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Strawberry Summer

Strawberry Summer

Titel: Strawberry Summer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanna Philbin
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zurück?« Sie stützte sich auf ihren Ellenbogen auf und war sich bewusst, dass ihr Herz raste.
    »Nächste Woche«, sagte er.
    »Und wann willst du …«
    »Wahrscheinlich übermorgen.«
    »Das ist länger als ein paar Tage.«
    »Das sind so ungefähr fünf Tage«, sagte er und lehnte sich an die Wand. »Ist das zu lange?«
    Sie sah auf das hellgraue Betttuch. Sie konnte ihm nicht mehr in die Augen sehen.
    »Nein«, sagte sie.
    »Ich bin zurück, bevor du merkst, dass ich weg war«, sagte er und streichelte ihr Haar. »Ich dachte, du hättest mich jetzt langsam satt.«
    »Ja, klar«, kicherte sie. »Dich satthaben.« Sie streichelte sein Handgelenk. »Also, treffe ich deine Familie, wenn du zurückkommst?«
    »Ganz sicher.« Er hob ihr Kinn, sodass sie ihm direkt in die Augen sehen musste. »Ich werde die ganze Zeit an dich denken. Es wird die reine Folter sein.«
    Dann geh nicht! , hätte sie am liebsten gerufen, aber sie schwieg. Stattdessen lächelte sie ihn so verführerisch und geheimnisvoll an wie nur möglich. »Gut«, sagte sie und küsste ihn sanft auf die Lippen.
    Am nächsten Tag wachte sie mit einem lähmenden Gefühl der Angst auf. Als sie mit Rory endlich im Auto saß, musste sie es ihr erzählen.
    »Er geht weg«, sagte sie. »Er fährt nach Maine. Einfach so. Findest du das auch etwas seltsam?« Isabel fuhr auf den Highway, auf dem ausnahmsweise mal kein Stau war, und korrigierte die Außenspiegel.
    »Anderthalb Autolängen Abstand halten«, erinnerte Rory sie. »Ich weiß nicht, ob es merkwürdig ist. Das hängt davon ab, was er in Maine will.«
    »Bier trinken? Abhängen? Nichts Wichtiges. Und ich habe nachgesehen. Da, wo er hinwill, kann man nicht einmal surfen. Er surft jeden Tag. Warum sollte er also wohin fahren, wo er nicht mal surfen kann?«
    »Vielleicht wirklich aus dem Grund, den er genannt hat«, sagte Rory und lehnte sich rüber, um Isabels Tempo zu überprüfen. »Vielleicht will er einfach Zeit mit seinen Freunden verbringen. Hey, der Typ vor dir bremst ab«, sagte sie. »Du solltest vielleicht auf die Bremse treten.«
    »Ich weiß nicht, irgendetwas daran ist einfach merkwürdig«, sagte Isabel und wurde langsamer. »Ich meine, jetzt haben wir das mit dem Sex gerade ausprobiert. Warum will er ausgerechnet jetzt wegfahren?«
    »Du siehst ihn doch nächste Woche«, sagte Rory. »Lad ihn zu der Geburtstagsparty von deinem Vater ein. Auf die Art kann er deine Familie treffen, ohne dass die ganze Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet ist.«
    »Wann ist die Party? Am fünfzehnten?«
    »Ich glaube schon.«
    »Es ist komisch. Ich habe mich noch nie darum gekümmert, die Eltern anderer Leute kennenzulernen. Oh, apropos, mach dir keine Sorgen. Ich habe mit meiner Mom gesprochen. Sie ist nicht böse auf dich wegen neulich.«
    »Großartig«, sagte Rory.
    »Ich meine es ernst«, sagte Isabel und sah zu ihr hinüber. »Es ist ihr egal.«
    Rory überlegte, ob sie Isabel sagen sollte, dass es Lucy Rule definitiv nicht egal war. Es war ihr so wenig egal, dass sie am Abend nach dem Ausflug in den Club zu ihr ins Zimmer gekommen war. Doch Rory wusste, dass sie Isabel nichts erzählen konnte. Nicht aus Loyalität zu Mrs Rule, nein. Aber sie selbst hatte auch ihren Stolz.
    Rory hatte sich gerade fertig gemacht, um ins Bett zu gehen, als sie ein energisches Klopfen an der Tür hörte. Sie hatte gehofft, dass es Connor sei, der eine Erklärung wollte, warum sie sich so einfach von ihm in einer Umkleidekabine getrennt hatte. Stattdessen stand Mrs Rule vor ihr und hatte wieder ihr Lächeln aufgesetzt, bei dem es Rory kalt den Rücken hinunterlief. »Ich weiß, dass es spät ist«, hatte Mrs Rule betont freundlich gesagt. »Kann ich trotzdem reinkommen?«
    »Sicher«, sagte Rory, und versteckte schnell ein paar herumliegende Kleidungsstücke.
    »Ich möchte nur schnell mit dir reden«, sagte Mrs Rule und schloss die Tür hinter sich. In den Leggings und dem langen gestreiften Top hätte sie Isabels Schwester sein können. »Ich hoffe, du hattest heute einen schönen freien Tag«, sagte sie mit undurchsichtigem Lächeln, während sie die Uhr auf dem Nachtisch gerade rückte.
    »Hatte ich.«
    »Und wenn ich das richtig verstanden habe, hattest du einen Streit mit einigen von Isabels Freunden im Georgica .« Mrs Rule lächelte immer noch. Mit einem Ruck zog sie die Tagesdecke auf dem Bett glatt.
    »Ja«, sagte Rory.
    »Rory, ich verstehe, dass du vielleicht nicht weißt, wie man sich in einem Country Club benehmen

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