Stolz und Verfuehrung
Körper an seinen, hielt sie fest, während er sich jenseits aller Zurückhaltung verlangend an sie presste.
Er erhob Anspruch auf sie, auf alles, was noch kommen würde - Ems Verlangen wurde noch drängender, fordernder, wilder.
Nie hatte er daran gezweifelt, dass sie nach ihm verlangen würde, wenn die Zeit gekommen war. Jetzt war es offenkundig so weit, und es war berauschend, wie sie ihre Sehnsucht Wirklichkeit werden ließ.
Hände wühlten sich in sein Haar. Em klammerte sich an den Kuss, an ihn, während ihr die Gedanken wild im Kopf herumwirbelten, während ihre Sinne tanzten und die ihr vertraute Welt einer reicheren, aufregenderen, verlockenderen und fesselnderen Welt Platz machte. Einer Welt, die sie erforschen wollte und die voller neuer Empfindungen und Erfahrungen steckte, in die ihre Colyton-Seele eintauchen konnte.
Sie hatte jegliche Zurückhaltung aufgegeben und die Abenteurerseele in sich freigelassen, hatte die Hoffnung verloren, dass sie diese Seele würde zügeln können - und wollte es auch nicht mehr versuchen.
Augenblicke wie diese waren kostbar. Augenblicke, in denen sie ihre innere Natur nähren und ganz sie selbst sein konnte. Ohne Sorgen. Ohne Verpflichtungen. Selbst wenn es nur für einen wagemutigen Moment war, sie würde den Preis ohne Zögern bezahlen.
Ihn zu fühlen, seine harten Muskeln an ihrem Körper, seinen überaus männlichen Körper zu spüren, der sie vor dem Bett gefangen hielt - den Augenblick erschütternder Verletzbarkeit, als er sie gegen die Matratze drängte - all das war wie Nektar für ihre ausgetrocknete Seele.
Seine Finger krümmten sich, fassten sie härter. Seine Hände auf ihrem Hintern brannten heiß durch die Röcke ihres einfachen Kleides. Aber sie brauchte mehr. Wollte mehr.
Viel mehr.
Em spürte, wie seine Zunge mit ihrer spielte, spürte, wie er stockte. Mit dem ganzen Körper lehnte sie sich an ihn, suchte Erleichterung für den Schmerz, der sich in ihren Brüsten ausbreitete, die plötzlich angeschwollen schienen, schwer und fest mit aufgerichteten und empfindlichen Knospen.
Er verstand sie. Nahm seine Hände von ihrem Gesäß und veränderte seine Stellung, sodass er sie mit den Hüften und Beinen an das Bett drängte. Seine großen Hände glitten an ihrem Körper hinauf und schlossen sich besitzergreifend um ihre schmerzenden Brüste.
Erleichterung durchflutete sie, und sie rang nach Luft. Spürte sein Verständnis, als er den Atemhauch förmlich von ihren Lippen trank. Ihr Mund gehörte nur noch ihm, war ihm von Anfang an ergeben, und die Art, wie er in ihr schwelgte - gemäch-lich, aber jeden Zentimeter aufmerksam erkundend - jagte ihr prickelnde Schauder über den Rücken.
Jonas tastete mit seinen starken Händen über ihre Brüste, erkundete sie, umschloss die festen und straffen Hügel, streichelte sanft, massierte zärtlich. Seine suchenden Finger fanden ihre Knospen, die er verführerisch umkreiste, verlockend ... bis Em die Hände in sein Haar wühlte, sich festkrallte und sich mutig und einladend an ihn drängte.
Sie spürte, wie ihr Rücken sich unwillkürlich straffte, als er die Finger um ihre Brustspitzen schloss, und hörte ein leises Stöhnen. Es stammte von ihr. Er spielte mit ihren Knospen, bis sie überzeugt war, aufschreien zu müssen, umschloss dann wieder ihre Brüste ... Aber es reichte nicht. Em brauchte mehr. Und ihr wurde bewusst, wie sie ihm ihre Wünsche mitteilen konnte.
Sie rührte sich kaum merklich, schob eine Hüfte vor, drückte sie direkt an sein erregtes Glied. Sie mochte unschuldig sein, aber dumm war sie nicht. Ihr war klar, was das für ein harter Keil war, der sich an ihren Unterleib drängte, wusste, was er zu bedeuten hatte, was er damit anstellen würde, falls es ihr gelang, ihn zu verlocken ...
Ihre Colyton-Seele zitterte freudig erregt ob dieser Aussicht.
Die erste Belohnung für ihre Bemühungen war ein scharfer Atemzug. Doch die zweite Belohnung war noch befriedigender. Er küsste sie, plünderte ihren Mund, während seine Hände ihre Brüste verließen, sich um ihre Taille schlossen und sie hochhob ...
Jonas setzte sie auf die Bettkante. Mit einer Hand zog er ihre Röcke so hoch, dass er ihre Knie weit auseinanderschieben und dazwischentreten konnte. Er zog sich aus dem Kuss zurück, ohne sich von ihr zu lösen, überließ ihr die Führung, während er ihre Handgelenke umklammerte und ihre Hände aus seinen Haaren zog, ihre Arme senkte und hinter ihren Rücken auf den Bettüberwurf
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