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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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wischte sich das Blut aus seinem Gesicht, das bereits aus seinem Mund lief.
    »Ich bin noch nicht mal richtig warm geworden«, grinste Desmond keuchend.
    »Nicht zu fassen, das du zu der großen Familie gehören sollst. Aber es war ja eigentlich nicht anders zu erwarten. Wenn sie sich einfach mit einem Menschen abgibt.«
    Desmond knurrte laut und holte für einen Schlag aus. Er war jedoch schon so kraftlos, dass Billy ihm ohne jede Mühe ausweichen konnte. Er packte ihn fest am Hals und rammte ihn fest an eine Mauer. Christopher erschrak und wollte ihm helfen, doch im nächsten Moment fiel er bereits schwer atmend auf seine Knie.
    »Wa-was ist denn los?«, fragte Adam ängstlich, doch er konnte ihm nicht antworten. Adams Augen verkleinerten sich und er sah geschockt auf Desmond.
    »Bedeutet das etwa?«, flüsterte er leise.
    Nach Atem ringend, versuchte sich Desmond aus seinem Griff zu befreien. Auch wenn er schwer atmete, war er trotz allem ruhig und sein Blick verachtend. Billy jedoch grinste dunkel und drückte seine Kehle immer fester zu. Desmonds Atem wurde immer lauter. Er krallte sich immer tiefer in seine Arme und verletzte ihn dabei. Doch es schien ihm nicht einmal zu stören.
    »Richte deiner Mutter einen schönen Gruß von mir aus!«, grinste Billy siegessicher.
    Desmonds Atem wurde ruhiger. Er schloss seine Augen und atmete mehrmals tiefe ein, bevor er sie wieder öffnete. Sie waren vollkommen schwarz, nur die Katzenpupillen leuchteten golden.
    Davon sichtlich überrascht starrte ihn Billy lange an. Sein Griff lockerte sich und er ging einige Schritte zurück. Desmond fiel zu Boden und fing an laut zu keuchen.
    »Wie hast du das nur geschafft?«, fragte Billy sich leise. Seine Augen starr auf seine Hände gerichtet, bevor die sich wieder zu Desmond wandten, der noch immer nach Atem rang. Er sah zu ihm hoch. Seine Augen hatten sich wieder verändert. Das rechte war wieder grün und das linke golden.
    Billys Augen verengten sich. Er ging einen Schritt vorwärts, stoppte jedoch schlagartig.
    »Einen Schritt weiter und es war dein letzter!«, knurrte Nathaniel. Er hatte sein rotes Rapier direkt an seinen Hals gerichtet.
    »Ist ja gut, ist ja gut«, sagte Billy nur. »Ich wollte sowieso gerade gehen.«
    Er sah noch einmal zu Desmond hinunter, als seine Klauen kurz zuckten. Nathaniel zögerte nicht und versuchte sofort ihn mit seinem Schwert in zwei Teile zu schneiden. Doch da verschwand Billy bereits und Nathaniel durchschnitt nur eine schwarze Wolke.
    »Du siehst nicht gerade besonders gut aus«, meinte Nathaniel, als er sein Schwert wieder zurück in die Scheide steckte. Er hatte wieder seine menschliche Gestalt angenommen und streckte seine Hand zu ihm aus.
    »Ihr hättet mir nicht helfen müssen«, sagte Desmond ein wenig verärgert. Lies sich aber dennoch von ihm hochhelfen.
    Nathaniel musterte ihn kurz. »Es war schon seltsam mit anzusehen, wie er einfach von dir zurückwich«, sagte er nachdenklich. »Hatte schon etwas von einem Sentreco.«
    »Seid nicht albern«, sagte Desmond nur. »Das ist völlig unmöglich.«
    »Unmöglich würde ich es nicht gerade nennen«, sagte Christopher, der langsam auf die beiden zuging. Nathaniel musterte ihn lange. Er schloss seine Augen und begann laut zu lachen. Als er sie wieder öffnete hatten sie eine kupferne Farbe angenommen.
    »Wie hast du das bloß angestellt?«, fragte Lukas grinsend. »Das würde ich nur zu gerne wissen.«
    »Ganz ehrlich. Ich hab keine Ahnung«, antwortete Christopher kopfschüttelnd. »Es muss an dem Alkahest liegen.«
    »Wo sind eigentlich die zwei Roboter?«, fragte Adam, der sich ängstlich nach ihnen umsah?
    »Meinst du die zwei, die ich ganz einfach auseinander genommen habe?«, fragte Nathaniel grinsend. »Die sind getürmt.«
    »Und was ist das für ein weißes Monster, das sich auf uns zu bewegt?«
    Die weiße Spinnenkreatur, die anscheinend ein wenig gewachsen ist, rannte laut zischelnd auf sie zu. Sie hatte sie gerade erreicht und wollte zu einem Sprung ansetzen, als Adam blitzschnell ein Glasbehälter über ihn stülpte. Es ächzte laut, als es anstatt Nathaniel getroffen zu haben, gegen die Glasscheibe prallte.
    »Wo hast du das den her?«, fragte Desmond ihn.
    »Das habe ich vorhin gefunden und dann einfach eingepackt« antwortet er und drehte das Glas schnell um. Sofort drehte er den Deckel wieder darauf. Die Kreatur hämmerte mit ihren Beinen wütend gegen das Glas.
    »Der erinnert mich an den Wachbot, der mich vorhin

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