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Stille mein Sehnen

Stille mein Sehnen

Titel: Stille mein Sehnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Marcuse
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Lucas Schwager und seine Neffen gestorben. Muss schwer für ihn gewesen sein. Er liebte die Kinder über alles.“
    „Du weißt davon?“
    Überrascht sah er sie an. „Na klar! Wochenlang lief Luca wie ein Zombie durch die Gegend. Das konnte man nicht übersehen.“
    „Maya hat es nicht gewusst.“
    „Woher auch? Sie ist eine Sklavin, sitzt neben ihrem Herrn auf dem Boden und hat nichts zu melden.“
    Die offenkundige Verachtung irritierte Faith. „Du kennst sie nicht. Maya ist eine tolle Frau.“
    „Ich sehe schon, mir ist mehr als Master Lucas Rückkehr entgangen.“
    Master Luca! Über ihren Rücken kroch eine wohlige Gänsehaut. Ihr Herz machte einen Satz. Aufregung, Verlangen und eine leichte Furcht schnürten ihr den Brustkorb zusammen. Patrice grinste breit, als wüsste er, was in ihr vorging.
    „Ich gebe dir einen guten Rat, Faith. Du solltest dich nicht in ihn verlieben. Das Funkeln in deinen Augen verrät dich. Das wird dem Master nicht gefallen. Er investiert keine Gefühle.“
    „Vielleicht irrst du dich in diesem Punkt genauso?“ Es machte Spaß, ihn zu foppen. Vor allem lenkte das Geplänkel sie von der inneren Unruhe und Überreizung ab.
    „Ich sage dir mal was über Master Luca: Er ist in der Lage, eine Sub über Stunden hinweg in den Wahnsinn zu treiben, ohne einen einzigen Augenblick der eigenen Gier nachzugeben. Dieser Mann ist kalt wie Eis, berechnend und hart. Genieße seine Aufmerksamkeit während einer Session, aber investiere nicht dein Herz. Er wird es mit seinen großen Händen zerquetschen.“
    Die erhoffte Ablenkung war dahin. Eine Mischung aus Belustigung und Aufregung jagte ihr durch den Körper. Mit jeder Zelle sehnte sie die Session herbei. Faith wusste, es würde ein überwältigendes Erlebnis werden. Leider war es erst kurz nach drei Uhr. An Feierabend war noch lange nicht zu denken. Sie gab sich einen Ruck und quälte Patrice nicht länger. Oder quälte sie ihn jetzt erst recht? Dass er in Luca verknallt war, zumindest für ihn schwärmte, war nicht zu übersehen.
    „Dann verrate ich dir ein Geheimnis, lieber Patrice. Der harte, eiskalte Master Luca ist ein wunderbarer, einfühlsamer Mann. Ich liebe ihn über alles. Er schenkt mir den Himmel auf Erden. Kein Mann hat mich je so geliebt wie er.“
    Patrice fiel der Unterkiefer runter. Unglaube und Faszination standen ihm ins Gesicht geschrieben.
    „Du meinst, ihr seid ein Paar?“
    „Ja!“ Faith wusste, sie strahlte übers ganze Gesicht.
    Patrice schüttelte den Kopf. „Ich sag’s ja, ich hätte nicht in diesen Urlaub fliegen dürfen.“ Sie lachten, und Patrice sah Tom hinterher, der durch die Lacktüren im Club verschwand.
    „Mit wem hat er eine Session?“, fragte Faith.
    „Hat er nicht gesagt. Bestimmt mit einer Frau. Die sind scharf auf ihn.“
    „Hast du noch nie mit einer Frau gespielt?“
    „Ich habe früh gemerkt, dass ich Männer lieber mag. Frauen haben mich nie interessiert. Wieso? Machst du mir gerade ein Angebot?“
    „Nein danke! Ich bin schon überfordert.“ Sie stöhnte, als sie das Tablett nahm und die Drinks verteilte. Bei jedem Schritt massierten die Kugeln die Innenwände ihrer Scham, tränkten das Höschen mit Feuchtigkeit und ließen sie nicht zur Ruhe kommen. Diese Mistdinger drückten und drohten rauszurutschen. In diesem Moment hasste sie Luca inbrünstig. Wenigstens hatte er sie einen Slip anziehen lassen, sonst wären diese verdammten Dinger schon quer durch die Bar gekullert. Sie brachte die Getränke an die Tische und rannte zur Toilette.
     

Kapitel 27
     
    Ihre Scheidenmuskeln zitterten so sehr, dass Faith keuchend an der Theke stehen blieb und Maya Hilfe suchend ansah.
    „Hi, Süße! Was ist mit dir los?“
    Patrice stand hinter der Theke und grinste boshaft.
    „Luca hat mir Liebeskugeln verpasst, und jetzt ist er seit Stunden verschwunden. Ich halte das nicht mehr aus.“
    Maya lachte. Es war ein gemeines, durchtriebenes Lachen. Ihre warmen Finger legten sich auf Faiths Hals und streichelten über die Haut, übers Schlüsselbein, hinab bis zu ihrem Busen. Sie keuchte und sah den zarten Fingern hinterher, wie diese über den Rand der dicken Spitze streichelten.
    „Oh, ein echtes Taylor. Extravagant. Du machst dich, Faith.“
    Mayas Stimme klang belegt, von Verlangen geprägt. Als sich ihre Blicke trafen, konnte Faith keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ihre Scham krampfte sich zusammen und presste die Kugeln in ihrem Inneren. Maya legte ihr eine Hand in den Nacken und zog sie

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