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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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Dämpfe ganz fettig. Die Iriden ihrer Augen leuchteten in einem hellen Rot und die Pupillen waren völlig weiß.
    Jetzt sah auch der Roboter zu ihm auf. »Oh guten Tag, Spade, richtig?«, sagte er vergnügt und fuhr dabei auf ihn zu. »Was ist? Wollt Ihr vielleicht noch bleiben, dann werden wir zwei Euch etwas H errliches zubereiten!« Die Frau neben ihm starrte ihn böse an und grummelte dabei leise.
    »Reicht es nicht schon, dass wir für Peter etwas kochen müssen?«
    »Sei nicht so unhöflich Martha! Außerdem wissen wir doch gar nicht, ob er so lange bleibt.«
    »Es ist nach drei. Er bleibt bestimmt.« Sie seufzte laut. »Nicht zu fassen, dass so etwas dünnes so viel essen kann!«
    »Ihr brauch euch nicht die Mühe zu machen«, sagte Edward nur. »Ich habe heute noch einige Dinge zu erledigen.«
    »Na, dann hoffe ich, dass Ihr das nächste Mal mehr Ze it habt «, sagte der Roboter wieder gut gelaunt.
    »Ganz bestimmt!«, sagte Edward lächelnd, nickte noch einmal höflich und ging weiter. Er freute sich sogar ein wenig darauf. Hier würde man ihn sicherlich nur das Beste vom Besten zubereiten. Er grinste freudig vor sich hin und lief schneller. Dabei stieß er mit Peter zusammen.
    »Hey passt doch auf!«, sagte dieser nur, bevor er ihn kurz skeptisch musterte. »Was macht Ihr denn hier?«
    »I-ich? Aalso.« Edward überlegte lange. Er war sich nicht sicher, ob er ihn jetzt über diese Organisation befragen sollte.
    »Organisation? Welche Organisation meint Ihr?«, fragte Peter ihn noch immer gereizt.
    Edward zuckte leicht zusammen. Dann konnte er also noch immer Gedanken lesen. Kein Wunder, schließlich hatte er noch immer leicht vergrößerte Iriden. Peter fing an laut zu knurren.
    »Warum starrt Ihr mich so an?«, zischte er laute und lief dabei auf ihn zu. Edward wich dabei die zurück. »Findet Ihr das etwa witzig? Lasst uns alle den grässlichen Freak anstarren. Der Freak, den man nun ganz in ein Monster verwandelt hat und der uns von nun an auf ewig dienen muss!«
    »A-aber das hab ich doch gar nicht gesagt o-oder gar gedacht.«
    Peter stoppte und begutachtete Edward lange mit einem verachtenden Blick. »Ihr seid doch wirklich alle gleich! Rettet nur die Leben der Draconigena, nur damit sie zu euren Sklaven werden!«
    »I-ich glaube, I-Ihr solltet Euch beruhigen.«
    »Ich, ich  soll mich beruhigen?« Er begann laut und unregelmäßig zu atmen, bevor er , bevor sich krampfhaft an seine Brust fasste. Im nächsten Moment beruhigte er sich jedoch wieder und atmete tief ein.
    »Du solltest jetzt gehen!«, sprach er mit einer seltsam ruhigen Stimme.
    Edward jedoch war viel zu verängstigt, um auch nur einen Schritt zu machen. Er wusste nicht warum, doch auf einmal wirkte Peter ganz anders auf ihn. Bösartiger, wenn nicht sogar diabolischer.
    »Hast du mir nicht zugehört?«, fragte Peter nun lauter. »Geh gefälligst, bevor noch etwas passiert!«
    Edward wartete keine Sekunde länger. Hastig drehte er sich um und lief weiter. Nachdem er einige Schritte gelaufen ist, drehte er sich noch einmal um. Peter lief bereits weiter. Doch er schwankte dabei stark hin und her. Es sah ganz danach aus, als ob er jeden Moment umfallen könnte. Hatte Desmond also die Wahrheit gesagt? Abstreiten konnte er es nach dieser Begegnung jedenfalls nicht mehr. Hatte er nicht aber auch gesagt, dass sein Vater ebenfalls eine andere Seite hat? Das konnte er sich kaum vorstellen. Schließlich verhielt er sich zwar ein wenig seltsam aber letztendlich noch immer normaler als die anderen. Plötzlich blieb Peter stehen und drehte sich zu ihm um. Seine leicht leuchtenden Augen starrten ihn voller Hass und Entsetzen an. Ein eiskalter Schauer lief über Edwards Rücken. Er drehte sich um und ging schneller.
     
    »Ah, guten Tag Mr. Hephestus. Wir haben Euch bereits erwartet«, sagte Hoover heiter.
    Christopher, der die Kontrolle über Desmonds Körper hatte, sagte nichts und starrte nur auf Nikolai, der neben Hoover auf einem Stuhl saß. Da er diesmal in Fleisch und Blut anwesend war, konnte man erkennen, dass er sogar noch älter aussieht, als auf dem Hologramm. Strahlten seine gelben Augen, die leicht silbern schimmerten doch eine gewisse Stärke aus. Er trug sehr altmodische Kleidung, selbst für den Standard dieser Welt. Eine weise Mors-Schlange schlängelte sich um seinen Körper und musterte ihn mit einem strengen Blick.
    »Also gut«, begann Nikolai und stand dabei mit wackligen Beinen auf. Er schien nicht mehr der kräftige zu sein, da

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