Stille meine Sehnsucht, Geliebter!
verbergen.
Er wollte die Scheidung nicht.
Er wollte diese Frau. Hier. Jetzt.
Für immer.
Cristiano wanderte langsam, aber zielstrebig mit seinem Mund über ihren flachen Bauch immer weiter nach unten zu ihrem Schoß, um auch das letzte Geheimnis dieser mysteriösen Frau zu erkunden, die sein Leben so auf den Kopf gestellt hatte. Er konnte die pulsierende Hitze spüren, als er begann, mit kreisenden Bewegungen der Zunge ihre intimste Stelle zu liebkosen. Vernahm mit Genugtuung, wie sie immer wieder seinen Namen rief, als die erste Welle der Ekstase über ihren Körper rollte und ihr Unterleib rhythmisch zu zucken begann.
Die Versuchung in Person – Cristiano musste seine ganze Selbstbeherrschung aufbringen, um die fortschreitende Erregung zu kontrollieren und nicht sofort über sie herzufallen. Obwohl er sah, dass sich ihre Hände in das Bettlaken krallten und sie vor Sehnsucht nach ihm brannte, hörte er nicht auf, sie mit seiner Zunge und seinen Fingern zu verwöhnen, bis sie sich wieder laut stöhnend unter ihm aufbäumte. Erst dann schob er sich zwische ihren Schenkel und drang mit einem einzigen kräftigen Stoß in sie ein, um endlich vollends von ihrem Körper Besitz zu ergreifen. Ein heiseres Stöhnen entfuhr ihm.
Sie ist meine Frau. Wird es immer sein.
Er schloss die Augen.
Einen Moment lang verharrte Cristiano bewegungslos in ihr, um die pulsierende Hitze zu spüren, die seine harte Männlichkeit umschloss. Genoss die vollkommene Vereinigung ihrer Körper. Es war schon immer so zwischen ihnen gewesen. So viel mehr als nur Sex. Es war das Gefühl, trotz aller Unterschiede mit der geliebten Person zu einer Einheit zu verschmelzen. Als Laurel, getrieben vom Verlangen nach Erlösung, ihre Beine um seinen Po schlang, sodass er noch tiefer in sie eintauchte, begann er, sich in ihr zu bewegen. Wie selbstverständlich passte sie sich seinem Rhythmus an. Er spürte, wie seine immer schneller werdenden Stöße sie erneut dem Gipfel der Lust entgegentrieben. Cristiano wartete, bis ihr Körper ekstatisch zu zittern begann und sie einen heiseren Schrei von sich gab, bevor auch er sich endlich gehen ließ und mit einem befreiten Stöhnen seinen Höhepunkt erreichte. Es war, als ob die emotionale und sexuelle Entbehrung der letzten zwei Jahre sich in diesem Moment sturmartig entlud. Nicht enden wollende Wellen der Lust rollten über seinen Körper und übertrugen sich auf Laurel, die sich wie eine Ertrinkende an ihn klammerte. Schwer atmend ließ er sich in ihre Umarmung sinken und schmiegte das Gesicht an ihre Halsbeuge, um das Hochgefühl bis zum letzten Moment auszukosten.
Es dauerte einige Sekunden, bis er bemerkte, dass Tränen über ihre Wangen liefen und sie etwas wisperte.
Cristiano hob leicht seinen Kopf. Nur langsam drang der Sinn ihrer Worte zu ihm durch. „Ich kann das nicht noch einmal durchmachen … ich kann nicht …“
Das leise Wispern verwandelte sich in ein verzweifeltes Schluchzen, während immer mehr Tränen aus ihren Augen strömten. Er hätte nie gedacht, dass es ihn mit Freude erfüllen würde, sie weinen zu sehen. Aber jetzt, genau in diesem Moment, konnte er nicht leugnen, dass er sich tatsächlich freute . Sein archaischer männlicher Stolz jubilierte regelrecht – weil die Tränen der Beweis dafür waren, dass ihre wahren Gefühle endlich ungefiltert nach außen drangen. Wenn es einen Zeitpunkt gab, um ihre harte Schale zu durchbrechen, dann jetzt, wo sie verletzlich und ungeschützt war.
War das grausam? Vielleicht. Aber notwendig.
Cristiano strich ihr eine feuchte Strähne aus den Augen und wischte sanft die Tränen fort.
Das Schluchzen ebbte langsam ab. Ich darf nicht länger warten, rief er sich zur Besinnung. Er durfte ihr nicht die Zeit geben, sich wieder in ihre Muschel zurückzuziehen. Dass er immer noch in ihr war – hart und erregt –, würde ihn auch nicht daran hindern, dieses Gespräch zu führen.
Er wollte ihre Nähe. Aber nicht nur die physische.
Er wollte sie. Mit Leib und Seele.
Ohne seinen Körper auch nur einen Millimeter zu bewegen, hob er sanft mit einem Finger ihr tränennasses Gesicht an und schaute ihr fest in die Augen. „Und jetzt erzähl mir, dass du nicht in mich verliebt bist.“
Der Schock durchfuhr Laurel wie ein Blitz. Hatte sie eben noch mit einer Mischung aus Verwirrung und Euphorie das Nachbeben ihrer überwältigenden Orgasmen gespürt, wollte sie sich jetzt nur noch zur Seite rollen und den Kopf unter dem Kissen vergraben. Aber
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