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Strawberry Summer

Strawberry Summer

Titel: Strawberry Summer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanna Philbin
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schmerzhaft, das Pflaster mit einem Ruck abzureißen, als es langsam zu entfernen.
    In der Halle rannte Trixie ihr mit klingelndem Halsband entgegen, um sie zu begrüßen. »Hi, Süße«, sagte sie und kratzte den kleinen Hund am Kopf. »Wie geht’s meinem kleinen Baby?«
    Sie kraulte Trixie ein paar Minuten lang und schindete etwas Zeit. Vergeblich. Connor kam mit einem Blaubeermuffin aus der Küche. Ein Blick in sein Gesicht und sie wusste, dass das mit dem Pflaster nicht einfach werden würde.
    »Hey«, sagte er lächelnd. »Wie hast du geschlafen?«
    »Ziemlich gut«, sagte sie ruhig. »Und du?«
    Mit einer raschen Bewegung griff er nach ihrem Handgelenk und zog sie in den Wäscheraum. Dann schloss er die Tür.
    »Connor«, flüsterte sie, aber sein Kuss schnitt ihr das Wort ab. Er presste sie gegen die Tür und sie wurde praktisch auf der Stelle schwach in seinen Armen und küsste ihn zurück, leidenschaftlich. Dann stieß sie ihn zurück.
    »Ich kann nicht aufhören, an dich zu denken«, flüsterte er.
    »Connor, wir können das nicht machen«, sagte sie. »Nicht hier.«
    »Rory«, hauchte er.
    »Connor«, sagte sie, während sie weiterhin lächelnd die Tür öffnete. Sie konnte einfach nicht aufhören zu lächeln. Atemlos schlüpfte sie zurück in die Halle, gerade als Isabel die Hintertreppe hinunterkam. Connor betrat hinter Rory die Halle.
    »Hey«, sagte Isabel. Ihre großen blauen Augen sahen zwischen Rory und Connor hin und her. Sie schien keinerlei Verdacht zu schöpfen. »Na, wie geht’s?«
    »Hey«, sagte Rory.
    »Warum bist du nicht bei der Arbeit?«, fragte Isabel ihren Bruder.
    »Ich habe frei«, erklärte er. »Der Tag nach dem 4. Juli.«
    »Cool«, sagte Isabel geistesabwesend. »Hey, kann ich eine Minute mit dir sprechen?«, fragte sie Rory. »Allein?«
    »Sicher.«
    Jetzt zog Isabel Rory am Handgelenk durch die Halle. Rory drehte sich um und sah, dass Connor ihr sehnsüchtig hinterhersah, als sie in Rorys Zimmer gingen. Isabel schloss die Tür.
    »Was ist los?«, fragte Rory.
    Isabel setzte sich auf die Bettkante. »Ich habe letzte Nacht mit ihm geschlafen.«
    »Mit wem geschlafen?«, fragte Rory, plötzlich verwirrt.
    »Mit Mike. Mit wem sonst?«
    »Oh.« Rory blinzelte, verstand jetzt aber, worum es ging. Sie hatte kurz alle anderen Jungs außer Connor vergessen. »Das ist toll.«
    Isabel glättete die Spitzenborte des Kissens mit ihren Fingern. »Denkst du, dass es richtig war?«, fragte sie.
    »Sicher. Ich meine, warum sollte es das nicht sein?«
    Isabel zeichnete mit ihrem nackten großen Zeh einen Kreis auf den Teppich. »Ich denke, na ja … ich meine, stimmt.«
    »Denkst du , dass es richtig war?«, fragte Rory.
    Isabel nickte. »Klar. Natürlich.«
    »Dann ist doch alles super.«
    »Es fühlt sich nur … anders an«, sagte Isabel. »Es ist schwer zu erklären. Ich meine, ich weiß, dass du keine Ahnung hast.«
    Rory ignorierte die letzte Bemerkung.
    »Es ist nur … sich geheimnisvoll geben, sich zurückhalten, sie nicht wissen lassen, wie man sich fühlt, das hat sich jetzt alles irgendwie erledigt.« Isabel lehnte sich an die Kommode. Es ist, als ob ich nicht mehr wüsste, wie man das Spiel spielt. Weißt du, was ich meine?«
    »Aber vielleicht geht es gerade darum«, sagte Rory. »Vielleicht sollte man gar kein Spiel spielen müssen, wenn man jemanden wirklich liebt.«
    Isabel kaute auf ihrer Unterlippe. Sie sah nicht überzeugt aus. »Was hast du gestern Abend gemacht?«
    »Oh, nicht viel.« Rory nahm ihre Haarbürste von der Kommode und begann, ihre Haare zu bürsten. Sie konnte noch nie jemandem direkt ins Gesicht lügen. »Ich bin daheim geblieben. Hab gelesen. Bin früh zu Bett gegangen.«
    Isabel zog ihre Augenbrauen hoch. »Das klingt irgendwie traurig. Willst du zum Mittagessen mit ins Georgica kommen?«
    Rory hörte auf, ihre Haare zu bürsten. »Wirklich?«, fragte sie skeptisch.
    »Yeah. Ich habe mich gestern um die große Feuerwerksparty gedrückt und nun muss ich die Gemüter besänftigen. Und dabei könnte ich definitiv Unterstützung gebrauchen.« Isabel ging zur Tür. »Ich leih dir ein hübsches Kleid, wenn du willst.«
    »Ich weiß nicht, ob ich einfach so mitkommen kann.«
    »Ich klär das mit Bianca«, sagte Isabel. »Du bist nicht ihr Eigentum, Himmel. Und danke.«
    »Wofür?«
    »Ich weiß nicht. Fürs Zuhören.« Sie verließ das Zimmer, schüttelte ihre blonden Haare, und Rory fühlte eine Welle voller Schuldgefühle über sich schwappen. Nach dem, was

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