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Strawberry Summer

Strawberry Summer

Titel: Strawberry Summer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanna Philbin
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einem Schuss Eleganz. Und Connor würde heute Abend auf der Party sein. Sie wollte toll aussehen, nur für den Fall, dass er sich immer noch für sie interessierte.
    »Nun, du siehst wunderschön aus«, sagte Fee und nahm ein Übungsbuch für die Zulassungsprüfung fürs College von der Kommode. »Connor wird nicht wissen, wie ihm geschieht.«
    »Wie bitte?«
    Fee lächelte, während sie den Tisch mit einem Lappen abstaubte. »Ach Süße, dachtest du, ich bin blind? Ich habe Augen im Kopf. Ich sehe doch, was da vorgeht. Seit er weg ist, warst du totunglücklich. Keine Sorge, er kommt heute Abend zurück. Er fährt seinen Vater her.«
    »Was hältst du von Connor und mir?«, fragte Rory. »Kannst du dir vorstellen, dass wir beide zusammen sind?«
    »Ich sehe, dass ihr zusammen sein wollt, seit du hier angekommen bist«, sagte Fee.
    »Warum hast du nichts gesagt?«
    »Ich mische mich nie ein«, erklärte Fee, öffnete die Schublade mit Rorys Unterwäsche und Socken und legte all ihre Bücher, Stifte und Notizbücher dazu. »So. Das sollte genügen.«
    »Fee?« Rory blickte zu Boden, zu aufgeregt, um ihrer Tante in die Augen zu sehen. »Da war schon etwas zwischen uns. Es war toll und gut und wunderschön. Aber ich habe es vermasselt.«
    Fee hörte auf, die Bücherregale abzustauben, und wandte sich zu ihr um. »Was meinst du?«
    »Wir … haben uns geküsst. Am 4. Juli. Und dann habe ich Angst bekommen. Es darf doch sowieso gar nichts zwischen uns passieren. Mrs Rule würde das niemals erlauben. Nicht in einer Million Jahre. Und ich hatte Angst, verletzt zu werden. Also habe ich ihn weggeschickt. Ich habe ihm gesagt, dass ich nicht will. Und irgendwie ist das ja auch die Wahrheit.«
    Fee verschränkte die Arme und seufzte. »Aber es ist nicht die ganze Wahrheit. Du musst ihm sagen, was du fühlst.«
    Rory lehnte sich gegen die Kommode. »Was ist mit Mrs Rule?«
    »Eins musst du über Mrs Rule wissen«, sagte Fee. »Sie tut zwar vielleicht immer so, als sei sie eine von den Guten, aber sie ist sich auch nicht zu schade, die Regeln zu brechen, wenn es sein muss, damit sie bekommt, was sie will.«
    »Wie meinst du das?«, frage Rory.
    Fee schüttelte den Kopf. »Ach, egal. Mach dir nur nicht so viele Gedanken wegen ihr. Die Rules könnten es viel schlechter treffen als mit dir. Vielleicht sehen sie das jetzt nicht so, aber mit der Zeit werden sie das verstehen.« Sie stemmte die Hände in die Hüften und musterte den Raum. »Okay. Das Zimmer sieht präsentabel aus. Ich sollte jetzt nachsehen, ob Bianca noch irgendetwas braucht.«
    »Danke«, sagte Rory und berührte ihre Tante kurz am Arm. »Und bitte sag es niemandem. Isabel weiß es nicht. Ich habe ihr nichts gesagt.«
    »Mach ich nicht«, sagte Fee und tat so, als würde sie einen Reißverschluss über ihren Lippen schließen.
    »Aber merk dir eins: Es ist immer besser, den Menschen zu sagen, was du fühlst.«
    Fee ging aus dem Zimmer und schloss die Tür. Meine Mutter hat vielleicht immer alle Männer bekommen, die sie wollte, dachte Rory, aber Tante Fee ist diejenige, die mehr über die Liebe weiß.
    »Mom?« Isabel klopfte an die Badtür im Zimmer ihrer Mutter. »Kann ich mit dir reden?« Sie trat ein in eine Wolke süßlichen Parfums.
    Ihre Mutter lehnte über dem Waschbecken und schminkte sich. Ihre Augen wanderten über Isabels Kleid. »Ist das neu?«
    »So in der Art. Ich habe es letzten Sommer gekauft.« Sie zog den Ausschnitt ihres Kleides hoch, da er vorne immer herunterrutschte. Sie hatte in den letzten Wochen abgenommen. »Ich wollte dir nur sagen, dass ich für heute Abend einen Freund eingeladen habe«, sagte sie.
    »Oh? Hast du dich mit Thayer und Darwin versöhnt?«, fragte ihre Mutter über die Schulter hinweg und tupfte Puder auf ihre Nase.
    »Nein«, antwortete Isabel und versuchte, sich an die Rede zu halten, die sie sich zurechtgelegt hatte. »Sein Name ist Mike und er stammt aus North Fork. Er arbeitet den Sommer über am Gemüsestand seines Vaters und geht aufs Stony Brook College. Wir gehen seit ein paar Wochen miteinander aus, er ist mein Freund, und ich möchte, dass du nett zu ihm bist.«
    Lucy legte den Pinsel weg. »Wo hast du ihn kennengelernt?«, fragte sie nach langem Zögern.
    »Am Strand. Er war derjenige, der mich damals aus dem Wasser gerettet hat.«
    Ihre Mutter durchwühlte ihr Make-up. »Nun, das sind sehr interessante Neuigkeiten.« Sie blickte zu ihrer Tochter und nahm einen Lidschatten aus ihrer Tasche. »Ich schätze, ich

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