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Stille mein Sehnen

Stille mein Sehnen

Titel: Stille mein Sehnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Marcuse
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an. „Du widersetzt dich mir?“
    „Ja, Mistress!“
    „Deine Strafe erhöht sich auf zehn Schläge. Luca, leg ihr die Manschetten an.“
    „Mistress! Er wird mich nicht berühren.“
    Entsetzen spiegelte sich in den Zügen der Domina. Faith wusste nicht, ob es ihr Widerspruch oder die Kaltblütigkeit der Strafe gegenüber war, welche sie aus der Fassung brachte.
    Lucas Zähne mahlten aufeinander, doch er sagte nichts, rührte sich nicht von der Stelle. Bill keuchte verzweifelt und legte den Kopf auf die Knie.
    Mit schnellen, geschickten Handgriffen legte Janette die Manschetten um Faiths Handgelenke und hakte diese in der Kette an der Decke ein. Die Beine spreizte sie mit einer Stange, welche im Boden verankert wurde. Dann straffte sie die Kette.
    Faith seufzte leise, als ihre Glieder aufs Äußerste gespannt waren und die Hilflosigkeit von ihr Besitz ergriff. Das Ziehen in den Muskeln ließ sie ihren Körper intensiver spüren. Sie hob den Kopf, sah Bill am Boden hocken, Lucas starren Blick. Breitbeinig stand Janette vor ihr, die Hände in die Hüften gestützt, und lächelte lüstern. Faith lächelte zurück, genoss das Gefühl des Ausgeliefertseins.
    Ausgeliefert!
    Panik brach über sie herein. Ihr Puls beschleunigte sich und die Atmung wurde unregelmäßig. Sie ließ das Kinn auf ihr Brustbein sinken.
    Augenblicklich war Luca bei ihr und drängte die Mistress beiseite. „Faith?“ Seine Stimme war unendlich sanft. „Faith?“
    Er beugte sich vor und blies ihr sacht ins Gesicht. Sie hob den Kopf und sah ihn verwirrt an. Unaufhörlich hauchte er ihr kühle Luft auf die Haut, zog mit seinem Atem eine Spur über ihren Körper. Wie eine zarte Berührung glitt er an ihrem Hals entlang, über die Brüste zu ihrem Bauch und hinab zu den geöffneten Schenkeln. Die beschleunigte Atmung rührte nicht mehr von der Panik, sondern von zunehmendem Verlangen. Faith keuchte und ließ den Kopf gegen ihre gefesselten Arme sinken, als die kühle Luft ihre Feuchtigkeit traf. Warum hatte sie ihm verboten, sie zu berühren? Sie sehnte sich nach seiner Zunge.
    In diesem Augenblick erschallte das erste zischende Klatschen auf ihrer Haut. Faith biss sich auf die Lippen. Der Schlag war nicht schmerzhaft, es war der Schreck, der sie erzittern ließ. Gleichmäßig trafen die Schnüre der Peitsche ihre Haut. Jede Berührung erfüllte sie mit einem unglaublichen Glücksgefühl. Hitze breitete sich in ihr aus. Weitere Schläge trieben diese Glut tiefer in ihr Innerstes. Ihre Adern wurden damit geflutet, Endorphine jagten durch ihren Leib, überschütteten ihr Hirn und versetzten sie in einen Rausch der Geilheit. Jegliche Gedanken und Zweifel lösten sich im Nichts auf. Als die Hiebe stärker wurden und die Bestrafung begann, war Faith derart in sich selbst versunken, dass sie kaum in der Lage war, mitzuzählen. Sie spannte die Armmuskeln an, ließ keinen Laut des Schmerzes über ihre Lippen gleiten.
    „Siee…“ Ihr brach die Stimme, sie begann zu zittern.
    „Sieben!“, erklang Lucas Stimme.
    Faith keuchte, als der nächste Schlag die Innenseite ihres rechten Oberschenkels traf. Luca zählte für sie, und Faith genoss den Schmerz, wand sich wonnevoll darin. Sie schrie, als Luca mit lauter Stimme „Zehn“ verkündete und das Leder auf ihrem Geschlecht landete. Der Schlag war keinesfalls hart, von einer Bestrafung weit entfernt, sah man davon ab, dass es ihr ohne Erlaubnis nicht gestattet war, einen Orgasmus zu bekommen. Diese Strafe war weitaus schlimmer.
    Janette stand dicht vor ihr und lächelte boshaft. „Wage es ja nicht zu kommen, Sub. Ich beginne von vorn, gehorchst du nicht.“ Faith wollte gehorchen, eine gute Sklavin sein, doch sie sehnte sich nach Erlösung. Ihre Haut glühte, die Muskeln brannten, und ihr Geschlecht war mit Feuchtigkeit getränkt. Seufzend holte sie Luft, versuchte sich zu beruhigen und beging einen Fehler: Sie sah an Janette vorbei und erblickte Luca.
    Dessen Atem ging schnell und flach. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und krallte seine Finger in die Muskeln der Oberarme. Sein Blick war voller Glut und Gier. Er sah gleichzeitig wild und beherrscht aus – so schön und begehrenswert. Faiths Blick glitt an seinem Körper hinab. Die Lederhose spannte in seinem Schritt und zeigte deutlich die dicke Beule seiner Erregung.
    In diesem Moment spürte Faith die Finger der Mistress über ihren Venushügel streicheln. Ihre Schamlippen teilten sich willig, als Janette tiefer glitt. Faith wimmerte und

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