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Stille Wasser

Stille Wasser

Titel: Stille Wasser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Anne Gilman , Josepha Sherman
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an. »Oder besser gesagt, das war ein Bleistift.«
    Beide blickten sich einen Moment lang betreten an, dann stürzten sie sich wie auf Kommando auf ihre Notizen und begannen wild darin herumzukorrigieren.
    Derweil ließ Ariel sich mit einem niedergeschlagenen und leicht entrüstet klingenden »harumph« auf den Boden plumpsen.

    »Na ja«, begann Xander, als er und Buffy am späten Nachmittag wieder auf Sunnydales Hauptstraße hinaustraten,
    »ein bisschen was hat es ja gebracht, dass die Jägerin bei diesen Frage-und-Antwort-Spielchen dabei war. Immerhin wissen wir jetzt, dass Mrs. Green Besuch von Aliens hatte, die sich mit ihr über Stricken unterhalten wollten. Und dass der gute alte Bob einen sprechenden Fisch an der Angel hatte, nachdem er eine Flasche guten alten Whiskey geleert hat, und...«
    »Xander.«

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    »Richtig. Eine Adresse haben wir ja noch. Danach werden wir uns eine Espresso-Zapfsäule suchen, uns mit einer Riesendosis Koffein vollpumpen und gemeinsam auf einen komplett vergeudeten Nachmittag anstoßen, bevor wir zur unvermeidlichen Berichterstattung weiterschreiten.«
    »Noch kann von vergeudet keine Rede sein«, gab Buffy grimmig zurück. »Irgendwie hab ich das Gefühl, dass diese letzte kleine Stippvisite sich auszahlen wird.«
    Xander rieb sich in gespielter Vorfreude die Hände. »Ooooh.
    Darf ich diesmal der böse Cop sein? Wenn du die Nette spielst, bringt ihn das bestimmt völlig aus der Fassung, jede Wette.«
    Buffy schnaubte und stieß die Tür von Willys Kneipe auf.
    Drinnen war es düster und kalt, und Buffy konnte spüren, wie die kleinen Schweißperlen, die sich in ihrem Nacken angesammelt hatten, fast augenblicklich trockneten.
    Willy blickte auf und sein einladendes Lächeln fiel in dem Moment in sich zusammen, als er erkannte, wer ihm da die Ehre gab. »Nicht schon wieder.« Er streckte einen Arm aus, schlug auf eine kleine Thekenglocke und praktisch die halbe Kneipe erhob sich und drängte schlurfend zum Hinterausgang.
    Obwohl es sich nicht bei allen um Vampire handelte. Buffy würdigte die flüchtende Bande keines Blickes. Sie würde sich später um sie kümmern. Vielleicht.
    »Hallo, Willy«, säuselte sie mit ihrer charmantesten Stimme und schenkte ihm den kessen Augenaufschlag einer Jägerin.
    »Ich weiß nichts.«
    »Worüber?«
    »Über gar nichts. Ich bin wie eine völlig blank polierte Platte.«
    Xander setzte ein hartes Grinsen auf. »Ja. Sicher. Vielleicht sollten wir deinem Gedächtnis mal, na, du weißt schon, ein wenig auf die Sprünge helfen?«
    Willy sah Buffy gelangweilt an. »Ein Fan von Polizeifilmen, hab ich Recht? Lass mich raten – du bist der gute Cop?«

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    Buffy öffnete den Mund, machte ihn wieder zu, nahm flüchtig Xanders brüskierten Gesichtsausdruck wahr und musste plötzlich über sich selber lachen. »Hör zu, Willy, ich bin nicht in der Stimmung für Spielchen. Lass uns einfach so tun, als hätte ich dich bereits ein paar Mal durch die Gegend geschleudert, und du kommst gleich zur Sache.«

    Kaum hatte Giles die Tür geöffnet, da stürmte Buffy auch schon hinein und warf sich mit voller Wucht in das Sofa, sprang wieder auf, um das Buch beiseite zu schubsen, auf das sie sich gesetzt hatte, und ließ sich abermals in die Polster fallen.
    »Ebenfalls einen guten Tag«, sagte Giles über die Schulter hinweg, während er bereits wieder auf den Tisch zusteuerte, an dem er bis gerade noch über einem Haufen loser Blätter gebrütet hatte.
    »Tut mir Leid. Ich bin einfach völlig genervt. Xander und ich haben den ganzen Tag lang ganz Sunnydale nach irgendwelchen Gerüchten über angeblich merkwürdige Vorfälle abgegrast. Haben Sie eigentlich eine Ahnung, wie viele Gerüchte in dieser Stadt im Umlauf sind?«
    »Viele?«, schlug Willow vorsichtig vor und blieb einen Moment stehen. In den Armen hielt sie etwas, das wie ein Haufen alter Schriftrollen aus Pergament aussah.
    »Du hast’s erfasst! Und wisst ihr, was wir gefunden haben?
    Nichts! Kein Hinweis, keine Spur, nicht mal ein kleiner Tipp von Willy.«
    »Xander hat doch nicht, äh, ich meine, nicht schon wieder...?«
    »Keine Gewalt, Will. Na ja, ein wenig Androhung von Gewalt vielleicht. Doch nichts, nada, absolute Fehlanzeige.
    Und Willy hat uns sicher nichts vorgemacht. Er hat keine Ahnung, was hier vor sich geht. Die Hälfte seiner Kundschaft 86

    bleibt aus und die paar Pappnasen, die sich noch bei ihm blicken lassen, hüllen sich konsequent in Schweigen.«
    »Unser Tag war auch ein

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