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Stop saying Goodbye: Roman (German Edition)

Stop saying Goodbye: Roman (German Edition)

Titel: Stop saying Goodbye: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Dessen
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ließ sich in einen Sessel auf seiner anderen Seite fallen. »Sondern einfach bloß ein simples Keypad.«
    »Lieb sein«, meinte er zu ihr, woraufhin sie ihm die Zunge rausstreckte. Er lachte, nahm seine Dose, trank einen Schluck.
    »Mom, das sind Mclean und Deb«, verkündete Riley. »Sie hatten Hunger.«
    »Nein, so kann man das nicht sagen«, meinte Deb hastig. »Wir wollten uns auf keinen Fall aufdrängen und   –«
    Rileys Mutter fiel ihr ins Wort: »Überhaupt kein Problem, es ist genug da. Setzt euch einfach. Wir sind spät dran und wissen alle, was mit deinem Vater passiert«   – dabei nickte sie ihrer Tochter zu   – »wenn er befürchtet, den Anwurf zu verpassen.«
    Ich warf Riley, die sich eine rot karierte Schürze umband, einen Blick zu. »Sie haben keine Ahnung«, sagte sie. »Ich schwör’s.«
    »Anwurf?«, fragte Deb.
    »Um Punkt sieben.
U
-Team gegen
Loeb College
«, antwortete Rileys Vater und winkte uns zu, wir sollten endlich alle ins Esszimmer kommen. Als wir näher beim Tisch standen, streckte er mir freundlich die Hand entgegen. »Jack Benson. Weißt du, dass du genauso heißt wie einer der besten Basketballtrainer aller Zeiten?«
    »Äh, ja«, antwortete ich und schüttelte ihm die Hand. Riley und ihre Mutter wirbelten geschäftig zwischen Küche und Esszimmer hin und her, brachten jede Menge Töpfe, Pfannen, feuerfeste Formen herein. »Hab ich irgendwann mal mitgekriegt.«
    »Kann ich irgendwie helfen?«, fragte Deb Rileys Mutter, die gerade eine Auflaufform mit den verlockendsten Käsemakkaroni,die ich je gesehen hatte, auf einen dreibeinigen Untersetzer stellte.
    »Hört ihr das?« Rileys Mutter deutete übertrieben anklagend auf Dave und Ellis. »Das nenne ich Manieren. Ihr solltet euch alle ein Beispiel nehmen, vielleicht sogar Unterricht. Oder es zumindest würdigen.«
    »Wir haben aufgehört zu fragen, weil Sie sowieso immer Nein sagen«, konterte Ellis und fuhr, an mich gewandt, fort: »Wenn es ums Kochen und Servieren geht, ist sie der absolute Kontrollfreak. Unsere bescheidenen Tischdeck-Künste können mit ihren Ansprüchen einfach nicht mithalten.«
    »Ruhe!« Rileys Mutter schlug spielerisch mit einem Stapel Servietten nach ihm. Sagte dann zu Deb und mir: »Ihr seid heute Abend zu Besuch, ihr könnt euch einfach hinsetzen. Riley, sorgst du bitte dafür, dass jeder etwas zu trinken hat? Wir sind fast fertig.«
    »Ich muss sagen, du kommst mir irgendwie bekannt vor«, meinte Mr Benson zu mir, während ich mich neben Dave am Tisch niederließ. »Kenne ich dich irgendwoher?«
    »Nein«, rief Riley ihm über die Schulter hinweg zu; sie füllte einen Krug mit Eiswürfeln.
    »Doch, ich glaube schon.« Er musterte mich aufmerksam. »Du warst die mit Dave bei dem Spiel neulich! Mannomann, was hattet ihr tolle Plätze. Du musst was ganz Besonderes sein, dass du solche Tickets ergatterst. Dave schweigt sich bis heute darüber aus, wie er es geschafft hat, dich zu bezirzen, dass er mit reindurfte.«
    »Weil es dich nichts angeht«, meinte Mrs Benson, die soeben mit einer Riesenplatte frittiertem Hähnchen hinter mir vorbeiging   – der köstliche Geruch umhüllte mich wie ein Balsam, ließ mir das Wasser im Mund zusammenlaufen   – und diese vor ihrem Mann auf den Tisch stellte. »So, können wirdiese wichtige Unterhaltung über Basketball bitte für eine Minute unterbrechen und stattdessen ein Tischgebet sprechen? Irgendwelche Freiwilligen?«
    Ich blickte Deb an, verspürte leichte Panik, woraufhin Dave sagte: »Keine Bange, auch das ist eine rhetorische Frage. Niemand betet so schön wie sie.«
    »David Wade!« Mrs Benson zog einen Stuhl zu sich heran, setzte sich. »Das ist überhaupt nicht wahr.«
    Alle lachten, aber sie achtete gar nicht weiter drauf, sondern bedachte uns bloß mit einem leichten Kopfschütteln, ehe sie auffordernd beide Hände ausstreckte. Ellis saß links von ihr, ich rechts. In dem Moment, da ihre Finger sich um meine schlossen, spürte ich, wie Dave meine andere Hand nahm.
    »Gott, wir danken dir für dieses Mahl«, begann Mrs Benson. Ich blickte mich unauffällig um. Nahm wahr, dass Riley und Deb die Augen geschlossen hatten, während Mr Benson   – soweit ich es sehen konnte   – das Hähnchen beäugte. »Und für die Gelegenheit, es mit unserer Familie und unseren Freunden, alten und neuen, zu teilen. Wir dürfen uns glücklich schätzen. Danke, dass du uns so reich beschenkst. Amen.«
    »Amen«, pflichtete Mr Benson ihr bei und angelte sich dabei

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