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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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außerkörperlichen Erfahrung reden«
    »Ich weiß doch selbst nicht so genau wie es funktioniert«, sagte Desmond nur missmutig.
    »Dann sollten wir alle wohl zu diesem Roboter gehen, von dem du erzählt hast«, sagte Lukas, der direkt hinter ihm auftauchte. »Wenn es wirklich möglich ist, dann muss ich das auch ausprobieren.«
    »Wieso seid ihr alle auf einmal so scharf darauf es auch auszuprobieren?«, fragte Christopher sie skeptisch. Er hielt das Glas mit dem Schmarotzer in der Hand und inspizierte es genau. »Wer weiß, ob es nicht irgendwelche Nebenwirkungen gibt. Schließlich müsst ihr dafür eine Menge Alkahest in Euch aufnehmen.
    »Keine Sorge mein Freund, wenn du es überlebt hast, dann schaff ich das schon lange«, fragte Salvatore und verschränkte seine Arme.
    »Da bist du ja endlich!«, rief Murdock und lief auf Desmond zu. »Wie sieht’s aus? Sollen wir gleich loslegen?«
    Desmond seufzte laut. »Eigentlich wollte ich erst den Roboter wieder zusammenbauen.«
    »Was für einen Roboter?«, fragte die weiße Spinne und sah ihn mit ruheloser Miene an.
    »Dumme Frage du natürlich.«
    »Ihr … Ihr wollt meinen alten Körper wieder zusammen bauen«, fragte der Schmarotzer gerührt. »Aber warum denn?«
    »Erstens, weil es der Körper eines Vigil ist und zweitens weil du sicherlich nicht für immer diese kleine Spinne bleiben willst, oder?«
    Der Schmarotzer atmete gerührt aus. »Ihr baut meinen alten Körper nur für mich wieder zusammen?«, sprach er im Flüsterton.
    »Aber selbstverständlich!«, grinste Desmond. »Hast du eigentlich einen Namen?«
    »Ei-nen Na-men?«, fragte er völlig überwältigt.
    »Das kann noch warten«, sagte Murdock. »Jetzt lass uns endlich damit anfangen meinen neuen Arm zu bauen!«
    »Also gut, wenn du meinst.«
    »Großartig!«, rief Murdock laut.
    »Dann werde ich mich noch einmal mit ihm unterhalten«, sagte Nathaniel und sah dabei nach oben. Seine Augen verengten sich. »Es gibt noch einige Dinge die ich mit ihm besprechen muss.«
    »Also gut«, seufzte Viktor. »Dann reden wir eben ein andermal darüber.«
    Desmond öffnete eine der Türen im Erdgeschoss und lief in einen Art kleinen Abstellraum hinein. In der Mitte stand eine Liege. Eine eigenartige Maschine war an ihr befestigt. Hunderte medizinische Instrumente hangen wie eine OP-Lampe direkt über der Liege und warteten bereits sehnsüchtig darauf wieder zum Einsatz zu kommen.
    Auf der Liege selbst saß die nackte Katze und miaute fröhlich.
    »Wie kommt die denn hier rein?«, fragte Desmond verdutzt. »Die Tür war doch abgeschlossen.«
    »Keine Ahnung«, sagte Murdock ebenfalls überrascht. »Ich dachte sowieso dass sie verschwunden ist.
    Die Katze maunzte erneut und ging auf Murdock zu. Sie schnurrte laut und umkreiste seine Beine.
    Desmond beachtete die beiden jedoch nicht und ging auf die Maschine zu. Er stellte das Glas mit der Spinne auf einen metallenen Beistelltisch ab und wandte sich zu dem Monitor der Maschine.
    »Leg dich hin, damit Betsy die Maße berechnen kann«, sagte Desmond müde.
    Murdock lief nun ebenfalls auf sie zu. Er zögerte einen Moment, doch dann legte er sich auf die Liege. Die Katze sprang derweil auf seinen Schoss und schnurrte laut.
    »Eine überaus wunderschöne Maschine«, flüsterte Christopher freudig, als er die Apparatur mit den vielen medizinischen Instrumenten genauer begutachtete, die direkt mit der Liege verbunden waren. Er sah auf den Monitor, der ebenfalls daran befestigt war und vor dem Desmond stand.
    »Und was machst du da?«, fragte er ihn. Desmond seufzte nur.
    »Kannst du dich nicht mehr an Murdocks erste Operation erinnern?«
    »Es ist aber ganz anders, wenn du es aus erster Hand erlebst.« Er gähnte laut.
    »Wo wir gerade darüber sprechen. Das … wird doch aber nicht so schlimm, wie bei meinem Auge, oder?«, fragte Murdock nervös. Er streichelte dabei die Katze um sich zu beruhigen. Ein leises elektronisches Geräusch war zu hören und die Arme der Maschine bewegten sich leicht.
    »Erstens nein. Und zweitens wäre es längst nicht so schlimm, wenn du danach einfach deine Schmerztabletten nehmen würdest«, erwiderte Desmond genervt.
    »Pff! Ich nehm doch nicht dieses Zeug von irgendwelchen Quacksalbern.«
    Desmond starrte ihn kritisch an, bevor er sich wieder dem Computer zuwandte.
    »Halt jetzt am besten still. Und scheuch die Katze von der Maschine weg.«
    »Ich könnte also nicht zufällig irgendwelche extrawünsche äußern,

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