Stille mein Sehnen
näher zu sich.
„Wie lautet das Safeword?“, flüsterte diese.
„ Break “, antwortete Faith wie in Trance. Ihre Lippen trafen sich, und Faith versank in der Weichheit und Zärtlichkeit des Kusses.
Ein unvermittelter Schmerz riss sie aus der Umarmung.
„Du lüsternes Luder. Hältst du es nicht eine Stunde ohne Sex aus? Deine Gier macht mich wahnsinnig.“ Luca zerrte sie am Handgelenk hinter sich her. Flehend sah Faith zu Maya, die keine Miene verzog, und Patrice grinste noch immer. Ihr schlug das Herz bis zum Hals, als Luca die Eingangstür aufstieß und sie ins Treppenhaus zerrte. Er wirbelte sie zu sich herum, hielt ihr die Arme auf dem Rücken gefangen und presste sie an seinen Körper. Die Augen loderten bedrohlich, doch seine Miene war unbewegt.
„Notgeile kleine Schlampe! Kann man dich keine Minute aus den Augen lassen?“
Sie war nicht in der Lage, zu antworten. Ihr Körper zitterte in diesem festen Griff. Angst jagte ihr durch die Venen und summte ihr im Kopf. Sie konnte nicht einmal die eigenen Gedanken hören.
Luca stieß sie die Steintreppe in den ersten Stock hinauf. Staub und Baumaterial bedeckten den Boden. Verwirrt sah Faith sich um, als sie auf der Galerie ankamen.
Er drängte sie gegen die Wand, die Luft entwich ihr aus den Lungen. Mit weit aufgerissenen Augen sah sie ihn an, als er ihr eine Hand um die Kehle legte.
Wimmernd rang sie nach Atem. Sie brauchte eine Ewigkeit, um zu begreifen, dass sie ganz normal Luft holen konnte und sein Daumen ihren Hals streichelte.
Eindringlich und prüfend sah er sie an. Sein Blick holte sie in die Realität zurück. Sie war nicht in der kleinen, schäbigen Wohnung, und es war nicht Karl, der ihr die Luft zum Atmen nahm. Ihr Geliebter stand vor ihr, drängte seinen heißen Körper an ihren und liebkoste ihren Hals. Zitternd holte sie Luft.
„Erinnerst du dich an das Safeword?“, fragte er leise an ihrem Ohr.
Sie nickte und schluckte die Furcht hinunter. „Ja, Herr, ich erinnere mich.“
Seine Zunge glitt über ihren Hals. „Du weißt, dass ich dich bestrafen muss?“
„Ja, Herr! Ich gehöre Euch. Das hätte ich nicht vergessen dürfen.“
Jedes Wort vibrierte vor Lust in ihrer Kehle. Sie versank in diesem lodernden Blick und wäre fast gekommen, als sich ihr Geschlecht um die Kugeln zusammenzog.
Wieder ergriff er sie am Handgelenk und führte sie zu einer Tür. In dem Raum dahinter stand ein riesiges Himmelbett, bedeckt mit roter Seide. Alles war rot. Der schillernde Stoff des Baldachins fiel schwer über das Bett und ergoss sich verschwenderisch auf den Boden. Seidene Kissen lagen üppig verteilt auf dem weinroten Laken. Links und rechts des Bettes standen zwei Kerzenleuchter. Bestimmt zwanzig Kerzen erhellten den Raum und tauchten ihn in ein diffuses, weiches Licht.
Vor dem Bett stand Maya.
Diese lächelte und streckte die Hände nach ihr aus. Ungläubig wandte sie den Kopf zu Luca, der die unbewegte Mastermiene trug. Er nickte, und sie ging auf Maya zu.
Die Stimme des Masters dröhnte hinter ihr. „Maya wird dich für die Bestrafung vorbereiten. Zügle deine Gier. Sollte ich dich erneut in einer kompromittierenden Situation vorfinden, wird das harte Konsequenzen nach sich ziehen.“
Sofort ergriff die Freundin ihre zitternden Hände, zog sie näher zu sich und begann, ihr den Blazer über die Schultern zu streifen. Wortlos ließ Faith sich von ihr entkleiden und lederne Manschetten an Hand- und Fußgelenken anbringen. Maya stellte sie an die Stirnseite des Bettes und befestigte die Fesseln am Bettpfosten. Erst in diesem Moment bemerkte Faith, dass Luca nicht mehr da war.
Nachdem Maya mit ihr fertig war, trug sie lediglich noch die High Heels und Strümpfe. Gierig glitt der Blick der blonden Frau über ihren Körper. Faiths Geschlecht war entblößt und feucht. Mit Lüsternheit im Blick schob Maya einen Finger zwischen ihre Schamlippen und spielte mit dem Saft. Faith schloss die Augen und stöhnte gequält
„Bitte, tu das nicht.“
„Wieso? Gönnst du mir den kleinen Spaß nicht?“
Die Freundin ging in die Knie, und Faith spürte unmittelbar eine sanfte feuchte Zunge an den Schamlippen. Verlangen jagte in jede Zelle ihres Körpers, doch diese Gier galt nicht der Frau zu ihren Füßen. Sie wollte ihrem Herren eine gute, gehorsame Sub sein. Luca sollte Stolz empfinden, dass sie zu ihm gehörte. Ihn ein weiteres Mal durch Ungehorsam zu kompromittieren, wäre unerhört.
„Gott, Maya, hör auf!“
Tränen traten ihr in die
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