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Stoppt die Hochzeit!

Stoppt die Hochzeit!

Titel: Stoppt die Hochzeit! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Bond
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Welche Farbe?«
    Annabelle rollte mit den Augen – Mike war so ein Mädchen. »Pink.«
    Wie vorherzusehen war, jubelte Michaela. »Oh, das klingt fantastisch.«
    Sie konnte es sich nicht erklären, aber plötzlich kam ihr das wunderbar schlichte, weiße Kleid in den Sinn, das in dem Glaskasten gehangen hatte. Sie schüttelte den Kopf. »Mike, ich glaube, du vergisst, dass es unser Ziel ist, die Hochzeit zu verhindern .«
    »Aber es wäre ein toller Probelauf.«
    »Wofür? Einen Nervenzusammenbruch?«
    Ihre Freundin lachte. »Für deine eigene Hochzeit, Dummerchen.«
    Annabelle hob die Augenbrauen. »Weißt du etwas, was ich nicht weiß?«
    »Nein, aber wenn deiner Mutter eine stürmische Romanze widerfahren kann, dann kann das dir auch passieren.«
    Sie schnaubte. »Mike, falls ich je heiraten sollte – was ich nicht tun werde –, dann hoffe ich, dass ich so viel Verstand besitze – was ich tue –, nicht mit einem Mann vor den Altar zu treten, den ich kaum kenne.«
    »Aber hast du denn nie jemanden getroffen und gleich das Gefühl gehabt, du würdest ihn kennen?«
    Statt sofort zu antworten, suchte Annabelle nach einem grünen Geleebonbon. »Das passiert nur in Filmen. In Schwarz-Weiß-Filmen. Und überhaupt: Nur weil du das Gefühl hast, du würdest jemanden kennen, heißt das noch lange nicht, dass du ihn auch magst.«
    Mike seufzte. »Vielleicht. Aber eine Frau darf ja wohl noch träumen.«
    »Diese Frau muss sich bis morgen einen Plan zurechtlegen. Kleider zu kaufen ist schlimm genug, aber ich werde nicht zulassen, dass sie beim Caterer Geld hinterlegt.«
    »Bezahlt Martin nicht alles?«
    »Sie wollte nicht, dass er das Kleid kauft, und ich habe darauf bestanden, meins selbst zu bezahlen.« Annabelle rutschte in ihrem Sitz herum, so sehr missfiel ihr die Erinnerung daran. »Das Haus, in dem er lebt, gehört seinem Sohn. Ich habe langsam den Eindruck, dass dieser Castleberry meine Mutter wegen ihres Geld heiratet.«
    »Ich dachte, er hätte gerade erst in einem großen Gerichtsverfahren Geld zugesprochen bekommen.«
    »Kann sein, aber wer weiß, wie viele Rechnungen dieser Mann zu begleichen oder wie viele schlechte Angewohnheiten er zu finanzieren hat?«
    »Aber hattest du nicht gesagt, er hätte ihr einen riesigen Diamanten als Verlobungsring geschenkt?«
    Annabelle dachte an den bescheidenen, schönen Ring, den ihre Mutter ihr gegeben hatte und der in seiner Schatulle in der Schublade ihrer Kommode lag, und ihr Herz zog sich zusammen. »Es ist ein hässlicher Klunker, und er hat ihn vermutlich auf Kredit gekauft.« Sie schnipste mit den Fingern. »Oder er ist nicht echt!«
    »Kannst du das herausfinden?«
    »Ich müsste ihn zu einem Juwelier bringen.«
    »Glaubst du, es würde Belle etwas ausmachen, wenn er nicht echt ist?«
    »Wahrscheinlich nicht, wenn er es ihr gesagt hat.«
    »Aber wenn er unecht ist und er es ihr nicht gesagt hat …«
    »Dann wüsste sie, dass sie ihm nicht trauen kann!«, rief Annabelle triumphierend. »Mike, du bist ein Genie.« Sie aß einen weiteren Geleebonbon.
    »Krieg ich eine Gehaltserhöhung?«
    »Klar, sobald ich eine bekomme.«
    »Ruf mich morgen an und erzähl mir, wie es gelaufen ist. Und sag Mr Clayton Castleberry, dass es in unserem Haus eine nette, ungebundene, einsame Frau gibt, die ganz dringend einen Helden braucht, falls er mal nach Detroit kommt.«
    Annabelle kämpfte gegen ein entnervtes Lächeln. »Mike, zum letzten Mal: Ich hab kein Interesse an dem Typen.«
    »Ich hab von mir gesprochen, Boss.«
    »Oh … genau.«

KAPITEL SIEBEN
    Clay rieb sich die Augen, die im hellen Morgenlicht, das durch die Vorhänge fiel, brannten. Es störte ihn nicht, wenn er nicht viel Schlaf bekam – ihm genügten fünf Stunden die Nacht –, aber es störte ihn durchaus, wegen einer kleinen, sommersprossigen Frau nicht schlafen zu können. Annabelle Coakley frustrierte ihn mit ihrer streitlustigen, unabhängigen Art über alle Maßen. Sie hatte ihm schon mehr Kopfschmerzen bereitet und ihn mehr Kraft als angemessen gekostet. Nachdem er letzte Nacht zugesehen hatte, wie dieser Idiot von einem Komiker Martin als schlechten Witz benutzte, hatte er, während er in den frühen Morgenstunden die Deckenhalterung der Lampe anstarrte, beschlossen, dass er genug Zeit in Atlanta verschwendet hatte. Vielleicht hatte er die Coakley-Frauen voreilig verurteilt … vielleicht sollte er zulassen, dass Martin das Risiko einging … vielleicht hatten die drei einander verdient.
    Das frühe

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