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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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seid und dich nicht mehr bei ihm gemeldet hattet.«
    »Ach jaa«, sagte Nick lange. »Da hab ich das wohl einfach vergessen. Doch bei so einem guten Gastgeber, vergisst man ja schnell etwas.«
    »Gastgeber?«, wiederholte Edward fragend.
    »Curtis ist ein unglaublich netter Roboter. Obwohl er und seine Untoten Freunde nichts essen müssen, ist sein Lager trotz allem gut gefüllt. Und erst das Essen!« Er leckte sich mit seiner Drachenzunge leicht über seine Lippen und grinste Edward mit seinem scharfen Zähnen an. »Ich sage Euch. So gut habe ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gegessen,«
    »Aber das ist unmöglich! Curtis kann kein guter Roboter sein. Er hält immerhin meinen Partner gefangen.«
    »Ich hab dir doch gesagt, dass alles nur ein Missverständnis ist«, sagte Adam.
    »Ihr meint Desmond, oder?«, fragte Nick. »Deswegen müsst Ihr Euch keine Sorgen machen. Ihn wird es sicherlich gut gehen.«
    Edward sah ihn mit halb geschlossenen Augen an. »Dann hat er dich also auch hypnotisiert.«
    »Wie bitte?«
    »Er hat dir doch sicherlich auch einer Gehirnwäsche unterzogen. Oder du bist wegen deines alters einfach zu leichtgläubig.« Nick schnaubte wütend.
    »Ich habe in meinem Leben schon mehr durchgemacht, als Ihr es Euch vorstellen könnt! Ihr solltet nicht zu vorschnell urteilen! Außerdem mag ich es nicht, das Ihr mich so respektlos ansprecht!«
    »In meinen Augen bist du eben nur ein kleiner Junge.« Nick funkelte ihn wütend an. »Jedenfalls werde ich jetzt nach Viktor suchen.«
    »Halt wartet«, rief Nick und rannte ihm hinterher. »Ich sollte euch begleiten. Dieses Haus versteht es einen in die Irre zu führen.«
    Edward lief schneller, doch Nick hielt mit ihm mühelos schritt. Er sah Edward lange an, bevor er wieder leicht grinste.
    »Warum habt Ihr Desmond denn nicht um Hilfe gebeten? Wenn Ihr doch glaubt, dass Curtis so gefährlich ist.«
    »Weil ich ihn nicht wegen jeder kleinen Nichtigkeit belästigen will«, grummelte Edward leise und ging nun noch schneller. Nick tat ihm gleich.
    »Nur eine Nichtigkeit also? Oder wollt Ihr ihn etwa befreien, damit er zu Eurem Stipator wird?« Edward blieb stehen.
    »Woher weißt du das?«, fragte er im Flüsterton.
    »Hatte ich nicht erwähnt, dass ich mit Nikolai verwandt bin? Ich weiß es von ihm.«
    Edward grummelt laut und wandte sich von ihm ab.
    »Ihr solltet wissen dass Euer kleiner Plan nicht aufgehen wird. Es  bestand für Viktor zu keiner Zeit Gefahr.« Er dachte kurz nach. »Jedenfalls auch nur solange, wenn er nicht zu viel von dem Alkahest einatmet. Curtis scheint gerade damit zu experimentieren.«
    »Warum sollte ich Viktor befreien, nur damit er zu meinen Stipator wird? Ich habe schließlich schon Desmond.«
    »Ist das so?« Nicks Grinsen wurde immer breiter. »Oder wollt Ihr etwa ein zweiter Ted Logan werden?«
    »So ein Blödsinn!«, sagte Edward hastig und wurde leicht blau im Gesicht. »Theodore Logan war wohl der beste Monsterjäger, den es je gegeben hat. Da werde ich doch eh nicht mitreden können.«
    »Naja, zwei hättet Ihr ja dann schon. Fehlen also nur noch drei.«
    Edward hörte ihm nicht mehr zu, was den Jungen anscheinend nicht störte da er einfach weitersprach. Auch Adam schien bereits genervt zu sein. So langsam fragte Edward sich, wie so ein junger Teenager, so ein Nerv tötender Teenager wohlgemerkt, so engen Kontakt mit Hoover pflegen kann. Nicht zu vergessen, dass Hoover noch nie von ihm erzählte.
    Semis schien eine Spur aufgenommen zu haben, da er plötzlich pfeilschnell an ihnen vorbei lief. Er hielt vor einer Tür, nicht weit von ihnen entfernt an, bellte laut und fing an, wild an ihr zu kratzen.
    »Sieht so aus, als ob er da drin wäre«, sagte Nick unbeschwert. »An seiner Stelle würde ich aber da drin bleiben. Curtis hat sich gegen Dracon abgesichert. Also kann er sich nicht hinaus transportieren. Wenn er aber durch das Alkahest hindurchläuft, wird er das nicht allzu lange aushalten.«
    »Faszinierend Sherlock!«, sagte Edward verächtlich und öffnete die Tür.
    Dahinter befand sich tatsächlich Viktor. Er saß mit verschränkten Armen auf einen Stuhl und sah ziemlich ungeduldig aus. Anscheinend hatte vor kurzen noch seine Nase geblutet.
    Ganz langsam ging Edward auf ihn zu. Der Junge beobachtete ihn nur dabei und bewegte sich keinen Zentimeter. Der Raum in dem er sich befand bestand nur aus Fließen. In einer Ecke stand ein einsamer kleiner Tisch auf dem einige Gegenstände standen.
    »Wird auch Zeit, dass Ihr

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