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Stille meine Sehnsucht

Stille meine Sehnsucht

Titel: Stille meine Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R Dale
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zahlen.”
    “Wer, ich? Ich habe keinen Cent für die Pferde bezahlt.” Er schloss Dani in seine kraftvollen Arme.
    “Das darfst du auch nicht.” Sie bekam kaum genug Luft, um die Worte herauszubekommen.
    Einen Moment standen sie nur reglos da und hielten sich umschlungen. Dann schob Dani Jack mit einem unsicheren Lachen von sich.
    “Sieh dir die Pferde lieber noch etwas genauer an”, sagte er schnell. “Wenn dir eines davon nicht zusagt, dann …”
    “Ach, Jack, kenne ich dich mittlerweile nicht gut genug, um deinem Urteil zu vertrauen?”
    “Ich dachte nur, dass du dir selbst ein Bild machen solltest.”
    “Also schön, wenn du meinst. Aber im Moment habe ich dazu keine Zeit. Ich muss mich noch um die John-Wesley-Hardin-Hütte kümmern. Es ist schon alles gesäubert, aber das Bett muss ich noch beziehen und anschließend alles wieder richtig hinrücken. Vielleicht danach.”
    “Und wenn ich dir helfe?” Seine Stimme klang heiser. “Dann wärst du eher fertig, und wir könnten uns die Tiere gemeinsam ansehen.”
    Ihr Herz schlug schneller, und Dani spürte, wie ihre Nackenhärchen sich aufrichteten. Ob aus Erregung oder Angst, konnte sie nicht genau sagen. “Oh, ich glaube nicht, dass du das tun möchtest.”
    “Also, wie man ein Bett bezieht, das weiß ich auch.”
    “Natürlich”, stimmte sie lächelnd zu. “Wieso nicht? Dann kann ich mich eher anderen Dingen zuwenden.”
    Da wüsste ich schon so einiges, dachte Jack.
    Die Freude und Erleichterung, die Jack in Danis Gesicht las, als die Pferde an ihr vorbei auf die Koppel liefen, waren für ihn die schönste Belohnung, die er sich vorstellen konnte. Selbst wenn sein Vater und sein Großvater von ihm das Doppelte verlangten, was die Tiere eigentlich wert waren, so würde er den Betrag ohne jedes Zögern bezahlen.
    Jetzt stand Dani auf der anderen Seite des Betts und breitete das Spannbetttuch aus. Immer noch sah sie glücklich und aufgeregt aus – und begehrenswerter denn je.
    “Und nun?” Auffordernd hielt sie das Laken hoch. “Ich dachte, du wolltest mir helfen.”
    “Tut mir leid.” Er griff nach dem Betttuch, aber innerlich gestand er sich ein, dass er nicht hier war, um Dani zu helfen.
    Er wollte sie nur ansehen, ihr Lächeln betrachten, mit ihr streiten und vielleicht auch …
    “Jack! Du musst die Matratze an der Ecke anheben und das Laken darum spannen. Bist du sicher, dass du schon jemals ein Bett bezogen hast?”
    Sie musste lachen, weil Jack nur dastand und aussah, als sei er völlig überfordert.
    Jack fühlte sich auch wirklich überfordert, denn wenn Dani Keene hier allein mit ihm vor diesem Bett stand, konnte er sich überhaupt nicht konzentrieren. “Im Bettenmachen bin ich möglicherweise nicht sonderlich gut, aber ich weiß genau, wozu Betten da sind.” Er zog an dem Laken, sodass Dani nach vorn gerissen wurde und auf der Matratze landete.
    “Oh!” Sie versuchte, sich aufzurichten, aber sie lag halb unter dem Betttuch. “Jack, was denkst du dir eigentlich dabei?”
    Dann stieß sie nur noch einen leisen Schrei aus, denn er kniete sich auf das Bett und zog sie in die Arme.
    “Wenn du mich nur einmal so wie die Pferde ansiehst, bin ich schon glücklich bis an mein Lebensende”, sagte er leise. “Dani, du machst mich wahnsinnig.”
    “Mir geht es ähnlich.” Atemlos lehnte sie sich an ihn. “Sonst wäre ich nicht hier bei dir.”
    Er küsste sie auf die Schläfe und strich ihr mit zitternden Fingern das Haar aus der Stirn. “Wärst du lieber mit einem anderem hier?”
    Sie seufzte. “O nein. Momentan ist in meinem Leben kein Platz für einen Mann. Mir fehlt einfach die Zeit.”
    Sie verhielt sich allerdings nicht so, als meine sie das ernst. Jack zog eine Spur von Küssen zu ihrem Hals, und sie neigte sofort den Kopf zur Seite, um ihm die zarte Haut darzubieten. Ihr Atem ging schwer, und Jack spürte ihren schnellen Pulsschlag an ihrer Kehle.
    Sanft strich er ihr über die vollen Brüste, und anstatt sich von ihm zurückzuziehen, drängte Dani sich ihm verlangend entgegen. “Oh, Jack”, flüsterte sie. “Das fühlt sich himmlisch an.”
    “Ja, das finde ich auch.” Zärtlich küsste er ihre Lippen und drang mit der Zunge in ihren Mund ein. Unwillkürlich erwiderte Dani die Liebkosung.
    Genießerisch ließ Jack sich auf das Bett sinken und zog Dani mit sich. Eng aneinandergeschmiegt lagen sie da und küssten sich immer wieder. Mit zitternden Händen streichelten sie sich, und ihre Leidenschaft wuchs mit jeder

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