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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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klappte die Reporterin den Deckel der Schachtel auf und Eve nickte zufrieden mit dem Kopf. »G ut gewählt. Lassen Sie uns im Gehen miteinander reden. Ich habe keine Zeit.«
    »D er Mantel«, stieß Nadine ehrfürchtig aus. »E r ist wirklich außerordentlich.«
    »E r hält den Regen ab.« Eve zuckte mit der Schulter, als Nadine mit einer Hand über das Leder strich.
    »N icht anfassen.«
    »E r fühlt sich an wie eine glatte, schwarze Creme. Für so einen Mantel wäre ich zu allen sexuellen Schandtaten bereit.«
    »D anke, aber Sie sind einfach nicht mein Typ. Wollen Sie in den nächsten fünf Minuten ausschließlich über den Mantel reden?«
    »I ch könnte tagelang über den Mantel reden, aber nein. Ich bin wegen Icove hier.«
    »D em toten oder dem lebendigen?«
    »D em toten. Wir haben alle möglichen Infos über ihn zu seinen Lebzeiten. Wilfred Benjamin Icove, Pionier der Medizin, Heiler, Humanist. Menschenfreund und Philosoph. Liebevoller Vater, treu sorgender Großvater. Wissenschaftler und Gelehrter, das ganze Blablabla. Sein Leben wird in sämtlichen Medien ausgebreitet werden. Nur, was bisher niemand wirklich weiß, wie ist er gestorben?«
    »E r wurde durch einen Stich ins Herz getötet. Geben Sie mir einen Brownie.«
    »V ergessen Sie’s.« Nadine legte schützend beide Arme um die Schachtel, damit Eve sie ihr nicht einfach entriss. »D as hätte ich problemlos auch anders rausgekriegt. Schokolade ist nicht billig. Mir geht es um die schöne, geheimnisvolle Verdächtige. Die Leute vom Wachdienst, die Schwestern und die Sekretärinnen haben mir auch ohne Brownies von der Frau erzählt. Was haben Sie über sie rausgefunden?«
    »N ichts.«
    »L os.« Nadine hob den Deckel der Kuchenschachtel an und trieb Eve, indem sie mit der Hand über den Brownies wedelte, den Duft der Schokolade ins Gesicht.
    Eve fing an zu lachen. »A nscheinend hat die Frau, die Icove als Letzte lebend gesehen haben soll, falsche Angaben zu ihrer Person gemacht. Die ermittelnden Beamten und die elektronischen Ermittler arbeiten an der Identifizierung dieser Frau, damit sie im Zusammenhang mit Icoves Tod vernommen werden kann.«
    »E ine nicht identifizierte Frau hat sich mit falschen Personenangaben Zugang nicht nur zu dem Zentrum, sondern auch zu seinem Büro verschafft, ihn dort mit einem Stich ins Herz getötet und ist einfach wieder rausmarschiert. Okay.«
    »I ch werde nicht bestätigen, dass es so abgelaufen ist. Bisher geht es uns darum, dieses Individuum zu identifizieren, zu finden und zu der Sache zu vernehmen. Und jetzt geben Sie mir endlich einen verdammten Brownie.«
    Als Nadine den Deckel wieder anhob, schnappte sich Eve gleich zwei Stücke Gebäck und reichte, ehe jemand protestieren konnte, eines ihrer Partnerin. »A ußerdem«, erklärte sie mit vollem Mund, während die Schokolade ihre Geschmacksnerven vor lauter Freude summen ließ, »v erfolgen wir die Theorie, dass das Opfer seinen Mörder oder seine Mörderin gekannt hat.«
    »D ass er sie gekannt hat? Das höre ich zum ersten Mal.«
    Der Brownie war eindeutig ein paar Neuigkeiten wert. »W ir können noch nicht sicher sagen, ob er von einem Mann oder von einer Frau ermordet worden ist. Aber der Stich wurde aus unmittelbarer Nähe ausgeführt, es gibt kein Anzeichen für einen Kampf, der Tote weist keine Abwehrverletzungen auf, und es gibt auch keinen Hinweis darauf, dass es um Raub oder etwas anderes gegangen ist. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass das Opfer die Person gekannt hat, von der es ermordet worden ist. Aber bedroht fühlte es sich anscheinend nicht.«
    »U nd das mögliche Motiv?«
    »W ir arbeiten daran.« Inzwischen waren sie in der Garage angekommen. »W as ich als Nächstes sage, behalten Sie für sich.«
    »I ch hasse es, wenn Sie das sagen«, zischte Nadine erbost. »A ber okay.«
    »I ch glaube, dass der gute Doktor in irgendwelche halbseidenen Geschichten verwickelt war.«
    »G ing es dabei um Sex?«
    »V ielleicht. Wenn die Spur, die wir verfolgen, in diese Richtung führt, wird die Sache wirklich heiß. So heiß, dass sich die Journalistin, die als Erste damit an die Öffentlichkeit geht, vielleicht daran verbrennt.«
    »D ann krame ich am besten schon einmal mein Hitzeschild hervor.«
    »H elfen Sie mir lieber und kramen Informationen aus. Ich will alles, was Ihre Rechercheure über Icove haben, und dann möglichst noch mehr. Vor allem alles, was auf medizinische oder gesellschaftliche Interessen außerhalb des Zentrums

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