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Stille Wasser

Stille Wasser

Titel: Stille Wasser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Anne Gilman , Josepha Sherman
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Leben.«
    »Sollten wir nicht?«, fragte Xander.
    Ohne darauf einzugehen, wandte sich Angel Buffy zu: »Ich hab gesehen, wie die Merrows in die Kanalisation hinabgestiegen sind. Zuerst wollte ich hinterher, um rauszukriegen, wo diese Brut sich versteckt. Doch dann hab ich gemerkt, dass sie aus Richtung High School kamen...«
    ... und einen Riesenschreck bekommen, beendete Buffy in Gedanken für ihn den Satz. »Wir sind in Ordnung, Angel. Alle.
    Das meiste haben die Merrows abbekommen. Und ich denke, dabei sollten wir es für heute belassen.«
    »Eins zu null für uns«, meinte Oz. »Kein schlechtes Ergebnis.«
    »Glaubst du, sie wollen ein Rückspiel?«, fragte Xander.
    »Oder müssen wir wegen plötzlichen Ablebens einiger Spieler in die Verlängerung? Okay, blöder Witz, vergesst ihn einfach.«

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    »Sie ziehen sich bestimmt erst mal ins Meer zurück«, sagte Angel. »So, wie es aussieht, handelt es sich nur um eine einzelne Gruppe, die sich um einen Anführer geschart hat.«
    »So wie bei einer Fischschule?«, meinte Willow.
    »Das ergäbe einen Sinn«, nickte Giles. »Es würde außerdem erklären, wieso wir nicht völlig überrannt worden sind, jedenfalls bis jetzt noch nicht. Falls es sich nur um eine einzige, äh, Schule handelt.«
    »Ein Rudel mit Alphamännchen«, stellte Oz fest. »Vielleicht könnten interne Machtkämpfe unser Problem lösen.«
    »Der Anführer muss also den Rest der Schule bei Laune halten, wenn er nicht seine Vormachtstellung riskieren will«, griff Buffy den Gedanken auf. »Das könnte hinkommen. Zuerst suchen sie sich irgendwo Nahrung, wahrscheinlich Fische, jedenfalls irgendetwas, das ihnen nicht allzu viel entgegenzusetzen hat. Dann ruhen sie sich aus, sammeln neue Kräfte und schlagen wieder zu.«
    Giles nickte. »Einige Stunden Schlaf würden uns allen sicher gut tun«, schlug er vor. »Ich möchte diesen Spruch ungern noch einmal ausprobieren, ohne mich zuvor wenigstens ein bisschen erholt zu haben. Und du solltest dir auch ein wenig Ruhe gönnen, Buffy, wenn du vermeiden willst, in dieser Schule noch mehr Ärger zu bekommen, als du ohnehin schon hast.«
    »Schon klar. Also versuchen wir es in ein paar Stunden wieder«, sagte Buffy. »Zumindest«, fügte sie mit einem Seitenblick auf Angel hinzu, »die Frühaufsteher unter uns.
    Hauen wir uns alle erst einmal aufs Ohr.«
    »Ich bring das Salz mit und dann können wir Ariel endlich wieder nach Hause schicken«, stimmte ihr Willow nickend zu.
    Ariel gab einen fiependen, freudigen Laut von sich und Willow blickte sie grinsend an. »Das Wort hast du dir gemerkt, was?«

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    »Wie auch immer, ich würde vorschlagen, diesmal einige zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen«, mischte sich Giles ein. »Wir werden das Beschwörungsritual direkt am Strand vollziehen. Auf diese Weise hat Ariel, sollten die Merrows anschließend versuchen, an sie heranzukommen, eine reelle Chance, ihre Verfolger abzuschütteln, indem sie ihnen einfach davonschwimmt.«
    »Und danach geht’s den Merrows an den Kragen«, sagte Buffy entschlossen. »Schlimm genug, dass sich ein Clan übernatürlicher Wadenbeißer in dieser Stadt eingenistet hat.
    Noch so ’ne Meute und ich hab gar keine freie Minute mehr.«
    Angel nickte. »Ich tu, was ich kann, um die Anzahl der Ausschreitungen heute Nacht so gering wie möglich zu halten.
    Aber ich kann dir nicht mehr als höchstens ein paar Stunden versprechen.«
    »Wir nehmen, was wir kriegen können«, erwiderte Buffy grimmig.

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    »Als ich noch ein Kind war«, begann Willow unvermittelt,
    »sind wir in den Ferien mal nach Maine gefahren. Erinnerst du dich, Xander? Mit meiner Tante und meinem Onkel? An einem Morgen bin ich ganz früh aufgestanden, um mir den Sonnenaufgang anzuschauen.«
    »War’s schön?«, erkundigte sich Oz.
    »Es war merkwürdig. Irgendwas war nicht richtig daran, dass die Sonne am Horizont über dem Meer aufstieg, anstatt dort unterzugehen. Ich hatte das Gefühl, dass alles irgendwie verkehrt herum lief.«
    Oz gab ihr einen flüchtigen Kuss, um sie zu beruhigen, und dann noch einen, einfach so. Die drei saßen auf einem der Felsen, zwischen denen Willow Ariel gefunden hatte, und betrachteten den Himmel, der zu dieser Stunde nicht mehr ganz so stockfinster war.
    Giles hatte sie allesamt in die Betten geschickt und Ariel wieder mit zu sich nach Hause genommen. Ohne sich in irgendeiner Weise abgesprochen zu haben, landeten Oz, Willow und Xander wenig später vor dem Haus der

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