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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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fragte er ihn skeptisch.
    Desmond schreckte leicht zusammen. »Was soll ich wissen?«, fragte er nervös. »Ich weiß nicht einmal, was für eine Stadt Ihr meint.«
    Edwards Argwohn gegen ihn wurde immer größer. »Ich habe den Namen bereits erwähnt!«
    »Ich bin wieder zurück«, sagte Isaac hinter ihnen. »Oh guten Morgen Sir Hephestus«, sagte er munter. »Ich hoffe Ihr habt Euch erholen können.«
    »Ja, dieser kleine Kratzer, ist schon längst verheilt«, lachte Desmond laut. Edward beobachtete ihn noch immer. Seine Wut war noch nicht verflogen.
    »Oh«, sagte Issac herablassend, als er zu dem Lutor aufblickte. »Der ist ja immer noch da.«
    »Ihr müsst Euch wohl oder übel an ihn gewöhnen«, lachte Desmond verlegen. »Er gehört jetzt zu mir.«
    »Wenn ich an Eurer Stelle wäre, würde ich dieses Ding so schnell wie möglich zerstören.« Der Roboter schreckte auf und starrte wie paralysiert auf Isaac.
    »Keine Sorge, ab sofort wird er für mich kein Problem mehr darstellen. Wir sollten jetzt aber allmählich gehen. Na los Adam.«
    Der Roboter schreckte bei den Namen auf und folgte seinem Meister augenblicklich.
    »Was ist denn an dem Roboter so besonders, dass du es einfach Ding nennst?«, fragte Edward, als Desmond und der Augenbot aus der Wohnung waren.
    »Ich konnte mich mit ihm heute Nacht doch ein wenig Unterhalten. Sagen wir es einfach so, er hat mir sehr viel von sich erzählt.«
    »Und das wäre?«
    »Dinge, die für einen Menschen nicht von Bedeutung sind. Ihr solltet Euch langsam auf den Weg machen.«
    Edward musterte ihn noch einen Moment kritisch. Diese Art war er von Isaac überhaupt nicht gewöhnt. Er blickte auf seine Taschenuhr. Es war keine Zeit um weiter darüber zu Diskutieren. Er musste sich auf den Weg zur Arbeit machen. Er sah wieder auf Isaac, der sich noch immer nicht bewegt hatte. Langsam lief er auf ihn zu und ließ ihn dabei nicht aus den Augen. Er blieb neben ihn stehen und nahm seinen Hut von dem Hutständer. Noch immer bewegte sich Isaac nicht, sah aber ebenfalls stumm auf Edward. Edward wartete noch einen Moment, dann lief er an ihn vorbei. Als er die Wohnung verlassen hatte knallte Isaac die Türe hart zu.
    Desmond wartete bereits am Fahrstuhl auf ihn. Er wirkte noch immer ein wenig nervös. Edward beobachtete ihn genau. Er wusste, dass er etwas über diese Stadt weiß. Doch es würde nichts bringen ihn jetzt danach zu fragen. Er würde sowieso nicht reden.
    Als die drei in den Lift gingen sah Edward immer wieder zu Desmond, der sich nun wieder etwas beruhigt hatte. Eine leise Stimme machte sich in seinen Kopf breit, doch sie war so schwach, das er sie einfach ignorierte. Er sah sich Desmond genau an. Er versuchte die ganze Zeit nicht zu ihm zu sehen. Edward wusste nicht warum, doch seine Wut gegen ihn verflog schlagartig und ein seltsames Gefühl breitete sich in ihm aus. Als ob Desmond bereits ein sehr alter Freund von ihm wäre, der schon vieles durchmachen musste.
    »Wie geht es Eurer Verletzung?«, fragte Edward einfühlsam.
    »Das ist schon so gut wie verheilt!«, lachte Desmond verlegen. »Peters Panazee war mehr als ein Lebensspender.«
     
    An Edwards Wagen angekommen, der diesmal in der Tiefgarage des Dakota stand, suchte er erst einmal in seinen ganzen Taschen nach dem Schlüssel.
    »Warum habt Ihr ihn den nicht in Eurem PI?«, fragte Desmond, der sich dabei die anderen Wagen ansah, wobei ihn dabei die Muscle-Cars oder die mit diesen Haifischflossen am meisten interessierten. »Schließlich hat man das Teil doch dafür.«
    »Ach wisst Ihr, ich trage meine Schlüssel lieber so bei mir. Was ist, wenn mein PI kaputt ist. Dieses alte Modell ist sowieso nicht vertrauenswürdig. Und wenn es nicht mehr funktioniert, dann kann ich weder in mein Auto, noch in mein Haus.« Desmond rolle nur mit seinen Augen und lehnte sich dabei an Edwards Wagen, der unter dem Druck stark nachgab.
    »Passt schön auf!« ermahnte Edward ihn laut. »Der war ganz schön teuer.«
    »Regt Euch ab. Alle Autos werden doch mit einer starken Karosserie gebaut. Sie müssen ja immerhin den Angriffen von Monstern standhalten.«
    Edward schien mit dieser Antwort nicht zufrieden zu sein. Seine Miene änderte sich jedoch, als er endlich die Schlüssel gefunden hatte.
    »Da sind sie ja!«, sagte er erleichtert und öffnete seinen Wagen.
    Er wollte gerade einsteigen, als ihm Desmonds unsicherer Gesichtsausdruck auffiel.
    »Wollt Ihr nicht, dass ich fahre?«
    Edward schluckte. »Wisst Ihr, mir war die Fahrt

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