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Stormwalker: Durch das Feuer (German Edition)

Stormwalker: Durch das Feuer (German Edition)

Titel: Stormwalker: Durch das Feuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allyson James
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hüpfen. Sie blieb stehen und beäugte mich.
    »Sie ist immer noch eingesperrt, nicht?«, fragte ich sie.
    Die Krähe antwortete nicht. Sie hüpfte auf ihre unbeholfene Art zur Mitte des jetzt geschlossenen Trockentals und pickte ein paarmal heftig in den Boden.
    »Immer noch eingesperrt«, sagte ich mit Gewissheit. Wer oder was auch immer den untoten Jim wieder lebendig gemacht hatte, meine Mutter war es nicht gewesen. Das erleichterte mich, ließ aber viel zu viele Fragen offen.
    Als ich mich umdrehte, stand Coyote direkt hinter mir.
    »Verdammt, würdest du bitte damit aufhören?«
    Coyote betrachtete mich mit funkelnden schwarzen Augen, ohne eine Spur von seinem üblichen Humor erkennen zu lassen. »Janet, ich hab dir befohlen, deine Untere-Welt-Magie nie wieder zu benutzen. Aus keinem Grund.«

22
    Mir blieb die klugscheißerische Antwort im Hals stecken. Coyote hatte mich schon früher nervös gemacht, aber jetzt sah er erschreckend aus. In seinen Augen war nichts mehr von dem Coyote, den ich kannte, nichts außer tiefer Wut und immenser Macht.
    »Ich musste doch«, setzte ich an. »Der Drache – Bancroft – wäre sonst gestorben. Er konnte sich nicht selbst heilen.«
    »Dann wäre er eben gestorben. Das ist der natürliche Lauf der Dinge. Drachen sind sterblich – wenn sie verletzt werden, bluten und sterben sie.«
    »Ich hatte keine Wahl. Erstens konnte ich es nicht ertragen, mit anzusehen, dass ein Wesen meinetwegen stirbt. Zweitens musste ich irgendwas unternehmen, um Drake davon abzuhalten, mich zu töten. Und drittens schien Bancroft über diesen Prozess vernünftiger zu denken als die anderen. Ich konnte nicht riskieren, dass er nicht dort sein würde.«
    »Ich verstehe. Du hast den Drachen geheilt, um deinen Liebsten zu retten.«
    »Nicht nur deswegen. Von allem anderen abgesehen, wollte ich einfach nur, dass Bancroft am Leben bleibt.«
    »Obwohl ich dir sagte, dass du die Magie nicht einsetzen sollst?«
    Ich sah ihn mit einem Mut an, den ich nicht besaß. »Es war nötig.«
    »Nein, war es nicht. Es steht dir nicht zu, über Leben und Tod zu entscheiden, Janet Begay.«
    »Und dir schon?«
    »Ich bin ein Gott. Einer der ersten. Mich gibt es schon seit der Ersten Welt. Manche halten mich für die Verkörperung alles Bösen, doch das bin ich nicht. Ich bin nur ein Gott, und Götter können unberechenbar sein.«
    Ach, was er nicht sagte! »Ich habe den Umständen entsprechend die beste Entscheidung getroffen, die ich konnte.«
    »Du hast dich von deinen Gefühlen leiten lassen und hast gedacht, ich wäre weit weg und würde es nicht mitbekommen.«
    »Aber du hast es mitbekommen.«
    Ein anzügliches Glitzern kehrte in seine Augen zurück. »Dein Spiegel hat eine gute Show geliefert.«
    »Ach du Scheiße!«, murmelte ich.
    »Du bist eine wunderschöne Frau, Janet. Du bist leidenschaftlich, und du bist verliebt. Doch du bist ein Mensch. Lass die Finger von der Göttermagie!«
    »Aber bin ich denn wirklich ein Mensch? Ich wurde von einer Frau geboren, die von einer Göttin besessen war, gezeugt von einem Mann mit Stormwalker-Magie in seiner Familie. Meine Großmutter ist mächtig genug, um ein paar Hundert Kilometer von zu Hause als Krähe herumzufliegen. Ich habe nicht darum gebeten, beide Arten von Magie zu erben. Ich wäre glücklich gewesen, wenn ich einfach nur eine ganz normale Janet gewesen wäre, eine mit einer Mutter und einem Vater und einem ganz normalen Leben.«
    »Ich habe dir schon mal gesagt, dass wir nicht wählen, was wir sind«, erwiderte Coyote. »Wir wählen nur, was wir mit dem tun, was uns gegeben wurde.«
    »Und ich habe mich eben dafür entschieden, dem Drachen das Leben zu retten. Und Mick und diesen Leuten in Las Vegas zu helfen. Und ich werde mich wieder dafür entscheiden, diesen untoten Wahnsinnigen zu finden und ihn aufzuhalten, bevor er noch mehr Leute umbringt.«
    Coyote sah mich nachdenklich an. »Weißt du, Janet, so wie es dir mit Jim geht, geht es mir mit dir.«
    »Nein, einen Unterschied gibt es«, sagte ich. »Ich will keinen Sex mit Jim.«
    »Touché.«
    »Verdammt, ich wünschte, du würdest aufhören, mir zu drohen, und mir stattdessen lieber helfen ! Wir müssen diesen Kerl finden. Weißt du, wo er ist?«
    »Nein. Du hast vor, ihm das Leben zu nehmen?«
    »Was für eine Wahl haben wir denn? Wenn er seine Magie im Griff hätte, wäre es etwas anderes, doch ich denke nicht, dass die Chancen gut stehen.«
    »Genau.«
    Von seinem Tonfall zog sich mir vor Angst das Herz

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