandte sich zum Gehen, aber gerade, als sie dachte, dass sie wieder Luft bekäme, holte Roarke sie an der Treppe ein. »W ürdest du mir vielleicht sagen, woher dieses Veilchen stammt?«
    »V on einer Walküre aus Minnesota. Ich hätte die Schwellung übertünchen sollen, bevor ich hierher gekommen bin. Ich hätte auch meine Waffe im Wagen lassen sollen.« Die Tatsache, dass Roarke auf eine fast absurde Weise glücklich wirkte, brachte sie noch mehr aus dem Konzept. »I ch hätte auch nicht versuchen sollen, dieses Kind – ich meine, Sean – dadurch zum Schweigen zu bringen, dass ich ihm erzähle, dass es im letzten Jahr am Rockefeller Center einen Mord gegeben hat.«
    »M it Letzterem hast du eindeutig Recht, denn wenn du einem kleinen Jungen was von einem Mord erzählst, wirst du ihn ganz sicher nicht mehr los.« Er schlang einen Arm um ihre Taille und strich mit seiner Hand über ihren Leib. »A ber du brauchst ihnen gegenüber nichts zu sein, was du nicht bist. Wenigstens das haben sie mir inzwischen beigebracht. Ich bin dir wirklich dankbar dafür, dass du all das erträgst. Ich weiß, dass dir bei dieser ganzen Sache etwas unbehaglich ist, und der Zeitpunkt eures ersten Zusammentreffens ist ein bisschen unglücklich gewählt.«
    »S chon gut. Ich hatte einfach nicht damit gerechnet, dass es so viele, vor allem so viele Kinder sind.«
    Er beugte sich zu ihr herunter und strich mit seinen Lippen über ihr kurzes Haar. »W äre dies vielleicht ein guter Zeitpunkt, um dir zu gestehen, dass ein paar weitere Verwandte gerade unten im

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