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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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Doktor aufhalten soll? Oder was ist mit den Nebeln? Kann man sie nicht zurückverfolgen?«
    »Leider nicht«, sagte Hoover kopfschüttelnd. »Die Nebel können sich schließlich mit den Anderen Verbinden. Die meisten Nebel kommen nicht einmal aus der Richtung von Orleans. Und was die Gerüchte angeht, so wissen wir selbst so gut wie gar nichts. Irgendjemand scheint unsere Suche danach zu hindern.«
    »Also gut, ich werde mir einmal Orleans und Umgebung genauer ansehen. Ist sonst noch irgendetwas, das ihr mit mir besprechen wolltet?«, fragte Christopher betont höflich.
    »Nein, das war alles«, sagte Hoover freundlich. »Wir werden auch weitere Nachforschungen anstellen. Mit Eurer Hilfe werden wir sicherlich bald fündig werden.«
    »Ihr könnt auf mich zählen. Dieser Doktor wird seiner Strafe nicht entgehen.« Er senkte leicht seinen Kopf. »Ein schönen Tag noch.«
    »Vergesst Euren Roboter nicht«, sprach Nikolai noch zu ihm, als Christopher schon im Gehen war.
    »Ach ja richtig. Na los komm kleiner Roboter.«
    Adam der die ganze Zeit wieder wie in Trance war, schreckte aus seinen Gedanken auf und folgte ihm augenblicklich.
    »Ach Desmond«, rief Nikolai, als er ebenfalls aus dem Büro lief und die Türe hinter sich schloss.
    Christopher blieb sofort stehen und drehte sich um. »Gibt es doch noch etwas, das Ihr mir erzählen wolltet?« Adam, der sich wieder ein wenig umsah, flog näher an sie heran.
    »Nur eine Bitte.« Nikolai lief langsam auf ihn zu. Nachdem er ihn noch einmal gründlich musterte legte er seine Hand auf seine Schulter. »Ihr solltet ihm mehr Freiraum geben.«
    Christopher war für einen kurzen Moment geschockt und wich einige Schritte von ihm zurück.
    »Woher wisst Ihr davon?«, fragte er im Flüsterton.
    »Man müsste ja schon Taub sein, wenn man ihn überhören würde. So sehr wie er sich aufregt.« Lachte Nikolai freudig. Christopher war noch immer zu geschockt um zu antworten.
    »Dann könnt Ihr also Gedankenlesen?«, fragte Adam ihn neugierig. Nikolai musterte ihn kurz überrascht. Rose kicherte leise.
    »Diese kleine Kugel kann also doch reden«, sagte sie belustigt.
    »Sei nicht so unhöflich!« tadelte Nikolai sie. »Und um auf deine Frage zurück zu kommen.« Er fing an zu grinsen. »Sagen wir, dass mir die Absichten der Menschen wie ein offenes Buch vorliegen.« Er wandte sich wieder zu Christopher. »Und was Euch angeht«, sprach er nun wieder in einem strengen Ton. »Ihr solltet den jungen Desmond nicht einfach in Eure Gedanken einsperren. So werdet Ihr nie zu Eurer wahren Stärke finden.«
    »Dieses Kind hat nichts als Ärger im Sinn. Es ist besser, wenn er sich ab jetzt zurückhält«, knurrte Christopher wütend und wandte sich von ihm ab. Er konnte ihm nicht in die Augen sehen.
    Nikolai sah ihn wieder lange an und hielt dabei nachdenklich sein Kinn fest, bevor er anfing ein wenig zu lächeln.
    »Doch für wen ist es besser? Ihr solltet nie vergessen, wer Ihr seid. Der Junge ist nun einmal ein Teil von Euch. Und das eine kann nie ohne das andere leben. Fühlt Ihr denn nicht die ganze Zeit über eine seltsame Antriebslosigkeit?«
    »Wo-woher wisst Ihr das alles?«, fragte Christopher wieder mit leiser Stimme.
    »Ich bin einfach ein sehr alter Mann, der schon vieles gesehen hat«, lachte Nikolai nur. »Ihr solltet Euch jedenfalls mit Eurer anderen Seite versöhnen. Sonst werdet Ihr dieses Gefühl nie los.« Christopher schnaubte wütend.
    »Wie soll man denn mit diesem Kind auskommen?«
    »Warum fragt Ihr nicht Euren Bruder? Er wird euch beide sicherlich helfen können.«
    Christopher schnaubte erneut und wandte sein Gesicht weiter von ihm ab.
    »Ich werde es mir überlegen.«
    »Lasst Euch dabei aber nicht allzu viel Zeit«
     
    Edward stand lange vor der besagten Kneipe. Er hatte bis jetzt noch nicht den Mut gefasst sie zu betreten, da er schon glaubte zu wissen, wer sich in so einer Bar aufhalten würde.
    Er atmete tief durch und öffnete vorsichtig die Tür. Sofort verstummten alle und starrten ihn mit ihren gold-, silber- oder bronzefarbenen leuchtenden Augen, finster an. Edward schluckte, ging aber trotz allem hinein. Sie alle verfolgten ihn mit ihren Blicken. Er fühlte sich von Sekunde zu Sekunde unwohler.
    »Na sieh mal einer an!«, sagte einer der größeren Männer, der dabei aufstand. »Sieht so aus, als ob es heute Abend doch noch Frischfleisch geben würde.«
    Ein anderer kicherte leise. »Auch wenn er nicht viel hermacht, für einen kleinen Snack reicht es

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