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Stolz und Verfuehrung

Titel: Stolz und Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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um seinen Nacken und erwiderte seinen Kuss, leidenschaftlich, ohne Zurückhaltung.
    Spürte sein plötzliches Zögern, seine Überraschung.
    Sie achtete nicht darauf und schmiegte sich gewagt an ihn. Sie spürte, wie ihre Nerven flatterten; spürte seine sofortige Reaktion, die Spannung, die jeden Muskel erfasste; spürte, wie er seine starken Arme noch fester um ihren Rücken schlang. Ermutigt spornte sie ihn an, tauchte ein in ein erhitztes Wechselspiel, ein Duell der Zungen - dem er nicht zu widerstehen vermochte.
    Die wilde und waghalsige Colyton in ihrem Innern erkannte die Gelegenheit, erblickte den neuen weiten Horizont - und streckte sich ihm entgegen, ergriff die Initiative mit beiden Händen.
    Verblüfft bemerkte Jonas, dass er ihr folgte, dass er in seinem Bemühen, sie einzuholen, beinahe ins Stolpern geriet. In seinem Bemühen, sie und seine eigenen niederen Instinkte zu zügeln. Es war, als wolle er zwei versprengte Rosse wieder einfangen und hielte ein Paar Zügel in jeder Hand. Aber zusammen waren sie - Em und seine männlichen Instinkte - zu stark.
    Das war ein Schock. Und ein Wunder. Eines, das sie schamlos mit ihren Küssen nährte, mit Küssen, die immer leidenschaftlicher wurden, immer drängender. Ihre Lippen waren weich, nachgiebig, aber gierig und erregend unter seinen und luden ihn ein, ihr auf gleiche Art zu antworten. Sie schien zu jubeln, als er alle Zurückhaltung ablegte, ihre Wangen mit den Handflächen umrahmte und sie förmlich verschlang.
    Ohne nachzudenken, drängte Jonas sie rückwärts, bis sie mit den Hüften an die erhöhte Matratze ihres Bettes stieß. Der kleine Ruck, mit dem ihr Unterleib sich gegen seine Erektion presste, als sie sich leicht nach hinten lehnte, durchfuhr ihn wie ein Blitz und weckte einen kleinen Teil seines klaren Bewusstseins.
    Genug, um zu bemerkten, dass sie mehrere Schritte in der üblichen Annäherung übersprungen hatten. Vielleicht sollte er sich zurückziehen oder doch wenigstens langsamer fortfahren - um zu sehen, wohin sie gehen wollte oder was sie überhaupt im Schilde führte.
    In dem entlegensten Winkel seines Gehirns, der noch einen klaren Gedanken fassen konnte, konnte er einfach nicht glauben, dass Em dieses Spiel tatsächlich zu dem Ende führen wollte, auf das sie so stürmisch zusteuerte.
    Jonas raffte seinen Willen zusammen, seine Entschlossenheit, und versuchte, den gierigen Kuss in einen weniger hungrigen zu verwandeln. Aber Em dachte nicht daran, irgendeine Verwandlung zuzulassen. Kaum hatte er den Druck seiner Lippen gelindert, glich sie es mit einem fiebrigen, fordernden Spiel ihrer Zunge aus, das seine Entschlossenheit pulverisierte und ihn folgen ließ.
    Em würde es nicht zulassen, dass er sich zurückzog, wollte ihn nicht nachdenken oder ihn zur Vernunft kommen lassen; was nicht klug war, wenn man bedachte, wie mächtig es ihn nach ihr verlangte, welche ruhelose, gierige Leidenschaft sie geweckt hatte.
    Jonas atmete tief durch, innerlich wie äußerlich, küsste sie, füllte ihren Mund, gab ihr, wonach sie sich eindeutig verzehrte, wonach sie so beharrlich verlangte. Er ließ ihre Wangen los und glitt mit den Handflächen über die Schultern an ihrem Rücken hinunter, genoss die eleganten weiblichen Rundungen, die geschmeidige Kraft.
    Er schmeckte sie, trank förmlich aus ihrem hingebungsvollen Mund, ließ die Hände auf ihrer Taille ruhen, sodass er sie vor sich halten konnte, gefangen zwischen seinem Körper und dem Bett. Jetzt erst konnte er die Gewissheit - dass sie tatsächlich bei ihm war und dass sie bereit war für ihn - in sich einsinken lassen und seine erregten Sinne besänftigen.
    Em war ein einziges Versprechen auf einen warmen, reichen Schatz, auf ein Vergnügen, das in einer schlanken, menschlichen Gestalt ruhte. Und sie gehörte ihm. Es spielte keine Rolle, ob es die Intimitäten schon heute Nacht oder erst morgen geben würde. Denn es war unbestreitbar, dass sie ihm gehörte - eine Tatsache, die einfach in der Welt war und ewig in der Welt bleiben würde.
    Das schien ebenso sehr ihr Gedanke zu sein wie seiner. Em schmiegte sich an ihn, als wollte sie ihn unverhohlen einladen.
    Jonas nahm sie bei ihrem unausgesprochenen Wort. Er ließ ihre Taille los, glitt mit den Händen nach unten, über ihre Hüften, zeichnete die köstlichen Kurven ihres Hinterteils nach.
    Em zitterte, ein Schauder jagte ihr über den Rücken, aber sie schmiegte sich noch enger an ihn. Er umschloss ihre vollen Rundungen und drängte ihren

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