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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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endlich auftaucht!«, fauchte er wütend. Er hatte wieder diese höhere Tonlage. Auch seine Augen waren jetzt nicht grün, sie waren in einem gespenstischen hellen Gelb. Es sprach also Salvatore aus ihm.
    »Geht es Euch gut?«, fragte Edward besorgt. Salvatore antwortete nicht sofort.
    »Mir jedenfalls schon. Doch Viktor hat sich mal wieder zurückgezogen. Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis er sich wieder heraustraut.«
    »Moment, ich versteh nicht ganz«, sagte Edward verwirrt. »Wa-was meint Ihr damit?«
    »Habt Ihr etwa schon wieder vergessen, was Viktor Euch heute Mittag erzählt hatte?«
    »Die Geschichte über die Suche nach dem Ewigen Leben?«
    »Ein überaus faszinierendes Buch«, sagte Nick freudig. »Und so Naturgetreu.« Edward und Adam musterten ihn kritisch. Wandten sich jedoch sofort wieder zu Salvatore.
    »Dann ist das also wirklich wahr?«, fragte er mit wenig Überzeugung. »Die Sache mit der gespaltenen Persönlichkeit?«
    »Man kann wirklich sagen, die Elixiere sind die Werke des Teufels«, sprach Salvatore leise. »Es gibt einem so viel Macht, doch dafür nimmt es einem den Verstand. Wobei es in dieser Sache wohl nicht ganz so viel beigetragen hat, wie bei anderen gewissen Menschen.«
    »Dann seid Ihr also der Kannibale? Der große Salvatore?«
    »Der einzig und alleinige Salvatore Acerbo!«, sprach er mit einem manischen lächeln. »Tausende Männer kamen um mich zu töten, doch sie alle sind Gescheitert. Nicht zu vergessen, dass sie äußerst köstlich schmeckten!«
    Edward schluckte laut und wich einige Schritte zurück. Salvatore lachte nur.
    »Keine Sorge mein Freund. Ich werde Euch schon keinen Schaden zufügen. Schon alleine aus dem Grund, weil ihr ihm so ähnelt.«
    Edward war kurz irritiert. »Ka-kann ich mich auch wirklich darauf verlassen?«
    »Ich stehe immer zu meinen Worten. Seid Ihr mein Freund dann wird mir niemals in den Sinn kommen Euch zu verletzen.«
    »Da die ganze Bande jetzt wieder vereint ist können wir doch gehen oder?«, fragte Nick gelassen. »Wie ich an euren Augen sehen kann setzt sich das Alkahest schon in Eurem Körper ab. Wir sollten wirklich gehen.«
    »Was meint Ihr, es setzt sich an?«, fragte Edward nervös.
    »Spürt Ihr denn keine Veränderung?«, fragte Salvatore. »Sie leuchten leicht und Eure Pupillen färben sich langsam weiß.«
    Edward atmete hektisch aus und ein. »Wir müssen sofort hier raus!«
    »Beruhige dich Edward«, sagte Adam bestimmt Wenn du dich zu sehr aufregst pumpt dein Herz das Alkahest nur schneller in deinen Körper.«
    »Na worauf warten wir dann noch?«, fragte Salvatore. »Lasst uns verschwinden!«
    »Es wäre das Beste, wenn wir hier bleiben«, wendete Nick ein. »Das Alkahest ist für einen Vita wie Euch tödlich und Edward wird nur zu einem Verfluchen.«
    »Wenn wir hier bleiben und Däumchen drehen wird sich daran auch nichts ändern!«, zischte Salvatore wütend. »Außerdem wird das Alkahest mich nicht töten. Ich bin schließlich ein sehr alter Freund von ihm.«
     
    »Wie lange dauert das denn noch?«, jammerte Salvatore laut. »Wir laufen doch sicherlich schon seit Stunden umher.«
    »Es sind höchsten fünfzehn Minuten«, sagte Edward genervt. »Außerdem müsst Ihr Euch bei dem Hund beschweren. Er führt uns ja schließlich.« Das Tier blieb abrupt stehen und knurrte Edward wütend an.
    »Er kann auch nichts dafür«, sagte Nick müde. »Curtis erzählte mir dieses Haus wäre mit einer riesigen Alchemie-Maschine verbunden. Es scheint sich einen Spaß zu erlauben und verändert wohl immer wieder den Weg.«
    »So wie das klingt könnte man meinen, dass das Haus oder diese Alchemie-Maschine lebendig wären«, sagte Edward und sah ihn mit einem skeptischen Blick an.
    »Oh das sind sie auch auf gewisse Weiße. Das Haus und die Maschine sind schon seit sehr langer Zeit mit Alkahest verseucht. So lange, das es der Maschine Leben einhauchte und sie vollkommen mit dem Haus verband.«
    »Aber ich dachte Azoth ist als einziges in der Lage nicht organische Gegenstände zum Leben zu erwecken. Oder allerhöchstens noch das Panazee. Aber Alkahest.«
    »Und wie glaubt Ihr dann entstehen die Schmarotzer?«, fragte Salvatore.
    »Schmarotzer?«
    »Na die weißen Gegenstücke zu den Parasiten! Es gibt zwar nicht ganz so viele wie Parasiten, aber auch sie können zu einer richtigen Plage werden.«
    »Jedes Elixier kann die gleichen Dinge wie die anderen auch«, erklärte Adam. »Zugegeben, man braucht bedeutend mehr Panazee um dieses

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