Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
Vom Netzwerk:
haben diese Augenfarbe. Sogar viele von unseren.«
    »Hmm, Wenn du meinst«, sagte er und sah noch immer auf die Maschine.
    »Du solltest aufhören so paranoid zu sein. Mach dir keine Sorgen. Er ist noch immer dort unten und bekommt von alldem nichts mit. Wir sollten uns aber um das Rudel kümmern. Sie könnten für uns sicherlich gefährlich werden.«
    »Du meinst diese mickrigen Hündchen?«, lachte Billy kalt. »Sie sollten für uns kein wirkliches Problem darstellen. Diese beiden Zwillinge sind nicht der Rede wert. Nur der große könnte schwierig werden.«
    »Er und die Sache, dass sie uns überlegen sind. Du weißt doch zusammen sind sie stark, doch einzeln sind sie verletzbar. Wir müssen sie nur auseinander kriegen.« Sie schwieg für einen kurzen Moment und starrte dabei weiter auf die Überwachungsbilder. »Sieht so aus, als ob sie sich aufteilen. Wenn wir noch unsere Roboter benutzen werden sie völlig alleine sein. Das wird ein Kinderspiel!«
    Tanya sah auf das Hologramm, das Rob, Murdock, Viktor und Nathaniel zeigte.
    »Ich werde mich um sie kümmern«, sagte sie gelassen. »Ich meine vor allen Dingen um Roberto.«
    »Ist das nicht dein ehemaliger Freund?«, fragte sie Billy in einem freudigen Ton.
    »Ja das ist er«, sagte sie träumerisch und fing an perfide zu grinsen. »Da werde ich heute noch viel Spaß haben!«
    »Sind sie für dich denn nicht ein wenig zu viel?«, grinste Billy hämisch.
    »So ein Blödsinn!«, kicherte Tanya. »Die Roboter müssten nur Nathaniel von ihnen trennen. Die anderen sind eine leichte Aufgabe. Murdock ist nicht der Rede wert, Und der andere … wer ist das nochmal? Jedenfalls einer der Zwillinge. Der sollte auch kein so großes Hindernis sein. Der einzige von ihnen, der gefährlich werden könnte, ist Roberto. Doch er würde mir bestimmt nichts antun.«
    »Bist du dir da wirklich sicher? Schließlich hast du damals sein Herz gebrochen«, sagte Billy mit einem ironischen Ton in der Stimme.
    »Ich kenne ihn nur zu gut«, sagte Tanya mit einem bösen Grinsen.

Kapitel Zweiundzwanzig – Das Labor
     
    In einem Nebeneingang des Krankenhauses rüttelte jemand lange an der Eingangstüre. Doch da sie sich nicht öffnen ließ, versuchte die Person sie einzutreten. Beim ersten Mal erschütterte sie laut und eine Menge Staub fiel von ihr herunter. Beim zweiten Mal hielt sie der Kraft nicht mehr stand und fiel laut scheppernd auf den schwarz gefliesten Boden.
    Rob zögerte einen Moment und starrte nur in die Eingangshalle des Krankenhauses. Langsamen Schrittes lief er hinein. Er sah sich genau um und versuchte dabei etwas in der Luft zu wittern.
    »Es ist niemand da«, sagte er nach einer Weile.
    »Bist du dir dabei auch wirklich sicher?«, fragte Desmond, der ihm durch die Tür folgte. »Deine Nase war doch nie die beste.«
    »Sie ist gut genug«, schnaubte Rob wütend.
    Allmählich gingen auch die anderen durch den Eingang. Murdock wirkte nervös, Viktor sogar regelrecht verängstigt. Nur Nathaniel war der einzige, der Ruhe bewahrte. Entweder war er ein guter Schauspieler oder es machte ihm wirklich nicht so viel aus wie den anderen.
    Edward und Adam waren die letzten, die das Gebäude betraten. Adam zitterte wieder stark und murmelte leise unverständlich Dinge vor sich her.
    »Jetzt sei nicht so ein großer Angsthase!«, sagte Edward aufmunternd. »So gefährlich sieht es doch gar nicht aus.«
    Der Eingang war zwar sehr dunkel und ein modriger Geruch lag in der Luft, ansonsten wirkte er jedoch nicht besonders furchteinflößend. In der Ferne konnte man sogar einige Vögel zwitschern hören. Riesige Mors-Ratten rannten durch die Gänge. Einige blieben stehen und sahen die Neuankömmlinge neugierig an.
    »Sieht mal da Desmond«, sagte Edward grinsend. »Es gibt sogar etwas zu essen für Euch.«
    »Die sind voller Alkahest!«, erwiderte Desmond barsch. »Die könnte ich sowieso nicht essen!«
    Viktor schluckte leise und wirkte noch immer nervös. Murdock jedoch war jetzt ruhig und lächelte sogar leicht, während er den ganzen Raum absuchte. Sein künstliches Auge war wieder halb geschlossen und leuchtete blau, so als würde er damit alles, was er sieht aufnehmen wollen.
    »Entweder wird das Krankenhaus zur Zeit nicht von Robotern bewacht oder sie sind einfach gerade wo anders auf Patrouille«, sagte Nathaniel und sah sich dabei überall um. »So oder so sollten wir vorsichtig sein.«
    »Wir sollten uns aufteilen«, wendete David ein. »So werden wir den Doktor schneller

Weitere Kostenlose Bücher