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Stormwalker: Durch das Feuer (German Edition)

Stormwalker: Durch das Feuer (German Edition)

Titel: Stormwalker: Durch das Feuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allyson James
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mächtigeres Wesen als sie. Und so lieb ich sie habe, sie ist ein echtes Miststück.«
    Wütend starrte ich den Spiegel an. »Selber.«
    »Sorry, Süße! Ich bin nun mal ’ ne ehrliche Haut.«
    »Der Spiegel hat ausnahmsweise recht«, sagte Colby. »Du musst dich in den Griff kriegen, oder dein Micky ist Grillware.«
    Mick hob die Hände und ließ Feuer in ihnen aufflammen. »Raus!«
    »Ich versuche nur zu helfen, alter Freund.«
    »Den Teufel tust du«, brummte Mick. »Ich würde es dem Rat zutrauen, dich zu schicken, um meine Pläne auszukundschaften, damit sie sich auf alle Eventualitäten vorbereiten können.«
    »Au, jetzt bin ich aber sauer!« Colbys Finger begannen zu brennen. »Ich nehme von dem verdammten Drachenrat keine Befehle entgegen.«
    »Deshalb können sie dich trotzdem geschickt haben. Vielleicht als Strafmaßnahme. Was hast du ausgefressen?«
    Ich wollte mich in den Wortwechsel einschalten, aber Colby sah so schuldbewusst aus, dass ich innehielt. »Warte mal, soll das etwa heißen, Mick hat recht?«
    »Ich habe nicht gelogen, dass ich einen fairen Prozess für dich will. Ja, sie haben mich geschickt, um dir auf den Zahn zu fühlen, doch ich habe dir gesagt, dass ich keine Befehle von ihnen entgegennehme. Ich werde dem Drachenrat einen Dreck erzählen.«
    Irgendwie glaubte ich ihm sogar. Auch wenn es nicht Colbys altruistische Idee gewesen war hierherzukommen, schien er nicht der Typ zu sein, der Autoritätspersonen freiwillig erzählte, was er wusste.
    »Also, was hast du ausgefressen?«, wiederholte ich die Frage.
    »Vielleicht habe ich einem Mitglied des Drachenrates den Seitensprung ausgespannt.«
    Mick warf ihm einen angewiderten Blick zu, aber der Spiegel lachte. »Also das würde ich gern hören«, balzte er.
    »Ich auch«, sagte ich. Colby war ein Arschloch. Ich hatte gehofft, dass er Mick irgendwie würde helfen können, doch jetzt hatte mich schon wieder die Sorge gepackt.
    »Schnuckelige Drachenfrau?«, fragte der Spiegel. »Kleine rote Nummer vielleicht?«
    »Eine Menschenfrau«, antwortete Colby »Sie lebt in Texas, und sie weiß nicht, dass wir Drachen sind. Der Vorsitzende des Drachenrates ist ihr Sugardaddy, obwohl er eine Gefährtin hat. Wir hatten nur ein bisschen Spaß miteinander.«
    »Und seid erwischt worden«, erriet ich.
    »So was in der Art. Also riskier ich hier meinen Arsch für dich, Micky. Sie haben mich zu dir geschickt, um zu spionieren, das stimmt, doch deshalb will ich trotzdem nicht, dass sie mich ohne Prozess über die Klinge springen lassen. Also helfe ich dir und nicht ihnen.«
    »Warum?«, wollte ich wissen. »Warum die Drachen verraten und dafür den Tod riskieren?«
    Colby zuckte mit den Schultern, seine Tattoos bewegten sich. »Die können mich alle kreuzweise.«
    Mick lehnte sich gegen die Bar zurück. »Du änderst dich nie, was?«
    »Hey, liebe mich so, wie ich bin.«
    »Weißt du was?«, sagte ich betont milde. »Wenn ich dich jetzt um die Ecke bringe, würde das uns allen eine Menge Ärger ersparen. Vielleicht würde der Drachenrat Mick in diesem Fall sogar verschonen.«
    Colby wirkte nicht besorgt. »Sei dir da mal nicht so sicher! Außerdem kennst du dich nicht damit aus, wie so ein Drachenprozess abläuft. Ich schon. Und wenn du deine Untere-Welt-Magie bei mir zum Einsatz bringst, kannst du es vergessen, Mick zu retten. Du kannst natürlich den ganzen Drachenrat ermorden, aber wie würdest du dann dastehen?«
    »Glaub nicht, dass ich das noch nicht in Erwägung gezogen habe«, sagte ich.
    »Du behältst deinen kleinen Stormwalker hier besser unter Kontrolle, Micky. Sie wird unser aller Tod.«
    Micks Mund war angespannt vor Zorn. »Reden wir draußen, Colby.«
    »Wozu?«
    »Raus! Sofort!«
    »Götter, du bist immer noch ein Bastard! Was soll Janet nicht hören?«
    »Das wüsste ich auch gern«, sagte ich.
    Mick war stinksauer. Er stapfte an mir vorbei, packte Colby an der Schulter und zog ihn hinaus. Ich wusste, dass er nicht vor dem Spiegel mit Colby reden wollte, weil ich entweder über meine Spiegelscherbe mithören oder dem magischen Spiegel befehlen konnte, mir später zu berichten, was sie gesagt hatten.
    Bevor Mick und Colby die Tür erreichten, öffnete sie sich, und Maya Medina stürmte in ihrem weißen Overall herein, blieb stehen und starrte uns an. Colby pfiff anerkennend.
    »Hey, Señorita, zischst du ein paar Margaritas mit mir?«
    Maya starrte ihn so verächtlich an, wie nur sie es konnte. »Und wer zum Teufel bist du?«
    »Dein wahr

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