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Strange Love (German Edition)

Strange Love (German Edition)

Titel: Strange Love (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Rhys Beck
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ihren aufgerichteten Brustwarzen, zärtlich nahm er sie zwischen die Zähne. Er schien zu wissen, wie viel Schmerz sie erregte – die Grenze überschritt er nicht. Mit kühlen Küssen bedeckte er ihre empfindliche Haut, ihr Schenkel. Ihre feuchten Lippen waren wie Blütenblätter und fast gierig leckte er den Nektar von ihnen.
    Cerys fasste in sein volles schwarzes Haar, unschlüssig, ob sie ihn zu sich hochziehen, oder ob sie seinen Kopf dort unten festhalten sollte. Er bereitete ihr ein exquisites Vergnügen, sodass Cerys sich außerstande sah, dieses zu beenden.
    Und Torian trieb sie mit seiner geschickten Zunge zum Höhepunkt, wobei er sich soviel Zeit ließ, dass Cerys glaubte, sie könne es nicht ertragen.
    Ihr Verstand war so umnebelt, dass sie ihr eigenes gekeuchtes Flehen nicht mehr hörte. Und als sie schließlich kam, unterdrückte sie nur mit Mühe einen Schrei.
    Langsam beruhigte sich ihr wild schlagendes Herz wieder. Sie streckte sich und schnurrte, wie eine zufriedene Katze.
    Torian, der neben ihr lag, grinste.
    »Manchmal hat es auch Vorteile, Freundschaften mit Kreaturen zu schließen, die einem unheimlich sind, nicht wahr?«
    Cerys sah ihn mit einem verklärten Blick an. »Ja ... vielleicht – ich hatte auch nie persönlich etwas gegen dich. Ich ... war nur eifersüchtig.«
    Torian ließ seine Hand sanft über ihr entblößte Brust gleiten und stand dann auf.
    Cerys beobachtete ihn schweigend. Als er sie verließ, versuchte sie sich aufzusetzen. Doch ein heftiger Schwindelanfall zwang sie zurück in eine liegende Position. Sie lächelte und machte ihren Orgasmus dafür verantwortlich.
    Hätte sie gewusst, dass ihr immenser Blutverlust der Grund war, wäre ihr das Lächeln vermutlich auf den Lippen gefroren.

    Am nächsten Morgen traf Cerys in der Küche auf Nick. Sie fühlte sie völlig erschlagen, als hätte sie am Abend zuvor zu viel getrunken.
    Und ihr Gewissen plagte sie, sie wusste nicht, ob Torian Nick irgendetwas erzählt hatte. Und so hielt sie den Blick gesenkt, vermied, Nick in die Augen zu schauen.
    Der beobachtete sie skeptisch. Es war unübersehbar, dass sie was zu verbergen hatte. Schweigend brühte er sich einen Tee auf und wartete.
    Cerys braute sich einen starken Kaffee. Sie bemerkte die Spannung und vermutete, dass Nick bereits irgendetwas über den Vorfall wusste.
    Das alles war ihr unglaublich unangenehm, und sie hatte auch keine Vorstellung, wie sie sich jetzt Torian gegenüber verhalten sollte.
    Die Kaffeetasse zitterte in ihren Händen, als sie sich langsam an den Tisch setzte. Sie fühlte sich wund, obwohl sie sich das eigentlich nicht erklären konnte. Torians Zunge war sehr weich gewesen, nicht wie die mit kleinen Häkchen versehene Zunge einer Katze, obwohl er ansonsten einem Panther glich.
    Sie räusperte sich, konnte die Spannung nicht mehr ertragen. Lieber würde sie mit Nick streiten, als alles schweigend mit ihrem eigenen Gewissen auszumachen. Sie wusste, dass das eine Schwäche war, aber sie hatte den Eindruck, dass sie vor Nick eh nichts verbergen konnte.
    »Torian war letzte Nacht bei mir«, sagte sie und spürte, wie ihr Gesicht heiß wurde.
    Nick sah sie an und zuckte mit den Schultern.
    »Hat er ... ich meine, wusstest du das bereits?«
    »Nein.« Nick sah sie neugierig an. »Ich hoffe, er hat sein Bestes gegeben.« Seine Stimme enthüllte einen Anflug von Spott.
    Überrascht sah Cerys von ihrem Kaffee auf. »Macht es dir nichts aus?«
    »Ich weiß nicht. Aber glaubst du, jemand wie Torian würde sich mit einem ... ähm – Bettgefährten zufriedengeben?«
    Cerys runzelte die Stirn. Ihre großen braunen Augen schauten ein wenig ratlos. »Ich glaube nicht, dass ich euch verstehen kann. Ich hätte niemals gedacht, dass er das wollte, ich meine, ich war völlig überrascht.«
    Nick grinste. »Positiv, wie ich hoffe. – Es war doch wohl schön, oder?«
    Cerys lächelte unsicher. »Hm.«
    Nick setzte sich zu ihr an den Tisch und rührte gedankenverloren in seinem Tee.
    »Hat er nicht einen begehrenswerten Körper?«, fragte er leise, ohne Cerys dabei anzusehen.
    Sie schwieg, stellte sich vor, Nicks Körper zu sehen, ihn berühren zu dürfen. Natürlich war Torian etwas Besonderes, aber sie konnte es nur schwer verdauen, dass er von Torian schwärmte.
    »Er hat nicht mit mir geschlafen«, sagte sie schließlich.
    An Nicks Blick sah sie, dass er gern gewusst hätte, was denn zwischen ihnen passiert war, aber er hatte genug Anstand, um nicht zu fragen. Und Cerys

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