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Stille mein Sehnen

Stille mein Sehnen

Titel: Stille mein Sehnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Marcuse
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krallte, als würde sie jeglichen Halt verlieren und erschöpft auf ihm liegen blieb. Minutenlang hielten sie sich umschlungen und lauschten auf das zitternde Atmen des anderen.
     
    Lucas Hände streichelten ihr zärtlich über den Rücken. Faith schnurrte wie ein Kätzchen. Sein halb erigierter Schwanz war noch in ihr, groß genug, dass sie ihn tief in ihrem Inneren spürte. Ab und zu zog sie ihre Scheidenmuskeln zusammen und lauschte lächelnd Lucas Seufzen.
    „Du bekommst wohl nie genug?“
    „Nein“, sagte sie im Brustton der Überzeugung, „von dir werde ich nie genug bekommen. Es ist unfassbar, dass ich durch deine Zärtlichkeit komme.“
    Er lachte. „Zärtlich war ich nicht gerade.“
    Doch! Alles, was er mit ihr tat, tat er mit Zärtlichkeit und Hingabe. Sie ließ sich von ihm heruntergleiten und legte sich genüsslich seufzend neben ihn. „Du bist toll, Luca Jones.“
    Er stützte sich auf einen Ellenbogen und lächelte. „Ich bin nicht toll, sondern launisch, leicht reizbar und besitzergreifend.“
    „Davon hat Maya nichts gesagt.“
    „So? Was hat sie über mich gesagt?“
    „Dass sie es sich nicht vorstellen kann, dass du zärtlich bist. Da wusste ich, dass sie dich nicht richtig kennt, und meine Eifersucht verflog.“
    „Du warst auf Maya eifersüchtig? Wieso?“
    „Keine Ahnung! Dieses Gefühl ist mir eigentlich fremd, aber der Gedanke, dass Maya das Gleiche mit dir erlebt hat … Ich wäre fast nicht zu ihr gegangen. Es fühlte sich wie Säure im Magen an. Ein widerliches Gefühl!“
    Luca lachte und streichelte ihre Wange. Dann wurde er ernst. „Keine Frau war je wie du. Nie zuvor habe ich zärtlich geliebt. Dass es sich wie der Himmel auf Erden anfühlt, wäre mir niemals in den Sinn gekommen. Allerdings habe ich eine andere Theorie.“
    „Welche?“ Dass ihr bei dieser Frage das Herz flatterte, konnte sie nicht verhindern. Ein böse Vorahnung wollte von ihr Besitz ergreifen.
    „Es liegt daran, dass ich nie zuvor eine Frau geliebt habe.“
    Diese Worte trieben ihr augenblicklich Tränen in die Augen. Luca streichelte ihr zärtlich die Wange, und sie schmiegte sich in diese Berührung.
    „Schhhht! Nicht weinen. Es ist okay!“
    „Nein, es ist nicht okay“, schluchzte sie. „Du darfst mich nicht lieben.“
    „Warum darf ich dich nicht lieben, Faith?“, fragte Luca belustigt.
    „Jeder Mann, der behauptet hat, mich zu lieben, versuchte, mich zu zerstören. Ich will nicht, dass du mich liebst.“
    Luca zog sie in eine Umarmung, und sie wehrte sich nicht dagegen. Die Wärme seines Körpers und die Kraft seiner Arme gaben ihr das Gefühl von Geborgenheit. Trotz all der Angst in ihr war auch ein süßes, quälendes Flattern in ihrer Brust. Sie sah zu Luca auf und streichelte seine Wange.
    „Liebe mich nicht, Luca, und du machst mich zur glücklichsten Frau der Welt.“
    „Oh Faith!“
    In seinem nächsten Kuss steckte all seine Zuneigung und Hingabe. Sie schmiegte sich an ihn, und die Gier brach sich erneut Bahn. Ihre inneren Muskeln krampften sich schmerzhaft zusammen, weil er nicht in ihr war und sie vervollständigte. Gequält stöhnte sie auf und rieb ihr Geschlecht an seinem Oberschenkel.
    „Du bist unersättlich, Faith Evans.“
    „Ja, das bin ich. Ich muss dich in mir haben.“
    „Tut mir leid, mein Schatz, aber ich bin gerade zweimal gekommen.“
    „Spiel mit mir. Jag Lustschmerz durch meinen Körper.“
    „Gib mir bitte noch Zeit.“
     
    Faith wehrte sich vehement gegen den festen Griff. Sie strampelte mit den Füßen und trat nach ihm. Er schlang die Arme um ihren Oberkörper und machte sie bewegungsunfähig. Ihre eigenen Schreie dröhnten ihr in den Ohren.
    „Faith! Faith, wach auf! Es ist nur ein Traum! Du bist in Sicherheit!“
    Sie schluchzte auf. Als ihr Geist in die Realität zurückfand, sackte sie in Lucas Armen zusammen und weinte leise. Er streichelte ihr über das schweißnasse Haar und den Rücken. „Schhhht! Alles ist gut.“
    Verzweifelt krallte sie sich an seinen Unterarmen fest und zog seine Arme beschützend um sich. „Schlaf mit mir, Luca. Nimm mir die Erinnerung“, flüsterte sie.
    „Ich bin bei dir, Faith. Beruhige dich!“
    In schierer Verzweiflung klammerte sie sich an ihn. Er war in keiner Weise erregt. Schlaff lag sein Glied zwischen seinen Beinen. Gott, Luca, nimm mir die Träume. Lass mich das alles vergessen. Schalt mein Hirn aus. Fick mich.
    Sie spürte seinen warmen Körper im Rücken, die Umarmung gab Sicherheit, doch ihr Kopf wurde

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