Stürmische Eroberung (German Edition)
Hände sie berührten, das er ihr Ehemann werden würde, wen es nach Benedikt ging; brachte sie zum erschauern. Ihre deutliche aber doch freundliche Abfuhr, störte ihn nicht im Geringsten, ganz im Gegenteil. Er mochte es wenn Frauen Temperament hatten und sich nicht wie kleine Mäuschen vor ihm duckten. Je mehr er von der bezaubernden Leonora Heather Atwood kennenlernte, umso bewusster wollte er sie. Ihr schaudern entging ihm nicht, doch er schrieb ihn ihres Unwohlseins zu. Er winkte einen vorbeigehenden Lakaien heran und reichte ihr ein Glas Wasser. >> Nehmen sie es und trinken sie einen kleinen Schluck, sie werden sehen, gleich geht es ihnen wieder besser. <<
***
Keine zehn Meter entfernt, stand Adrian Dexter Herzog von Aldeborough, Marques of Earith, Earl of Strathfield, Viscount Wellsborough, Viscount Moreland. Er war gleich auf sie aufmerksam geworden als sie den Ballsaal betreten hatte. Ihr bezauberndes Gesicht, ihr unglaubliches Kleid hatten ihn sofort in ihren Bann gezogen. Diese junge Frau strahlte eine Sinnlichkeit aus, zu der er sich magisch angezogen fühlte. Seit dem Ende des Krieges und damit auch dem Ende seines Dienstes, langweilte er sich in London.
Er ver misste die Spannung, den Nervenkitzel der ihn immer dann durchfuhr, wenn er einem Gegner Mann gegen Mann gegenüber stand. Die letzten paar Jahre seines Lebens waren hart und unerbittlich gewesen, Wünsche, Sehnsüchte und Mitgefühl waren da fehl am Platze. Doch jetzt stand er mitten in einem Ballsaal, die Geräuschkulisse war laut und die Luftschlecht. Seine geschulten Sinne reagierten schnell und präzise, sie waren seine wichtigsten Waffen gewesen im Kampf gegen die Franzosen. Seine Aufgabe hatte darin bestanden, die feindliche Linie des Wiedersachers unbemerkt zu durchbrechen und die Spione der Gegenseite schnell und sauber auszuschalten. Er war der Beste auf seinem Gebiet, die Zielperson auf zu spüren, zu töten - um dann in sein Leben zurückzukehren machte ihm keine Schwierigkeiten. Das war sein Wesen, mit einer besonderen Ausnahme: Nämlich dann wenn es um seine Familie ging. Seine zwei jüngeren Schwestern Catherine und Loretta, waren die einzigen seiner großen Familie die ihm am Herzen lagen. Es war an ihm, sich um die beiden zu kümmern und sie zu beschützen. Weiterhin war es seine Pflicht sich um einen Erben zu kümmern, um so das bestehen des Herzogtums zu sichern. Genau das brachte ihn wieder zu diesem Punkt, warum er hier stand und sich diese eine ganz besondere Frau ansah. Er wollte sie aus der Nähe betrachten um ihren Zauber den sie auf ihn auswirkte zu enträtseln. Was hatte sie nur an sich das ihn so sehr fesselte? Nur war er weis Gott nicht der Typ Mann der sich einfach zu einer solch jungen Schönheit begeben konnte, ohne das es dem gesamten Haude ton der Gesellschaft auffallen würde. Sie war die Beute und er der Wolf. Er war ein hoch angesehener Mann, doch bekannt dafür dem schönen Geschlecht gegenüber nicht abgeneigt zu sein. Im laufe der Jahre hatte er viele Verhältnisse und Mätressen, Frauen die seine Liebeskünste genossen und ihm dafür die Erlösung der Befriedigung schenkten. Mit den Jahren sehnte er sich nach einer Familie; einem Sohn, er wollte die Stimmen und das Gelächter von Kindern um sich hören: Seinen Kindern! Den zufriedenen Blick einer Frau sehen, die sich zärtlich über ihren dicken Bauch strich in dem sein Kind heranwuchs. Es musste ein berauschendes Gefühl sein, eine Frau sein eigen nennen zu können. Und mit dieser, die er gerade mit seinem Blick verfolgte, wäre es ihm ein Vergnügen seine Ziele umzusetzen.
Er lehnte sich lässig mit der Schulter an die Wand und beobachtete das geschehen. An ihrem Gesicht konnte er erkennen das es ihr nicht gut ging und er fragte sich was wohl der Auslöser dafür war. Sein ganzer Körper war angespannt, alles in ihm drängte ihn dazu, einfach zu ihr zu gehen. Doch der Etikette nach wäre das unmöglich. Es musste eine andere Möglichkeit geben sich mit ihr bekannt zu machen. Vor allem aber, wollte er nicht die Aufmerksamkeit seines Cousins auf sich und seine „Beute“ lenken. So blieb er also stehen und beobachtete weiter, wie sein Cousin Lord Trescott der schönen Unbekannten seine Aufmerksamkeiten aufzwang. Selbst in dieser Entfernung, erkannte er dank seiner geschulten Sinne, dass sie sich in seiner Nähe nicht wohlfühlte und sie seine Avancen nicht erwiderte. Ihm blieb nichts anderes übrig als zu hoffen, dass sie sich bald aus den
Weitere Kostenlose Bücher