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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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finden.«
    »Kannst du denn nichts spüren Viktor?«, fragte Rob ihn.
    Viktor atmete tief ein, schloss seine Augen. »Tut mir leid, ich kann überhaupt nichts fühlen. Entweder sind sie hier zu sehr geschützt oder wir sind einfach noch zu sehr geschwächt.«
    »Wir sollten in zwei Gruppen gehen«, sagte Nathaniel. »So hat jede Gruppe jemanden bei sich, der die Umgebung nach Robotern absuchen kann.«
    »Ich werde mit Murdock gehen«, erwiderte Rob, der ihn dabei wieder kritisch musterte.
    »Und ich gehe mit euch«, sagte Viktor gefasst. »Ich möchte ganz bestimmt nicht in derselben Gruppe sein, in der auch mein dämlicher Bruder ist.«
    »Von mir aus«, bellte Desmond wütend. »Ich wollte sowieso nicht mit einem elenden Schwächling wie dir gehen, der so einfach von einem Monster verletzt worden konnte. Du würdest mich nur aufhalten.«
    Viktor knurrte laut. »Wie hast du uns gerade genannt?«
    Desmond grinste verschlagen. »Es tut weh, wenn man die Wahrheit hört, nicht wahr?«
    »Ich habe es wenigstens im Nebel ausgehalten! Nicht so wie ein gewisser Jemand, der einfach getürmt ist.« Er ging einen Schritt auf seinen Bruder zu.
    »Ich konnte im Nebel wenigstens noch all meine Kräfte benutzen! Außerdem mach ich mir auch nicht gleich ins Hemd, wenn ich nur das Wort Krankenhaus höre!« Desmond ging ebenfalls einen Schritt näher.
    Viktor knurrte jetzt lauter und sah ihn hasserfüllt an. »Nimm das gefälligst zurück!«
    »Zwing mich doch!«
    Die beiden wollten gerade aufeinander losgehen, als David sich zwischen sie stellte und sie auf Abstand hielt.
    »Sind wir nicht eigentlich gekommen, um einen gewissen Doktor zu töten?«, fragte er sie ein wenig genervt. »Dann solltet ihr euch nicht einfach streiten, wenn wir doch zusammenhalten sollten! Ihr dürft dem Nebel nicht erlauben euch soweit zu bringen, euch gegenseitig zu hassen.«
    »Naja, töten müssen wir ihn nicht gerade«, meinte Edward.
    Desmond und Viktor knurrten sich noch leise an.
    »Desmond! Viktor!«, sprach Nathaniel eindringlich, der das Ganze mit verschränkten Armen beobachtete. »Zwingt mich nicht dazwischen zu gehen!«
    Die Zwillinge starrten sich noch immer an. Keiner der beiden wollte als erster klein bei geben.
    »Muss ich etwa deutlicher werden?« Nathaniels Stimme war nun bedrohlich laut.
    Die beiden hörten auf zu knurren und drehten sich laut schnaubend und mit verschränkten Armen um, sodass sie sich mit den Rücken gegenüberstanden.
    » Glupyĭ durak !«, grummelte Viktor wütend.
    » Neschastnyi ̆ trus !«, zischte Desmond.
    »Da wir das alles geklärt haben, sollten wir uns endlich aufteilen«, sagte Rob so unbekümmert, als hätten die Zwillinge nichts weiter als eine gewöhnliche Unterhaltung geführt.
    »Wir gehen mit Rob und Murdock!«, fauchte Viktor und deutete auf die beiden.
    »Und ich mit David und Edward!«, schnaubte Desmond.
    »Dann sollte ich mich wohl Viktor anschließen«, meinte Nathaniel. »Dann habt ihr wenigstens einen brauchbaren Kämpfer.«
    »Was wollt Ihr damit sagen?«, zischelte Viktor.
    »Du bist am Kopf verletzt, Murdock fehlt sogar ein Arm und Roberto…« Er musterte ihn mit einem undefinierbaren Blick. »Er war sowieso noch nie ein guter Kämpfer.« Rob wirkte für einen Moment schwer getroffen, doch dann fing er an wütend zu knurren.
    »Ich habe genug Panazee für zwei Dracon in mir! Ich bin der Stärkste im ganzen Rudel!«
    »Die Stärke nützt einem nicht gerade viel, wenn man sie nicht zu seinem Gunsten einsetzen kann.« Rob knurrte lauter und ballte seine Fäuste zusammen.
    »Wenn ich auch mal was sagen darf«, wendete Murdock ein. »Ich finde, das wir endlich anfangen sollten.« Sein künstliches Auge gab wieder fokussierende Geräusche von sich. »Ich bin dafür, dass wir das erste Stockwerk erkunden.«
    »Sind wir denn nicht im ersten Stock?«, fragte ihn Edward ein wenig verwundert.
    Murdock kicherte leise. »Nein, das hier ist das Erdgeschoss. Über uns ist der erste Stock.«
    »Verdammt Junge!«, schimpfte David. »Wir sind hier in Astrian nicht in deinem kleinen Baskon. Also dann rede gefälligst wie wir!«
    Murdock lachte etwas lauter. »Eigentlich bin ich aus Wales. Wir mögen es nicht gerade, das wir, zusammen mit England, als Baskon bezeichnet werden.«
    »Ja, ja«, sprach Desmond und rollte mit seinen Augen. »Jeder hasst England. Jetzt lasst uns endlich losgehen! Wir könnten schon längst fertig sein, wenn dieser Idiot nicht wäre!« Er nickte seinem Bruder zu.
    Viktor wollte sich

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