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Stürmische Eskapaden - Lady in Waiting (Featherton 2)

Stürmische Eskapaden - Lady in Waiting (Featherton 2)

Titel: Stürmische Eskapaden - Lady in Waiting (Featherton 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Caskie
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und plötzlich fühlte sie
seinen heißen Mund auf ihrer intimsten Stelle, fühlte, wie seine Zunge sie verführerisch kitzelte.
    Mit einem genüsslichen Seufzen grub sie ihre Finger in seinen Schopf und drückte seinen Kopf fester gegen sich. Doch dies war es nicht, wonach sie sich sehnte.
    » Bitte , Callum.«
    Callum setzte sich auf, um sich sein Hemd auszuziehen. Jenny konnte ihren Blick nicht von seiner geschmeidigen Haut losreißen, die sich stramm über seine festen Muskeln spannte.
    Er öffnete seine aufwändig verzierte silberne Kiltnadel, legte sie beiseite und begann, unerträglich langsam, die lange Stoffbahn von seinem Körper zu wickeln. Als er den Kilt endlich auf den Teppich fallen ließ, war Jenny schier rasend vor Begierde.
    Er war so schön. Alles an ihm schien aus festen Muskeln gemacht. Steif und stolz aufragend.
    Jenny leckte sich die Lippen, dann ließ sie ihre Handflächen an seinen Oberschenkeln hinauf zu seinen Hüften wandern. Sie zog ihn auf sich und küsste ihn. Und er sie.
    »Egal, was passiert, Callum«, flüsterte sie eindringlich, »erinnere dich an diesen Moment. Erinnere dich daran, dass ich dich liebe und ewig lieben werde.«
    »Das werde ich, Jenny, aber du klingst, als wäre unsere gemeinsame Zeit kurz bemessen.« Er küsste sie abermals und schob nur die Spitze seiner Männlichkeit in ihren einladenden feuchten Schoß. »Wir haben ein ganzes Leben vor uns, du und ich. Ein ganzes Leben .«
    Jenny schlang ihre Arme fest um ihn und hob ihre Hüften an. Er stieß in sie hinein.
    Ein ganzes Leben , dachte sie wehmütig, während sie sich liebten.
    Wenn es doch nur wahr wäre.

16
    Am nächsten Morgen erwachte Jenny in ihrem eigenen Bett, noch immer warm vom wohligen Feuer eines seligen Traums. Doch als ihr Blick auf den noch feuchten Saum ihrer Pelisse fiel, die sie auf den Stuhl neben dem Bett geworfen hatte, lächelte sie unwillkürlich. Es war kein Traum gewesen. Ihre Nacht mit Callum war sehr real gewesen.
    Tatsächlich war es erst zwei Stunden her, dass Callum seinen Butler geweckt und Anweisung gegeben hatte, dass seine Kutsche Jenny zurück zum Royal Crescent bringen sollte.
    Der Kohlenofen auf dem Boden des Verschlags war angezündet und wärmte die Luft im Wagen, so dass ihr Atem keine Wölkchen mehr bildete, sobald er ihren Mund verließ. Dennoch hatte Callum Jenny auf der kurzen Fahrt durch die dunklen Straßen von Bath in seinen Armen gehalten, um ihr Wärme zu spenden, und hatte sie geküsst. Viele Male.
    Zwischen ihren Küssen und ihrem Liebesspiel in jener Nacht hatte Jenny Callum wieder und wieder ihre Liebe erklärt. In ihrem Herzen wusste sie, dass sie ihr Ziel erreicht hatte. Egal, welch schändliche Dinge er in der Samstagszeitung über sie lesen würde, Callum würde wissen, dass ihre Liebe ehrlich und wahrhaftig war. Dass er niemals daran zweifeln durfte.
    Jenny wusste, dass sie glücklich sein sollte - sie hatte es geschafft. Doch als sie die Bettdecke zurückschlug und sich auf der Kante ihrer durchgelegenen Matratze aufsetzte, seufzte sie bekümmert.
    Denn obgleich sie heute Abend tanzen und lachen und feiern
würde, würde Jenny innerlich den Verlust des Mannes, den sie liebte, betrauern, in der schmerzlichen Gewissheit, dass sie nie wieder eine Nacht in seinen starken Armen verbringen würde.
    Draußen vor ihrer Kammer schellte eine der Glocken, und sie hörte Mr. Edgar rufen: »Es ist Miss Meredith.«
    »Ja, Mr. Edgar«, rief Jenny zurück. »Ich komme schon.«
    Sie füllte ihre Waschschüssel aus der Kanne und spritzte sich das kalte Wasser ins Gesicht. Sie fröstelte, während sie ihre Toilette machte, dankbar dafür, dass das eisige Wasser zumindest ihren müden Körper und Verstand aufwecken würde. Wenigstens zeitweilig.
    Jenny zog sich eilig an und hastete die Treppe hinauf. Es war sehr ungewöhnlich für Meredith, so früh nach ihr zu läuten, doch sie konnte es dem Mädchen nicht verübeln, dass es begierig darauf war, den Tag zu beginnen.
    »Da bist du ja, Jenny!« Meredith strahlte sie an. »Ich konnte keinen Moment länger schlafen - denn heute Abend ist der Ball! Und schau her …« Meredith hielt ein kleines Notizbuch mit rotem Ledereinband hoch. »Das ist für meine Beobachtungen - für mein Handbuch. Oh, du erinnerst dich doch noch, oder?«
    Jenny nickte und rang sich als Antwort ein mattes Lächeln ab.
    Meredith verzog das Gesicht. »Ich muss schon sagen, Jenny, du siehst fürchterlich aus. Hast du letzte Nacht denn nicht

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