Stürmische Eroberung (German Edition)
meine Freude sie an dem heutigen Tag kennen zu lernen, umso größer ist. Es ist mir eine wahre Ehre sie heute an diesem Ball anzutreffen. << Er schaute sich in ihrer näheren Umgebung um und stellte zu seinem Ärgernis fest, dass seine Zukünftige, als die er sie bereits betrachtete, ohne angemessene Begleitung auf dem Ball unterwegs war. >> Lady Atwood, darf ich sie fragen mit welcher Begleitung sie diesen Ball besuchen? << Leonora traute ihren Ohren nicht, wie konnte er sich anmaßen so etwas Persönliches zu fragen, mit wem sie wann und wo unterwegs war, ging ihn nun wirklich nichts an. Sie merkte wie ihr Temperament aufwallte. Gerade als sie ihm eine passende Antwort geben wollte, eine die ihn in seine Schranken verwies, erinnerte sie sich an die warnenden Worte Benedikts:
„Sollten die Grande Darmes oder ein anderes gesellschaftliches Mitglied, mir von einem Fehltritt deinerseits erzählen. Wirst du ohne langes Zögern Lord Trescott ehelichen! „
Dieses Risiko war ihr bei weitem zu groß, sie schluckte ihre gereizten Worte runter und sagte. >> Ich bin in Begleitung meiner Tante auf diesem Ball. Gerade wollte ich mich auf die Such nach ihr begeben, doch vorher brauche ich dringend einen kurzen Moment um mich auszuruhen. << Sie wollte ihm nicht von ihrer Schwäche berichten; doch es blieb ihr nichts anderes übrig.
Das Atmen viel i hr immer schwerer und auch das Mieder kam ihr mit einem mal viel zu eng vor. Ohne groß darüber nachzudenken legte sie sich ihre Hand an den Hals, in der Hoffnung, dass der Schwindel der sie plagte bald wieder verschwand. Sebastian Trescott konnte nicht anders, seine Augen folgten ihrer zierlichen Hand, die sich an ihren eleganten und mehr als appetitlichen Hals legte. Ohne dessen bewusst zu werden glitt sein Blick tiefer und er bewunderte die sanft gerundeten Brustansätze, die aus dem Spitzenbesatz ihres umwerfend schönen Kleides schauten. Er konnte es kaum erwarten sie sein Eigen zu nennen. Er benötigte dringend eine Ehefrau, um mit ihr einen oder am besten gleich mehrere Erben zu zeugen. Und Gott war sein Zeuge, mit ihrer Jugend und ihrem unglaublich verführerischen Körper würde es ihm nicht schwer fallen, ganz im Gegenteil, er konnte es kaum noch erwarten ihre Jungfräulichkeit zu spüren. Sie war ihm damals schon sofort aufgefallen, doch ihr Cousin war auf seine Bemerkungen nicht weiter eingegangen und so hatte er es bei Blicken belassen. Allerdings hatte ihr spontanes Auftauchen in London seine Instinkte geweckt. Es musste einen Grund geben, dafür dass sie außerhalb der Saison kurz nach den Feiertagen allein in die Stadt kam, er würde Diesen herausfinden. Er hatte eben schnell seine Pläne geändert und ist in sein Stadthaus in der Picaldy Street gezogen. Glücklicherweise war auf seinem Landsitz alles in bester Ordnung, zu dieser Jahreszeit waren auch eher weniger Arbeiten zu erledigen die seine Anwesenheit von Nöten werden lies. Zumindest nichts was sein Vorarbeiter nicht auch alleine hinbekam. Durch seine Großtante, die wiederrum gut mit Leonora’s Tante Honoria befreundet war, war es ein leichtes für ihn gewesen ihre Abendplanung herauszufinden. So beschloss er sich ihr heute Abend gleich einmal vorzustellen. Langsam sickerten ihre Worte zu ihm durch, er hatte sich durch ihr mehr als nur anziehend Äußeres ablenken lassen. Prüfend blickte er ihr wieder in die Augen und stellte fest, dass sie tatsächlich immer blasser wurde. >> Lassen Sie mich ihnen helfen, ich begleite sie zur Chaiselongue, da können sie sich erst einmal setzen um sich etwas ausruhen. << Er reichte ihr galant seinen Arm und sie legt ihre Finger leicht darauf. Durch den dünnen Stoff seines Frackes konnte sie die Hitze seines Körpers spüren. Diese Nähe war ihr mehr als unangenehm sie hoffte möglichst bald ihre Tante wieder zu finden.
Langsam setzte sie sich auf das gut gepolsterte Möbelstück und richtete ihre Röcke, erst dann blickte sie zu ihrer neuen Bekanntschaft auf. >> Ich danke ihnen für ihre Hilfe, und wünsche ihnen noch einen angenehmen Abend. << So. Das war freundlich und doch sehr deutlich, dass musste er eindeutig als Abfuhr verstehen. Ihr gefiel sein besitzergreifendes Benehmen und sein allzu durchdringender Blick nicht. Er hatte sich zwar genau an die Vorschriften des Anstands gehalten, doch war ihr sein Blick der immer wieder eindringlich über ihren Körper glitt und an ihren Brustansätzen hängen blieb, nicht entgangen. Allein der Gedanke das seine
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