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Stille mein Sehnen

Stille mein Sehnen

Titel: Stille mein Sehnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Marcuse
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zwischen die Zähne.
    Lucas Finger glitten über ihre Arme. Die Berührung war derart zart, dass Faith, überreizt wie sie war, sie im ersten Moment nicht spürte. Wärme drang in ihren Leib. Auf diese Weise streichelte er ihren ganzen Oberkörper, sensibilisierte die Haut. Ihre Schamlippen schwollen an. Der Druck in ihrem Geschlecht wurde größer, die Kugeln drängten sich an die Scheidenwände. Krampfhaft biss sie auf den Rohrstock. Das Keuchen kam dennoch.
    Unvermittelt ließ Luca von ihr ab, ging zur Kommode zurück und nahm den größeren der beiden Flogger. Vor ihr stehend schüttelte er die langen Schnüre aus.
    „Da dies unsere erste Session ist und ich dein Schmerzempfinden nicht beurteilen kann, wirst du die Schläge zählen, die du als Strafe empfindest. Schaffst du es, zehn Strafschläge in Würde entgegenzunehmen?“
    Faith nickte, konnte sich jedoch nicht vorstellen, wie sie mit dem Stock im Mund zählen sollte.
    „Ich werde deinen Körper zunächst vorbereiten.“
    Eine Frage musste in ihrem Gesicht zu sehen sein, denn Luca grinste verschlagen.
    „Um eins klarzustellen – der Rohrstock ist die Strafe, nicht der weiche, anschmiegsame Flogger. Unterschätze mich nicht, kleine Sub. Du hast mein Ego und meine Ehre als Master verletzt.“
    Ihr war nicht ganz klar, was er mit diesen Worten bezweckte. Jedenfalls bekam sie ein schlechtes Gewissen und Angst vor der Strafe. Ein Adrenalinschub jagte in ihr Blut und erhitzte ihren Leib von innen. Von außen tat der Flogger seine Arbeit. Luca stand seitlich neben ihr, schwang das Leder aus dem Handgelenk kreisend und überzog ihre Brüste mit Hitze. Anfangs spürte sie die Glut, keinen Schmerz – sie wusste, das würde sich ändern. Die Anspannung ließ sie den Genuss schwer finden. Je tiefer die Enden der Schnüre sie trafen, desto mehr schoss das Glühen in ihr Lustzentrum. Krampfhaft biss sie auf den Rohrstock. Ihre Scheidenwände waren aufs Äußerste gereizt. Da änderte Luca den Drehwinkel, schlug von unten gegen ihr Geschlecht. Faith keuchte. Dieser Teufel! Er wusste, wie nahe sie einem Orgasmus war. Sie zerrte an den Fesseln, versuchte, die Beine zu schließen. Vergebens!
    Hoffentlich war ihr Blick flehend genug …
    Im letzten Moment hörte er auf. Gierig sog sie Luft durch die Nase, beruhigte den hechelnden Atem.
    „Übrigens: Die Strafe erhöht sich, solltest du kommen.“
    Übermächtig fühlte sie die Demütigung des Ausgeliefertseins. Wenn sie nicht kommen durfte, sollte der Bastard aufhören, sie in den Wahnsinn zu treiben. Über diesen Gedanken entsetzt, senkte sie den Blick. Bloß gut, dass sie auf den Rohrstock biss. Nicht auszudenken, was auf sie zukommen würde, hätte sie das laut ausgesprochen.
    Luca wiederholte dieselbe Prozedur auf ihrem Rücken. Von den Schultern abwärts, bis zum Hintern und den Oberschenkeln, tanzten die Schnüre über ihren Leib. Sie stand in Flammen, wimmerte leise und aalte sich in der Hitze.
    Der Flogger traf von hinten ihr Geschlecht. Entsetzt riss Faith den Mund auf, der Rohrstock fiel zu Boden. Pure Lava jagte durch ihre Scham. Sie presste die Scheidenmuskeln zusammen, wollte den Orgasmus zurückdrängen. Doch sie hatte die Kugeln vergessen. Es war zu spät.
    Das erlösende Zucken des Geschlechtes mischte sich mit der Angst vor der Bestrafung. Der Lustschrei blieb ihr im Hals stecken. Stattdessen schossen ihr Tränen in die Augen.
    Lucas dröhnendes Lachen jagte einen weiteren Adrenalinstoß durch ihre Venen.
    „Du bist eine gute Sub“, hörte sie ihn sagen.
    Irritiert sah sie zu ihm auf.
    „Du machst es mir leicht, meinen Sadismus auszuleben. Ungehorsam ist die größte Sünde einer Sklavin. Daran werden wir hart arbeiten.“
    Ein kläglicher Laut entwich ihr. Sie fühlte sich unzulänglich und schwach.
    Luca bückte sich und hob den Rohrstock auf. Am liebsten hätte sie ihn angefleht, ihr die Strafe zu ersparen. Damit wäre die Erniedrigung perfekt. Alle Kraft kratzte sie in sich zusammen, stellte sich aufrecht hin, sah starr geradeaus und wartete auf die gerechten Strafhiebe ihres Masters.
    Der erste Schlag traf ihren Hintern. Der war zu ertragen, also biss sie die Zähne zusammen. Beim zweiten erinnerte sie sich daran, dass sie mitzählen sollte. Der Schlag war so heftig, dass es ihr die Luft aus den Lungen trieb, jedoch auch beißende Hitze in den Leib. Die Zahl eins hallte durch den Raum, als der dritte Hieb sie traf.
    Es war eine Tortur, zählen zu müssen. Faith wollte in einen Rausch abgleiten,

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