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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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Megliora . Leider hatte er nicht genug Geld um ein Patent zu beantragen. Noch bevor er das Geld zusammen hatte, hatte bereits ein Vitelier das Patent eingereicht. Das brach sein Herz und er ging zugrunde.
    »Und wieso habt Ihr ihn nicht beerdigt?«, fragte Edward leicht angewidert.
    »Aber das hier ist doch seine Letze Ruhestätte. Normalerweise kommen meine Gäste nicht hier runter. Ich wunder mich auch, warum er euch hierher führte.«
    »Wie auch immer«, begann Salvatore ungeduldig. Es war wirklich … nett bei Euch, doch wir möchten jetzt wirklich wieder gehen. Wo ist der Ausgang?«
    Die Tür durch die sie hindurchgingen schloss sich mit einem lauten Knall.
    »Wenn ihr durch diese Tür geht, solltet ihr wieder draußen sein. Ich möchte mich noch einmal aufrichtig wegen Cassandras unsittlichem Verhalten entschuldigen.«
    »Ja, ja«, sagte Salvatore nur. »Was auch immer.«
     
    »Endlich draußen!«, rief Viktor erfreut als sie die Villa verlassen hatten. Er atmete tief ein und starrte auf den goldenen Mond. »Jetzt lasst uns bloß verschwinden.«
    »Viktor? Edward? Was macht ihr denn hier?«, fragte Desmond, der gerade zusammen mit Rob und Murdock aus Natascha ausstieg.
    »Desmond?«, entgegnete Viktor verwirrt. »Dasselbe könnte ich dich fragen.«
    »Hab ich dir denn noch nie von Curtis erzählt? Der Doktor, der so viel über Alkahest weiß.«
    Anscheinend schien sich Viktor wieder daran zu erinnern. Leise grummelnd wandte er seinen Kopf von ihm ab.
    »Jetzt wo du’s sagst«, murmelte er nur kaum verständlich. Etwas anderes fiel ihm ein, da er wieder freudig seinen Kopf aufrichtete.
    »Aber dann hat mich Edward ja doch nicht befreit! Das heißt dann zum Glück auch.«
    »Freut Euch nicht zu früh«, meinte Nick nur. »Er hat Euch freiwillig etwas von Eurem Blut gegeben, als Ihr im Sterben lagt. Das ist also dasselbe.«
    »Was hör ich da?«, fragte Desmond leise kichernd. »Wie hast du das denn angestellt?«
    »Er hat zu viel von dem Alkahest eingeatmet«, antwortete Adam. Desmond sah in verwundert an.
    »Und wer bist du wenn ich fragen darf?« Sein blick richtete sich auf den Augenbot in seinen Händen. Er blinzelte »Bist du etwa Adam?«
    »Genau so ist es«, lachte er freudig. »Curtis war so nett mir diesen Körper zu schenken.«
    »So wie es aussieht hat Edward jetzt also zwei Gefolgsleute unter sich«, wechselte Murdock kichernd das Thema. Desmond begann hinterlistig zu grinsen.
    »Du musst einen wirklich alles nachnahmen was?« Er begann zu lachen. »Und mein lieber Bruder. Was ist das für ein Gefühl?«
    Viktor knurrte laut. »Das weißt du besser als ich!«

Kapitel Siebzehn – Der eiserne Krieg
     
    Eine leichte Brise wehte in Edwards Gesicht. Langsam öffnete er seine Augen. Es war Nacht und der silberne Mond lag direkt über ihm. Für eine lange Zeit starrte er nur auf den Mond. Er setzte sich auf und blickte auf Manhattan zurück. Er sah auf die Freiheitsstatue, die ihre rechte Hand hoch in den Himmel streckte, dann auf die vielen Wolkenkratzer. Auch wenn er in Washington geboren wurde, so war dies die Stadt, der sein Herz gehörte. Er kannte sie wie kein anderer, was ihn zu einem der Besten in seiner Branche machte.
    Sein Handy klingelte. Edward seufzte laut. Vermutlich war es wieder sein Chef. Erneut atmete er tief aus und richtete seinen Blick auf das Taxi, das in unmittelbarer Nähe einsam und verlassen am Straßenrand stand.  Ein kurzer Blick auf seine Uhr verriet ihm, dass es bereits nach acht war. Er sollte wohl wirklich zurück fahren. Alice wird sich sicher schon Sorgen machen.
    Er stand auf, klopfte seine Klamotten sauber und wollte gerade auf das Taxi zulaufen, als ihn ein leises Geräusch aufmerksam werden ließ. Das Geräusch klang sehr dumpf, wurde aber immer lauter.
    Eine eisige Schockwelle traf ihn von hinten. Edward atmete schwer und drehte sich um. Die Wiese, auf der er noch vor wenigen Minuten gelegen hatte war verschwunden. Eine breite Straße und die Ruinen eines sehr alten Bahnhofes befanden sich nun an deren Stelle. Noch immer schwer atmend drehte er sich wieder um. Das Taxi stand noch immer wenige Meter vor ihm. Dafür war aber New York nicht mehr zu sehen. Nur einige riesige Türme ragten sich in der Ferne auf. Mehrere alte Häuser, die aus dem vorletzten Jahrhundert stammen mussten standen überall um ihn. So als hätten sie ihn von einer Sekunde zur nächsten Umzingelt.
    Nicht nur, das die Häuser sehr alt waren, sie alle wirkten auch wie eine 3D Fotografie mit

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