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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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Körper, stillte den Schmerz und half ihm beim Einschlafen.
     
                                New York: 23. Sep.
     
    Das laute Klingeln seines Weckers ließ Edward hellwach werden. Noch immer leicht panisch schreckte er auf und inspizierte sofort seinen linken Arm. Er atmete erleichtert aus. Er war noch immer fest mit seinen Körper verwachsen. Es war alles nur ein Traum.
    Er richtete seinen Blick auf den Wecker. Er musste mal wieder vergessen haben ihn abzustellen. Schließlich hatte er ja heute seinen ersten wohlverdienten Urlaubstag. Doch da er ihn aus diesem grauenhaften Alptraum weckte war er keinesfalls verärgert. Laut gähnend schaltete er ihn aus und setzte sich auf die Bettkante. Es war eigentlich viel zu früh um aufzustehen. Da er aber schon einmal wach war konnte er sich nicht einfach wieder hinlegen. Mit verträumten Blick stand er auf und lief laut gähnend auf seine Schlafzimmertür zu.
    »Ihr seid schon auf?«, fragte ihn Isaac munter, doch Edward war zu müde um darauf zu antworten. Er gähnte erneut und streckte sich ausgiebig, bevor er sich auf sein Sofa setzte.
    »Ist Alice schon in der Schule?«, fragte er tonlos.
    »Hab sie gerade dorthin gebracht. Was wollt Ihr frühstücken?«
    »Es ist für mich noch ein wenig zu früh. Ich muss erst einmal richtig wach werden, bevor ich etwas esse.«
    »Wie Ihr meint.«
    Edward saß nicht lange auf dem Sofa bis er zu Fernbedienung griff und den Fernseher einschaltete.
     
    »Wo warst du denn schon wieder?«, fragte Nathaniel Desmond ungeduldig. Desmond, der wieder in seinem Garten auf einen Haufe Schrott starrte, rollte nur genervt seine Augen.
    »Ich habe nur ein bisschen recherchiert. Außerdem war ich ein wenig in Moskau.« Er verengte seine Augen. »Und in Baskon.«
    »Bist du also noch immer auf der Suche nach einer Möglichkeit?« Desmond atmete schwer.
    »Er liegt mir die ganze Zeit damit in den Ohren. Und ihr alle wollt es doch auch.«
    »Warst du dann auch in Mora?«
    »Natürlich war ich das. Die Menschen dort sind doch schließlich Experten in Sachen Alkahest.«
    »Du solltest vorsichtig sein. Du weißt doch auch was man sich über Mora erzählt.« Desmond lachte belustigt.
    »Glaubt Ihr etwa dass ich von Vampiren oder Werwölfen zerfleischt werde? Oder das ich sogar ihren Namensgebern begegne? Macht Euch darüber keine Gedanken. Ich habe schon einmal gegen einen Vampir gekämpft.«
    »Wobei du da auch nur heil herausgekommen bist, weil dein Bruder und einheimischen Mors dir geholfen haben.« Desmond schnaubte verächtlich.
    »Wozu die ganze Sorge? Bis jetzt lebe ich ja noch.«
    »Du solltest ja auch nicht nur auf die Vampire und Werwölfe Acht geben. Du kennst die Gerüchte.«
    »Die Gerüchte über den achtbeinigen Seelenfresser und seinen Meister? Ihr solltet nicht alles glauben. Bis jetzt gibt es für die Existenz der beiden keine wirklichen Beweise.«
    »Es gibt für viele Dinge keine wirklichen Beweise. Das solltest du eigentlich wissen.« Desmond stand wütend auf.
    »Wo willst du hin?«
    »Ich geh auf die Dachterrasse!«, antwortete Desmond barsch. Im nächsten Moment erschien durch eine Rauchwolke ein schwarzes Geflecht auf seinem Rücken, das sich binnen weniger Sekunden in riesige weiße Drachenflügel verwandelte. Desmond sprang auf und flog in die Höhe.
    »Ich hab e uch allen schon tausend mal gesagt, dass ihr das lassen sollt!«, brüllte Nathaniel ihm wütend hinterher.
    »Was ist denn hier wieder für ein Aufstand?«, fragte Adam, der gerade aus einer kleinen Metallhütte kam.
    »Nichts, was dich zu interessieren hat!«, erwiderte Nathaniel forsch. Adam sah ihn wütend an.
    »Hab ich irgendetwas Falsches gesagt? Oder warum könnt Ihr mich nicht leiden.«
    »Nein, dafür gibt es keinen besonderen Grund.« Adam blinzelte irritiert.
    »Und warum hasst Ihr mich dann? Einfach so?«
    »Einfach so«, antwortete Nathaniel und verengte seine Augen. »Schon deine alleinige Anwesenheit reicht aus, um mich zur Weißglut zu bringen.«
    »Aber so wie es aussieht müsst Ihr Euch wohl oder übel mit mir abfinden. Da ich ab jetzt Desmond gehöre werden wir uns nicht so einfach aus dem Weg gehen können.«
    »Das werden wir ja noch sehen.«
     
    Derweil saß Desmond auf der Dachterrasse seines Hauses und sah auf die vielen Türme der Stadt.
    »Ein wirklich niedlicher Drache«, sagte Sid freudig, der gerade zusammen mit Murdock vor dem Schuppen stand und dabei Lily freudig beobachtete. Er streichelte sie sanft, was sie

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