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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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sofort mit einem lauten Schnurren erwiderte.
    Eine Person lief auf ihn zu und blieb neben ihm stehen. Sie verweilte einige Minuten, bis sie sich ebenfalls neben Desmond setzte. Es war Candy, die leise schlürfend aus dem Strohhalm ihres Bechers trank. Sie hatte einen weiteren Becher in der Hand, den sie ohne ein Wort zu wechseln Desmond in die Hand drückte.
    »Mal wieder einen schlechten Tag gehabt?«
    »Nicht direkt. Nur einige Enttäuschungen.«
    »Geht es etwa um diese gespaltene Persönlichkeit Sache, die ihr ganzen Freaks habt?« Desmond sah sie wütend von der Seite an.
    »Ich mein ja nur«, erwiderte sie schulterzuckend.
    »Ich muss darauf doch gar nicht mehr antworten. Du weißt es doch sowieso schon.«
    »Da hast du Recht«, lachte Candy freudig. »Ich bin nur überrascht, dass du ihn dann doch so einfach akzeptieren konntest.«
    »Diese Feindseligkeit, die wir gegeneinander hatten, machte uns nur das Leben unnötig schwerer. Außerdem war ich die ganzen Kopfschmerzen leid.«
    »Es war sowieso nur eine Frage der Zeit«, sprach Nathaniel hinter ihm. Er ging auf ihn zu, sah ihn noch einige Sekunden lang an und setzte sich ebenfalls hin. »Man kommt niemals im Leben weiter, wenn man sich selbst nicht akzeptieren kann.«
    »Was immer Ihr meint«, sagte Desmond und verengte seine Augen, als er ihn argwöhnisch von der Seite ansah. Nathaniel wartete einen Moment, bis er laut ausatmete.
    »Ich weiß, dass ich das nicht vor dir verheimlichen hätte sollen.« Er sah in Richtung Stadt. »Vor euch allen. Doch du musst auch verstehen, dass es für mich nicht gerade leicht ist. Schließlich seht ihr alle in Lukas nicht gerade einen Freund.«
    »Was nicht überraschend ist«, sagte Christopher leise. »Er war damals schon ein wahnsinniger, der von einem einzelnen Gedanken besessen war!«
    Nathaniel sah in lange stumm und mit einem verachtenden Blick an. Es schien, als würde er überlegen. Er schloss einen kurzen Moment seine Augen und atmete tief ein.
    »Zumindest hatte ich eine Entschuldigung für mein Verhalten!«, sagte Lukas kalt. Er öffnete seine Augen dessen Iriden jetzt wieder Kupferfarben waren. »Du hingegen nicht!«
    »Ja, ja! Was immer Ihr meint!«
    »Es ist wirklich wahr Christopher«, sagte Sid, der noch immer Lily streichelte. »Die Nacht-Krankheit ist einfach grauenvoll. Nicht nur, dass sehr helles Licht einen stechenden Schmerz in ihren Augen verursacht. Sie sind sogar von einer einzelnen Sache besessen. Sie können nicht anders, es ist in ihrem Hirn einprogrammiert.«
    »Ja, das weiß ich nur zu genüge«, sagte Murdock traurig. »Eine sehr schreckliche Krankheit.«
    »Wie ist es überhaupt? Ich meine die Sache, dass man von etwas besessen ist?«
    Murdock atmete tief aus und lief auf sie zu. Für eine Weile blieb er einfach stehen. Sein Blick dabei auf die Stadt gerichtet.
    »Es ist sehr seltsam«, sagte er geistesabwesend. »Das Gefühl in dir, das dir sagt was Richtig oder Falsch ist, sie existiert einfach nicht.« Er setzte sich neben Nathaniel und lächelte sie freundlich an. »Nichts weiter als ein einzelner Gedanke, der dir befiehlt was du tun sollst.«
    »Ein Gedanke, den du einfach nicht vergessen kannst und er dich fast in den Wahnsinn treibt«, fügte Lukas gedankenverloren hinzu.
    Christopher schnalzte mit der Zunge und wandte sein Gesicht von ihn ab. »Mag sein, doch das ändert meine Meinung zu Euch auch nicht.«
    »Aber ein Teil von dir sieht in mir doch etwas wie seinen großen Bruder nicht wahr?« Christopher knurrte wütend und wandte sich weiter von ihm ab. Lukas lachte laut und klopfte hart auf seinen Rücken.
    »Jetzt sei doch nicht immer so mies gelaunt! Freu dich doch lieber das du eine zweite Chance bekommen hast.«
    Candy beobachtete Christopher die ganze Zeit stumm, sie wirkte sehr nachdenklich.
    »Ihr seid erst so stark geworden, seit León diesen Dolch in Desmonds Brust rammte nicht wahr?«
    Christopher blinzelte irritiert. »Ja, so war es eigentlich.« Er dachte nach. »Soweit ich mich erinnere, war es bei Dante doch genauso gewesen oder?«
    »Ihr habt Recht«, sagte Murdock, der sich leicht nach hinten lehnte und verträumt in den Himmel starrte. »An dem Abend an dem der Jäger ihn angegriffen hatte, hatte er so etwas erwähnt.
    »Was habe ich erwähnt?«, fragte Rob, der gerade durch die Türe, die zum Treppenhaus führte lief.
    »Na die Sache mit Dante«, erwiderte Murdock. »Wie sieht‘s eigentlich aus? Verstehst du dich jetzt auch mit ihm?«
    Rob wandte sich nur leise

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