Stürmische Eroberung (German Edition)
Fängen Trescott`s heraus wand. Er konnte sie nicht gehen lassen ohne ihren Namen in Erfahrung gebracht zu haben. Seine Markanten Gesichtszüge verhärteten sich, seine Hände ballten sich zu Fäusten, sein Temperament, für das er allseits bekannt war, kochte in ihm hoch und er brauchte seine gesamte Willenskraft um sich beherrschen zu können. In dem Moment, in dem er sah wie sein Cousin die Hand ausstreckt und über ihre nackte Schulter strich, konnte er einfach nicht anders. Als er sich dabei auch noch aufdringlich in ihre Richtung beugte, war es um Adrians Beherrschung geschehen. Was gesagt wurde konnte er nicht verstehen, aber in ihrem Gesicht konnte er blankes Entsetzen feststellen.
Noch bevor er es verhindern konnte, bevor es ihm überhaupt erst bewusst geworden war, trugen ihn seine langen Beine schon in die Richtung seines Cousins. Genauer gesagt in Ihre Richtung. Er baute sich hinter Lord Trescott auf und blickte auf ihn herab. Sein Cousin war zwar groß, doch mit seinem vom Krieg durchtrainierten Körper und seiner Größe von etwas über zwei Metern machten ihn ein ganzes Stück größer. Sein schwarzes Harr war nach hinten gekämmt, er musste ziemlich einschüchternd auf sie wirken. So hatte er sich ihre erste Begegnung zwar nicht vorgestellt, doch das zählte in diesem Moment nicht. Jetzt ging es nur darum sie vor ihrem aufdringlichen Verehrer zu beschützen. Woher dieser so plötzlich kommende Beschützerinstinkt kam, wusste er selber nicht. Aber es blieb ihm in diesem Moment nichts anderes übrig. Am liebsten hätte er sie sich über die Schulter geworfen und sie in Sicherheit gebracht. Irgendwo hin, wo sie vor lüsternen Blicken sicher wäre und sie kein anderer Mann je wieder anfassen konnte. Innerlich schüttelte er verwundert den Kopf, wie hatte sie es nur aus der Ferne geschafft seine Urinstinkte zu wecken. Sie war eine unglaubliche Schönheit, und dieses Kleid würde er wenn sie die seine wäre, sofort verbieten. Sein intensiver Besitzanspruch auf diese Frau verunsicherte ihn, doch es gab kein Zurück mehr . Entweder sie oder keine! Da weil kannte er noch nicht einmal ihren Namen, er wusste nichts über sie; außer das er sie wollte. Und so viel Stand fest; er würde erst wieder ruhen wenn sie ihm gehörte, ihm allein. >> Verzeiht wenn ich sie unterbreche, und ihr Gespräch störe, aber ich habe den Eindruck gewonnen das sie sich unwohlfühlen, ich wollte ihnen meine Hilfe anbieten. << Während dieser Worte sah er ihr direkt in die Augen. Wenn er sich bis dato noch nicht sicher gewesen war das sie zu ihm gehörte, - dann war es jetzt besiegelt. Er sah dieses unglaublich intensive grün, das ihn an einen lupenreinen Topas erinnerte, und verlor sich darin. Er räusperte sich, um wieder in die Gegenwart zurück zu finden und sprach weiter. >> Wenn ich mich ihnen vorstellen darf: Adrian Dexter, Herzog von Aldeborough, Marques of Earith, Earl of Strathfied, Viscount Wellsborough, Viscount Moreland, zu ihren Diensten My Lady. << Er verbeugte sich galant und erinnerte Leonora dabei an ein Raubtier, seine Bewegungen waren geschmeidig, er strahlte eine Aura der Gefahr aus, doch hatte sie nicht den Eindruck das er ihr gefährlich werden könnte, und das verwunderte sie. Denn Gefährlich war er, daran zweifelte sie keine Sekunde. Seine kontrollierte Kraft und seine Größe waren beeindruckend, er hatte etwas an sich, das sie sofort in seinen Bann zog, sie fesselte. Trotz seines unkonventionellen Verhaltens fühlte sie sich bei ihm sicher. Ganz im Gegenteil dazu, wie sie sich bei Lord Trescott fühlte. Seine Anwesenheit machte sie nervös, und unsicher. Als er sich die Unverschämtheit herausnahm sie zu berühren hätte sie ihn am liebsten weit von sich gestoßen, doch vor lauter Entsetzen war sie wie versteinert gewesen. Er hatte sich zu ihr herunter gebeugt und ihr ins Ohr geflüstert, >>Meine verehrte Lady Leonora, wie gerne würde ich ihre Weichheit kosten, und ihnen meine Leidenschaft zeigen. << Was er damit meinte wusste sie nicht genau, aber das was sie sich darunter vorstellte reichte schon aus, um ihr übel werden zu lassen. Sie war noch unschuldig und mehr als den gestohlenen Kuss im Stall, hatte sie von der Leidenschaft noch nicht kennengelernt. Seine Unverfrorenheit hatte sie zutiefst eingeschüchtert, Leonora wollte nur noch nach ihrer Tante suchen und schnellst möglichst Nachhause fahren. Langsam erhob sie sich, knickste elegant. >> Mein Name ist Leonora Heather Atwood, ich freue mich
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