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Stille Nacht (German Edition)

Stille Nacht (German Edition)

Titel: Stille Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Aber nur zu. Du sagtest, Du würdest mindestens fünf Stunden brauchen, um aus allen Zylindern zu feuern. Du hast Zeit. Ruh Dich aus.” Er langte hinüber und positionierte seine Pistole wieder auf dem Nachttisch neben ihm, zog dann die Decken hoch und schlug sie um sie herum.
    Kendall fand die perfekte Stelle, ihre Wange in der Ausnehmung seiner Schulter rasten zu lassen. Joe glitt seine Hand unter den Pullover, um ihren Rücken in langsamen, faulen Kreisen zu streicheln und ihre Muskeln entspannten sich, als sie nahe am Einschlafen war.
    Es schien, als ob sie gerade erst ihre Augen zugemacht hatte, aber sie erwachte mit einem Schrei und jagte im Bett senkrecht hoch. Disorientiert und schüttelnd, sah sie sich in dem spärlich beleuchteten Schlafzimmer um, als ob sie es nie zuvor gesehen hätte.
    Neben ihr sagte Joe sanft, “Schlimmer Traum?”
    Mit dunklen, gespenstischen Augen nickte sie und ließ ihr Haar über ihre Schultern gleiten. “Er ist dort draußen.”
    “Nein, das ist er nicht,” sagte er mit Überzeugung. “Komm her, Schatz.” Er zog sie zurück in seine Arme. “Roz hat vor weniger als einer Stunde angerufen, uns ein Update zu geben, erinnerst Du Dich? Er wurde zuletzt in Nimrod gesehen. Das bedeutet, er ist mindestens fünf Stunden entfernt, an einem guten Tag. Und das nur, wenn es ihm gelingt ein weiteres Fahrzeug aufzutreiben. Wenn der Sturm nachlässt. Wenn er nicht an einer der Straßensperren zwischen hier und dort gestoppt wird. Schatz, jedermann sucht nach diesem Scheißkerl. Er wird nirgendwo nahe an Dich herankommen. Ich verspreche es.”
    “Er braucht mir nirgendwo nahe zu sein, um mir so viel Angst zu machen, dass mir die Spucke wegbleibt,” sagte Kendall knapp. Sie zitterte jetzt stark. Joe legte seine Arme fester um sie und rieb ihren Rücken mit langen, beruhigenden Bewegungen. Er wünschte sich zum Teufel, er würde ihre nackte Haut berühren, aber dies musste genug sein. Für den Moment.
    “Wie bist Du jene Nacht entkommen?” fragte er, indem er sie fester in seine Arme nahm. Er wusste, natürlich. Es stand in den Abschriften. Aber er wollte, dass sie sich erinnerte, gehandelt zu haben. Sich in Erinnerung rief, dass sie nicht hilflos gewesen war.
    “Ich hatte mein Zeitgefühl verloren. Da war Aluminiumfolie an den Fenstern, und ich hatte keine Vorstellung, ob es Tag oder Nacht war. Oder wie lange er mich h-hatte. Er hielt mich an die Ofentür gekettet. Da war überall—B-Blut an mir—”
    Scheiße. Keine gute Idee. “Aber es ist Dir gelungen, den kranken Bastard zu überlisten und zu entkommen, nicht wahr?” Sein eigener Magen taumelte bei dem Gedanken an die Schnitte an ihrem Körper und wie angsterfüllt sie gewesen sein musste.
    “Er sagte, ‘Ich habe unsere Zeit miteinander genossen, Kendall,’ und er nahm einen Schlüssel aus seiner Tasche. Ich dachte—Oh, Gott. Ich dachte—Er wird mich mit einem Schlüssel umbringen. Ich war so außer mir, ich glaubte, er könne es sogar tun.” Sie atmete schnell und Joe schaukelte sie gegen seine Brust, hörte auf ihr unregelmäßiges Atmen. Zorn loderte in seinem Bauch, als sie erzählte.
    “Aber er öffnete das Vorhängeschloss der Kette. Er zeigte mir das Spezialmesser in einer Hand und zog mich vom Boden hoch. Er brauchte mich stehend. Er wollte mein Blut auf seiner S-Spritzwand.”
    Christus.
    “Er hielt sich selbst für einen Künstler,” sagte sie bitter. “Ich war sein Medium. Er sagte mir … sagte mir, dass ich gerade richtig positioniert sein musste, damit wenn er meine Arterie durchschnitt, der Blutspray zu dem Wandgemälde beitragen würde, das er im Begriff war, auf der—der Wand des Trailers zu schaffen.”
    Das Wandbild, mit dem angetrockneten Blut von mehr als einem Dutzend anderer Frauen. Eine Herausforderung für die forensischen Teams, DNA zu enträtseln. “Jesus, Schatz. Das tut mir leid. So leid. Aber Du hast ihn in seinem eigenen Spiel geschlagen. Du bist davongekommen.”
    Aus Dutzenden Schnitten blutend, hatte sie noch die innere Kraft gehabt, das offene Vorhängeschloss vom Boden aufzuheben, wo Treadwell es fallen gelassen hatte. Während Treadwell sie für den besten Effekt ausrichtete, dann anfing ihre Kehle durchzuschneiden, war es Kendall gelungen, trotz beträchtlichem Blutverlust, ihm damit in das Gesicht zu schmettern. Dann würde sie rennen.
    Als ein vorbeikommender Autofahrer sie beinahe überfahren hätte, rief er die Notfallnummer, den toten Körper zu melden, der da ausgestreckt

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