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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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rechtzeitig und hielt an.
    »Was ist los?«, fragte er. »Wieso geht Ihr nicht weiter?«
    Desmond sah sich lange im Raum um. »Wir sind nicht alleine«, sagte er ruhig. Die beiden Hunde begannen zu Knurren.
    »Jemand kommt auf uns zu?«, fragte Adam panisch. Er sah sich hektisch um. »Wer? Wo?«
    »Weißt du, wie viele es sind?«, fragte David leise der dabei langsam seinen Dolch aus seinem Mantel zog.
    »Es scheint nur einer zu sein«, erwiderte Desmond. »Wie es aussieht handelt es sich um einen-«
    Er riss seine Augen kurz weit auf und im nächsten Moment entfuhr ein bösartiges Knurren seiner Kehle. Christopher schien den Unbekannten auch zu wittern, blieb jedoch völlig still.
    »Ihr solltet von hier verschwinden«, sagte Desmond kalt.
    David sah ihn überrascht an. »Bist du dir da sicher?«
    »Todsicher! Das ist etwas, das nur mich etwas angeht.«
    Edward musterte ihn. So wie es aussieht scheint er den Fremden zu kennen. Mit einem hasserfüllten Blick sah er ihn an.
    »Habt ihr mir nicht zugehört!« schrie er nun. »Ich sagte ihr sollt verschwinden!«
    »Geht lieber«, sagte Christopher, der sich selbst zwar zügeln konnte, man ihm aber seine Wut eindeutig ansehen konnte.
    »Immer mit der Ruhe«, sagte David gleichgültig und spielte kurz mit dem Dolch lässig in seiner Hand. »Wir gehen ja schon.«
    Edward beobachtete Desmond noch einen Moment kritisch. Er beachtete ihn schon gar nicht mehr und sah sich wieder im Raum um.
    »Kommt schon Edward«, rief David zu ihm. »Er wird schon klar kommen.«
    Edward und David waren schon längst fort. Doch Adam konnte sich vor Angst kaum bewegen.
    »Sie sind hier!«, flüsterte er. Er sah sich hektisch um. Zögernd lief er einige Schritte. Er wollte auf eine Türöffnung zulaufen, doch er wurde von zwei Androiden aufgehalten, die ihm mit ihren scharfen Greifklauen den Weg versperrten.
    »Du bleibst schön hier!«, rief der Unbekannte gebieterisch. »Schließlich muss ich doch überprüfen ob meine Theorie stimmt.«
    »Wagt es ja nicht meinem Roboter etwas anzutun!«, brüllte Desmond laut. Er hatte wieder die Gestalt mit den Drachenhörnern angenommen. Sein Schwanz peitschte wild hin und her.
    »Und wer bist du, der sich mir in den Weg stellt?«, fragte der Fremde.
    »Wie kannst du es wagen, hierher zu kommen!«, fauchte er laut.
    Das Geräusch von Schritten, die sich ihm näherten war zu hören. In der Dunkelheit erschienen zwei golden leuchtende Katzenaugen. Langsam trat die Person aus dem Schatten heraus.
    Es war Billy, der Desmond mit einem fragenden Blick inspizierte. Seine grauen, stumpfen Hörner ragten wie die eines Stieres nach oben. An seinem kurzen, schwarzen Drachenschwanz befanden sich viele gefährliche graue Stacheln. Auch sein Hals war von Drachenschuppen geschützt, wie auch seine schwarzen Klauenhände.
    »Seltsam«, dachte Billy laut. »Aus irgendeinem Grund kommst du mir so bekannt vor. Kennen wir uns vielleicht?«
    »Du wagst es tatsächlich, dich vor mich zu stellen, ohne dich an mich zu erinnern?« Desmonds Hände formten sich zu weißen K lauen.
    Mit einem belustigten Lachen starrte er auf seine Hände, bevor er sich wieder seinem Gesicht zuwandte . »Woher sollte ich denn einen Halb -«
    Doch in diesem Moment fiel es ihm wieder ein. Er lachte kurz, was dabei immer lauter wurde.
    »Na sie mal einer an«, sagte er vergnügt. »Wenn du nicht das kleine Balg von damals bist. Du bist ja wirklich groß geworden für einen Mischli ng.«
    »Elf Jahre!«, knurrte Desmond. »Elf Jahre warte ich schon auf diesen Tag!«
    Billys Blick richtete sich auf Christopher. Für einen Moment wirkte er überrascht. Immer wieder sah er zwischen ihm und Desmond hin und her.
    »Du bist nicht sein Zwilling, nicht wahr?«, fragte er und musterte Christopher mit verschränkten Armen. »Das ist wirklich merkwürdig. Wenn man euch beide ansieht, bekommt man sehr schnell die Meinung, ihr wärt ein und dieselbe Person.«
    Christopher wollte gerade zum Angriff übergehen, als Desmond ihn davon abhielt.
    »Halt du dich da raus!«, zischte er laut. »Er gehört ganz alleine mir!«
    »Dann bin ich aber gespannt was du kleines Hündchen so alles drauf hast!«, lachte Billy spöttisch.
    Laut brüllend rannte Desmond auf ihn zu, doch er wich ihm einfach aus und rammte seine Faust fest in seinen Bauch. Nach Atem ringend fiel Desmond zu Boden. Zur selben Zeit torkelte Christopher einige Schritte zurück und hielt sich laut keuchend seinen Bauch. Anscheinend fühlt er denselben schmerz

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