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Stille Gefahr #2

Stille Gefahr #2

Titel: Stille Gefahr #2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shiloh Walker
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Law ihr kurz vor der Abfahrt in die Hand gedrückt hatte.
    Sie wünschte sich, sie hätte diese Einkaufstouren genießen können, aber dieses Mal waren sie ihr lediglich wie unangenehme Pflichten vorgekommen, wie eine weitere Hürde, die sie hatte nehmen müssen.
    »Stimmt schon, ich habe nicht besonders viele Sachen, oder?« Hope sah sich mit kraus gezogener Nase um. »Ich brauche Vorhänge. Und mehr als zwei Töpfe, eine Pfanne und vier Teller …« Seufzend ließ sie sich aufs Sofa fallen.
    »Du könntest eine Einweihungsparty schmeißen.« Er setzte sich neben sie. Doch das war ihm nicht nah genug, also zog er sie zu sich auf den Schoß, legte die Hände auf ihre schlanken Oberschenkel und schob sie unter den Saum ihrer kurzen Hosen, die sie für den Umzug angezogen hatte. »So bringst du die Leute dazu, dir die Sachen zu kaufen, die du brauchst.«
    »Uff. Nein, danke. Ich gebe keine Partys.«
    »Feierst du denn nicht gern?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Nein, das ist nicht der Punkt …« Sie biss sich auf die Unterlippe und schaute weg, seufzte schwer, um sich ihm schließlich wieder zuzuwenden. »Früher hat Joe ständig zu uns eingeladen. Andauernd. Um das Essen und das ganze Drumherum hat sich ein Partyservice gekümmert, sodass ich eigentlich immer nur die Organisation übernehmen musste, aber es war so nervenaufreibend. Die ganzen Menschen dazuhaben. Und wenn ich mich nicht höflich genug verhalten habe oder irgendwer den Eindruck gewann, es könnte was nicht stimmen …« Sie stockte und schluckte. »Einmal war eine Dame da, die noch nicht lange in der Stadt lebte. Und sie wusste Bescheid. Ich hab’s sofort gemerkt. Sie wusste, was Joe mit mir anstellte. Sie hat mich schließlich angesprochen, als ich gerade aus dem Bad kam, und gesagt, ich solle fortgehen, auf keinen Fall bei ihm bleiben. Es war … na ja. So war sie eben. Sie versuchte, mir zu helfen. Aber Joe hat’s rausgekriegt. Irgendwie. In der Nacht hat er mir dann ziemlich übel zugesetzt.«
    Remy blutete das Herz, als er sie so dastehen sah, wie sie in die Ferne starrte, sich die Tränen verkniff und bemühte, sich die Anspannung nicht anmerken zu lassen.
    Er wollte etwas sagen, wollte etwas tun. Aber nichts hätte etwas an ihrer Situation ändern können. Also schwieg er nur und malte sich aus, was er tun würde, sollte er Joe Carson jemals in die Finger bekommen.
    Hope stieß einen Seufzer aus. »Eine Woche später habe ich erfahren, dass der Ehemann dieser Frau zur Schulbehörde zitiert wurde. Er hatte nichts Unrechtes getan. Mir war das damals schon klar. Und auch sie wussten es beide. Ich habe sie danach nur noch ein einziges Mal beim Einkaufen getroffen, kurz bevor sie beschlossen, wegzuziehen. Ich habe ihr mein Bedauern ausgedrückt. Und auch sie meinte, ihr tue es leid – allerdings für mich. Weil sie einen tollen Mann habe und wisse, dass sie es schaffen würden. Über mich könne sie das jedoch nicht sagen. Einen Monat später habe ich schließlich versucht, mich umzubringen.«
    Remy vergrub das Gesicht an ihrem Hals. »Hope, sollte ich dem Kerl jemals über den Weg laufen, werde ich ihn in der Luft zerreißen. Nur, dass du es weißt.«
    Sie lachte gedämpft. »Zerreißen, ja?«
    »Ja. In ungefähr tausend Stücke. Das erscheint mir angemessen.« Er setzte sich auf. »Also keine Party. Wobei es gar nichts Großes sein muss, weißt du. Es reicht ja auch mit Lena, Ezra, Law … und mir zu feiern.« Er ließ seine Finger ein wenig höher ihren Oberschenkel hinaufwandern. »Sie brächten alle nette kleine Einweihungsgeschenke mit, und Lena könnte uns was zu essen zaubern. Sie kocht phänomenal. Es geht ja nicht mal in erster Linie um die Geschenke. Vielleicht musst du bloß mal sehen, dass du eine Party auch … auf deine Art schmeißen kannst und nicht auf seine.«
    »Hmm … Ganz schön durchtrieben, Remy.« Sie beugte sich vor und küsste ihn zärtlich. »Sehr durchtrieben. Ich weiß nicht … Ich denke darüber nach.«
    »Mach das. Und wenn sie alle weg sind, können wir unsere eigene kleine Party steigen lassen – sozusagen eine Pyjama-Party.« Er lächelte an ihren Lippen. »Magst du Pyjama-Partys, Hope?«
    »Pyjama-Partys?« Sie musste lachen, begann jedoch zu stöhnen, als er mit seinen Fingern höher und höher ihren Schenkel entlangglitt, bis er den Saum ihres Höschens erreicht hatte. »Und woran genau hast du da gedacht?«
    »Du würdest in irgendeinem knappen Spitzenfummel herumrennen, den ich dir auszöge … um dich

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