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Strawberry Summer

Strawberry Summer

Titel: Strawberry Summer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanna Philbin
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es.
    »Willst du von hier weg?«, fragte sie.
    »Ich dachte schon, du fragst nie.« Rory stand auf und steckte ihr Buch in ihre Tasche.
    Isabel beobachtete Thayer, Darwin und Anna Lucia, die ihre Tabletts zum Mülleimer brachten und dann auf den Strand zusteuerten. Auf Nimmerwiedersehen , dachte Isabel.
    »Also, wie schlimm ist es?«, fragte Rory. »Will deine Mutter mich rauswerfen?«
    »Sie wird drüber hinwegkommen«, sagte Isabel. »Und eigentlich ist es mir auch egal, was sie denkt.«
    »Ich wünschte, ich könnte das von mir auch sagen«, seufzte Rory.
    Vor dem Club gab Rory einem Angestellten des Parkservice den Abholschein.
    »Danke, dass du mich da eben verteidigt hast«, sagte Isabel. »Das war wirklich cool von dir.«
    »Ich hätte deinen Freundinnen gegenüber nicht so hart sein sollen«, sagte Rory.
    »Nein, ich bin froh, dass du das getan hast«, sagte Isabel. »Ich hätte ihnen schon längst mal die Meinung sagen sollen.«
    Rory beobachtete, wie der Mitarbeiter des Clubs den Prius ausparkte und vorfuhr. Als er aus dem Auto stieg, gab Isabel ihm einen Dollar.
    »Ist es okay, wenn ich fahre?«, fragte Isabel.
    »Klar.«
    Rory stieg ins Auto, als Isabel gerade ihren Sicherheitsgurt anlegte. Wieder sah Rory Connor vor sich, seinen Blick, als er aus der Umkleidekabine gegangen war, und kämpfte gegen den Drang an, einen letzten Blick zum Club zurückzuwerfen. Du siehst ihn nachher im Haus , beruhigte sie sich. Das war kein Abschied .
    »Magst du ein Eis?«, fragte Isabel. »Geht auf mich.«
    »Klingt gut«, sagte Rory. Die Tränen, die sich bei dem Gedanken an Connor in ihre Augen drängten, schluckte sie herunter.

Kapitel 17

    »Ich liebe es, hier bei dir zu sein«, sagte Isabel, während sie in Mikes Armen lag und die Schatten vom flackernden Kerzenlicht beobachtete. »Es ist toll, dass wir das Haus für uns allein haben.«
    Mikes kratzige Wange streifte ihre nackte Schulter. »Ja, es ist nett.«
    Sie fuhr mit ihren Fingernägeln über Mikes Unterarm. Drei lange Tage nach ihrem ersten Mal waren sie endlich wieder zusammen. Dieses Mal war der Sex einfacher gewesen und sie hatte sich sicherer gefühlt. Mike war wieder unglaublich sanft gewesen und hatte sie mehrmals gefragt, ob sie okay sei und ob sie aufhören wolle. Jetzt, als sie in seinen Armen lag, hatte sie wieder dieses nagende Gefühl, das sie an jenem Morgen in der Dusche gehabt hatte: Er hatte ihr immer noch nicht gesagt, dass er sie liebte. Sie hatte darauf gewartet, besonders während einiger entscheidender Momente. Aber er sagte es nicht. Sie verdrängte den Gedanken und kuschelte sich dichter an ihn. Bob Marleys beruhigende Stimme drang aus den Lautsprechern.
    »Wie lange bleiben Esteban und Pete in Maine?«, fragte sie.
    Mike drehte die Lautstärke herunter. »Die ganze Woche.«
    »Oh Mann, es wäre großartig, wenn ich einfach meine Sachen packen und zu dir kommen könnten, einfach so, für den Rest der Woche? Vielleicht könnte das sogar klappen.« Fünf Nächte lang in Mikes Armen einschlafen und am nächsten Morgen neben ihm aufwachen, war ein unglaublich verführerischer Gedanke. »Vielleicht sollte ich es einfach versuchen«, sagte sie. »Ich könnte meinen Eltern erzählen, dass ich bei Thayer bin oder so. Ich könnte morgens mit dir zur Arbeit gehen. Am Stand helfen.«
    »Hm-hm«, sagte er, während er ihre Arme mit Küssen bedeckte.
    »Hey, warum habe ich deine Familie noch nicht kennengelernt?«, fragte sie.
    »Ich weiß nicht«, sagte er zwischen zwei Küssen. »Ich habe deine Familie auch noch nicht getroffen.«
    »Ich weiß, aber das liegt daran, dass meine verrückt ist.«
    »Meine auch.«
    »Nein wirklich«, sagte sie. »Ich glaube, ich würde deine Eltern gerne kennenlernen. Ich komme gut mit Eltern aus. Sie lieben mich.«
    »Ich wette, dass tun sie«, sagte er.
    »Also … lerne ich sie bald kennen?«
    Er hörte auf, sie zu küssen. Sie wandte sich rasch zu ihm um, um sein Gesicht zu sehen, doch sein Blick sah durch sie hindurch.
    »Hey«, sagte sie. » Willst du nicht, dass ich deine Eltern kennenlerne?« Sie lachte kurz auf, um der Frage die Schärfe zu nehmen.
    »Du triffst sie schon noch.« Er löste sich von ihr und setzte sich auf. »Aber vorher muss ich nach Maine, mich mit den Jungs treffen. Nur für ein paar Tage.«
    »Ernsthaft?«, fragte sie.
    »Es klingt toll, was Peter von dem Sommerhaus erzählt. Und es sind ja nur ein paar Tage«, sagte er. »Dann bin ich wieder zurück.«
    »Also, wann genau kommst du

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