Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
Vom Netzwerk:
kleines Flächen mit einer blauleuchtenden Flüssigkeit. »Aber geh schön vorsichtig damit um ja.«
    »Wunderbares Azoth«, sagte Murdock, als er es entgegen nahm. »Einige Behaupten es wäre ein besseres Heilmittel als Panazee, da es bereits die Farbe des Blutes hat. Doch das entspricht nicht ganz der Wahrheit.« Er öffnete die Flasche. »Azoth kann zwar im physischen als auch im psychischen Bereich eingesetzt werden, doch an Panazee oder Alkahest reicht es trotz allem nicht heran. Dafür hat es aber eine besondere Wirkung auf Roboter.« Er reichte die Flasche zu Edward. »Hier, das müsste Euch helfen.«
    »Und was soll ich damit machen? Es trinken?«
    »Das wird nicht nötig sein«, lachte Murdock. »Es reicht schon, wenn Ihr Euren Arm damit einreibt.« Er überlegte kurz. »Obwohl, da ist ja noch die Sache mit Euren Augen.«
    »Also doch trinken?«
    »Sagen wir einfach, dass Ihr einen Teil davon auf das Geflecht schmiert und den anderen Teil trinkt.«
    Edward begutachtete das Fläschchen noch einige Sekunden, bevor er ein wenig auf sein Handgelenk träufelte und es damit einrieb. Es hatte eine Art ölige Konsistenz.
    »Und«, fragte Amanda. »Wie fühlt Ihr Euch?«
    Edward antwortete nicht und sah weiter auf sein Handgelenk. Dieses pulsierende Gefühl ließ langsam ab. Er konnte förmlich spüren wie das Alkahest verschwand.
    »E-es verschwindet!«, flüsterte Edward begeistert. »Ich bin gerettet.«
    »Noch nicht ganz«, erwiderte Murdock. »Das Alkahest ist noch immer in Eurem Körper. Ihr solltet also den Rest trinken dann wird sich auch dieses Auflösen.«
    Edward zögerte. »Wird es mich auch nicht umbringen?«
    »Bei meinen Glück sicherlich nicht«, murmelte Desmond leise. Edward sah ihn wütend an.
    Murdocks Auge gab wieder diese fokussierenden Geräusche von sich, während es sich zur Hälfte schloss.
    »Soweit ich sehen kann ist Euer Herz fast gar nicht vom Alkahest befallen.« Er hielt sich grübelnd sein Kinn. »Seltsam, wirklich sehr seltsam.«
    »Also kann ich es trinken?«
    »Natürlich könnt Ihr das.«
    Edward atmete tief ein und drehte das Fläschchen in seiner Hand. Sein Griff wurde fester und sein Blick ernster. Langsam hob er seine Hand um das Azoth zu trinken.
    Tu es nicht! rief erneut die Stimme. Edward zögerte.
    »Alles in Ordnung?«, fragte Murdock.
    Edward ließ seine Hand sinken und sah sich kurz um. Alle Augenpaare waren auf ihn gerichtet. Rob beobachtete ihn sogar mit großer Skepsis.
    »Ja, alles in Ordnung«, sagte er ein wenig nervös. Erneut hob er seine Hand. Doch diesmal trank er es wirklich.
    Desmond musterte ihn dabei argwöhnisch. »Seid Ihr sicher, dass es Euch gut geht?«
    Edward verschluckte sich ein wenig und hustete laut. Sehr langsam verdunkelten sich seine Augen wieder und die Pupillen wurden leicht grau.
    »Mir geht’s gut«, sagte er nun leicht gereizt. »Ich brauch nur etwas schlaf.«
    »Denn solltet Ihr auch bekommen«, meinte Murdock, während er seine Hände mit einem hinterlistigen Grinsen zusammenfaltete. »Doch ich muss Euch bitten ein anderes Zimmer zu nehmen.«
    »Und wieso sollte ich das tun?«
    »Naja«, Murdock sah grinsend zu Amanda hinüber. »Weil ich gerne mit der lieben Amanda ungestört sein möchte.«
    »Und wieso gehst du dann nicht in dein eigenes Zimmer?«, fragte Desmond gereizt.
    »Weil ich es schon besetzen werde«, erwiderte Rob, der zusammen mit Linda an der Tür stand. Sie kicherte leis und er hielt sie fest umschlungen. »Wir zwei möchten auch für einige Stunden ungestört bleiben. Nicht wahr amore mio ?« Sie kichert lauter. Im nächsten Moment gingen sie bereits durch die Tür und Rob knallte sie etwas zu hart zu.
    »Also, wenn ihr alle so freundlich sein würdet und mich mit Amande alleine lassen würdet.«
    »Das hier ist mein Zimmer!«, fauchte Desmond wütend. »Wieso sollte ich es dir geben?«
    »Na, weil ich dich gerade verarztet habe. Und deshalb willst du mir damit danken, dass du mir dieses Zimmer überlässt.«
     
    »Nicht zu fassen, das Ihr ihn einfach unser Zimmer überlassen habt!«, schnaubte Edward wütend, als er zusammen mit Desmond, Adam und Nathaniel auf dem Parkplatz des Motels stand.
    »Naja, was soll ich sagen. Er ist eben sehr überzeugend.«
    »Ihr könnt Euch wohl nicht wirklich durchsetzen, was?«, fragte Adam ihn.
    Nathaniel gähnte laut. »Ich werde mich auch noch ein wenig hinlegen. Der Kampf hat mich wirklich ermüdet.«
    »All diese Widerlichen Würmer!«, grummelte Lukas leise. »Du hast sie also

Weitere Kostenlose Bücher