Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
Vom Netzwerk:
der Polizist gleichgültig.
    »Nicht das erste Mal, dass ich das Opfer einer Chimäre sehe«, sagte Edward trocken.
    Der Polizist sah ihn stirnrunzelnd an, bevor er weiter sprach.
    »Einer der Lutor hat ihn vor einer Stunde entdeckt. Sie hatte sogar das Monster gesehen. Ein riesiges dunkelfarbiges Tier, vielleicht sogar ein Silvus oder ein Avius. Wenn wir Glück haben sogar ein Regus. Leider wissen wir nicht mehr, denn sie hatte es seltsamerweise verloren. Diese verdammten Dinger sind genauso langsam wie er selbst!«
    »Weiß man schon, wer das ist?«, fragte Edward mit zitternder Stimme.
    »Bis jetzt nicht, da er kein PI trägt.«
    »Aber, wieso sollte er es nicht tragen? Ist es nicht gesetzlich vorgeschrieben, das man das PI immer tragen muss?«, fragte Edward und sah sich dabei nervös um, im Glauben, das Monster könnte noch in der Nähe sein.
    »Wir wissen auch nicht, warum er es nicht trug. Anscheinend war er selbst ein Verbrecher.«
    »Das Monster, das ihn getötet hat, ist also noch immer in der Stadt?«, fragte Edward während sich Panik in ihm breit machte.
    »Sieht ganz danach aus«, sagte der Polizist vollkommen belanglos und starrte dabei auf sein PDA. »Die Golden Eagle wurden bereits informiert.« Er überlegte kurz. »Es ist schon sehr seltsam, das Sam ihn nicht bereits wieder gefunden hat. So einen großen Hund kann man doch nicht übersehen. Aber was soll man von ihm auch erwarten. Selbst ein Faultier würde den Job schneller machen als er.«
    Noch immer angewidert beugte sich Edward über die Leiche, um den Toten besser sehen zu können. Sein Blick wanderte von seinem geöffneten Unterleib in Richtung seines schmerzverzerrten Gesichts. Es dauerte einige Sekunden, bis er ihn erkannte. Es war der ältere Mann, der sich am selben Tag mit diesem blauhaarigen Jungen stritt.
    »Ich … hab ihn schon einmal gesehen«, sagte Edward leise.
    »Wirklich? Wo und wann?«
    »Er … er war im Crona Park. Er hatte sich dort mit einer weiteren Person gestritten.«
    »Hmm. Das ändert die Sache ja erheblich. Vielleicht hat diese Person das Monster losgeschickt.«
    Oder er war selbst dieses Monster! Edward schüttelte seinen Kopf und stand wieder auf. »Es … es könnte möglich sein.«
     
    Zurück in seinem Apartment setzte sich Edward erst einmal auf sein Sofa. Mehrere Minuten der Stille vergingen in denen er in die Leere des Raumes starrte. Sein Blick wanderte auf das Telefon. Er überlegte noch einige Sekunden, bevor er es in die Hand nahm und eine Nummer wählte. Es läutete eine Weile, bis endlich jemand abnahm.
    »Eddie?«, fragte Jon verwundert. »Warum rufst du zu so später Stunde an?«
    Edward schwieg erst einen Moment und sah sich ausweichend in seiner Wohnung um. Es schien, als ob er sich nicht wirklich traute zu sprechen.
    »Ich hatte heute meinen ersten Fall«, sagte er nach einiger Zeit, die ihm wie eine halbe Ewigkeit vorkam.
    »Na das ist doch großartig!«, sagte Jon freudig. »Und? Wie hast du dich angestellt?«
    »Naja, weißt du. Ich war bis jetzt nur am Tatort und habe mir die Leiche angesehen. Das Monster … hat ihn einfach in zwei Teile gerissen und eine Menge von ihm aufgefressen. Es … es hat auch sein Herz herausgerissen.«
    Jon schwieg kurz.
    »Hat man es schon gefunden?«, fragte er ihn ernst. »Wie hat es ausgesehen?«
    »Nein«, sagte Edward aufgebracht. »Ein Augenbot hat es eindeutig gesehen aber wieder verloren. Aber das ist doch vollkommen unmöglich! So ein riesiges Tier kann man doch nicht einfach übersehen. U-und wie hätte es überhaupt an der Mauer vorbeikommen können? Auch wenn sich ab und zu Monster hindurchschleichen, ein so großes Tier hätte einfach auffallen müssen.«
    »Beruhige dich Edward«, sprach Jon mit der gleichen ernsten Stimme. »Sag mir erst einmal, wie es ausgesehen hat.«
    »Es, es sah so aus wie ein riesiger dunkelfarbiger Hund. Der Polizist sagte sogar etwas von einen Silvus oder Avius. Er erwähnte sogar einen Regus.« Edward zögerte. »Ich habe das Opfer heute sogar gesehen. Er stritt sich mit einem älteren Teenager mit feuerblauen Haaren.«
    »Hör zu Edward! Das hier war kein gewöhnlicher Angriff von einer Chimäre oder Dracon. Du solltest den Fall ablegen. Das ist viel zu gefährlich für dich.«
    Edward blinzelte »Ich weiß auch, dass ich bei solchen Sachen immer ein wenig überreagiere doch deshalb werde ich diesen Fall sicherlich nicht abgeben. Das hier ist mein erster Fall ich kann nicht so einfach Klein bei geben.«
    »Du , du weißt

Weitere Kostenlose Bücher