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Stop thief - Haltet den Dieb (eng-deu)

Stop thief - Haltet den Dieb (eng-deu)

Titel: Stop thief - Haltet den Dieb (eng-deu) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Puchalla
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war gemütlich, mit einem Bettsofa, einem kleinen Tischchen und so weiter.
    â€œ... und Henry James bei dir im Zimmer.”
    Patsy starrte ihre Mutter an, dann ihren Vater, der die ganze Zeit nichts gesagt hatte.
    â€œDo you want to hear → some more good news?”, fragte ihr Vater jetzt.
    Patsy glotzte ihn ungläubig an. Mehr gute Nachrichten? Hatten die beiden denn keine Ahnung, was sie ihr da antaten?
    Ihr Vater redete, als sei es das Selbstverständlichste von der Welt, dass sie fortan ihr Zimmer mit einem komplett bescheuerten Jungen teilen musste.
    â€œThey’re arriving on Friday afternoon! This is why I’m home now. I’m on holiday! Mum and I want to get everything ready for our guests.”
    Am Freitag! Das war übermorgen. ÜBERMORGEN! In ihrem Zimmer!
    Ihr Vater war hinter seiner englischen Tageszeitung verschwunden. Das war wieder mal typisch. Immer wenn man mit ihm reden wollte, versteckte er sich hinter einer Zeitung.
    Langsam stand Patsy auf. Ihre Mutter schaute sie fragend an und füllte irgendeine gelb-grüne Suppe auf ihren Teller.
    â€œAnd how long are they going to stay?” Patsy hielt die Luft an.
    â€œOh”, ertönte die fröhliche Stimme ihres Vaters hinter der wahnsinnig wichtigen Zeitung, “just for three weeks.”
    Nur drei Wochen.
    Drei komplett versaute Wochen, und das ab übermorgen!
    Ohne ein weiteres Wort verließ Patsy die Küche.
    Sie fühlte sich hundeelend. Ihre Eltern gaben nicht einen Pfifferling auf ihre Gefühle, nein, es interessierte sich niemand für sie! Sie zählte nicht, sie wurde nicht gefragt, sie war ein Nichts. A little nobody.
    Ihre Eltern riefen zwar noch hinter ihr her, ob sie denn nicht essen wolle.
    Essen, pah! Wer will jetzt schon essen? Gelb-grüne Suppe?
    If I’m a little nobody, I can’t eat → anyway .
    Ihre Eltern waren für sie erledigt.
    Auf jeden Fall für heute.
    Donnerstag
    Am nächsten Morgen stand Lina schon wartend an der Kreuzung, dort wo sie sich immer trafen. Sie drehte voller Ungeduld an ihrem wunderschönen, dicken, langen Zopf.
    â€œHey Patsy. Alles okay?”
    â€œNichts ist okay.”
    â€œIn deinem Zimmer?”
    â€œIn meinem Zimmer.”
    â€œMist. Wie lange?”
    â€œDrei Wochen.”
    â€œDrei Wochen?! Mist.”
    â€œIch zieh zu dir.”
    Schweigen.
    Lina hakte sich bei ihrer Freundin ein. Patsy hatte den ganzen vergangenen Abend in ihrem Zimmer verbracht und mit niemandem reden wollen außer mit ihrem Tagebuch.
    Lina räusperte sich. “Meine Mama meint, das wäre übereilt.”
    â€œÃœbereilt? Die kommen doch schon morgen!”
    â€œMorgen?”
    â€œMorgen Nachmittag.”
    â€œMist.”
    â€œKannste laut sagen.”
    Lina rief so laut sie nur konnte: “Mihist!”
    Einige Leute drehten sich um. Aber die hatten ja auch keine Ahnung, worum es hier ging.
    Lina rief wieder und wieder, bis Patsy einstimmte: “Mihist, Mihist ...”
    Patsy war ein kleines bisschen leichter ums Herz. Good to have friends, dachte sie.
    â€œAlso, meine Mutter meint, du solltest erstmal abwarten.”
    â€œAbwarten? Was denn abwarten?” Patsy verstand überhaupt nichts.

    â€œMeine Mutter sagt, du sollst ein paar Tage bleiben und deinen Eltern zeigen, dass du guten Willens bist.”
    â€œIch bin aber nicht guten Willens.” So ein blöder Ausdruck. Guten Willens. So können auch nur Erwachsene daherreden.
    â€œAlso, deine Eltern wollen doch, dass du was mit ihm unternimmst. Das tust du ein paar Tage, und dann sagst du, du hättest es versucht und es geht nicht und dann kommst du zu mir.”
    Aha. Was auch immer das für ein komischer Trick war, er gefiel Patsy nicht. “Und was sind für deine Mutter ein paar Tage?”, fragte sie.
    â€œFünf oder sieben oder so”, meinte Lina.
    Sie hatten mittlerweile die Schule erreicht. Olaf kam ihnen aufgeregt entgegengerannt, im Schlepptau wie immer diesen übellaunigen Leo.
    â€œHeute wird das beste Bild prämiert, heute wird das beste Bild prämiert.”
    Er hörte gar nicht mehr auf mit diesem Gebrüll.
    â€œ... heute wird ...”
    â€œLass mich doch in Ruhe, das interessiert mich nicht die Bohne!” Patsy schnauzte ihn an.
    Es war ihr wirklich total egal. Dabei hatten sie doch ein so tolles Bild gemalt. Alle fanden es großartig, Kühe auf einer Weide, knallbunte Kühe, zehn

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