STÜRMISCHE FLITTERWOCHEN IN DER KARIBIK
Insel, deren beeindruckende Schönheit sich Darcy schon auf den ersten Blick bot. Das Hotel lag inmitten eines großen gepflegten Palmengartens und war luxuriös, ohne pompös zu wirken. Auch das Personal machte einen sehr freundlichen und zuvorkommenden Eindruck.
„Schön, dass Sie wieder bei uns sind, Mr. Castille!“, begrüßte der Hotelmanager sie herzlich. „Willkommen auf Augustina, Mrs. Castille. Ich hoffe, es wird Ihnen hier genauso gut gefallen wie Ihrem Mann.“
Kurz darauf lud Vince, einer der Hotelangestellten, das Gepäck in seinen kleinen Jeep und bat Joel und Darcy einzusteigen.
„Warst du denn schon öfter hier?“, konnte Darcy sich die Frage nicht verkneifen.
„Ein Mal, bei der Eröffnung der Hotelanlage. Da gab es eine tolle Party.“
„Deiner Begleitung hat sie sicher auch gefallen“, platzte Darcy heraus, und sie hätte sich im nächsten Moment am liebsten die Zunge dafür abgebissen. Was, in aller Welt, ging es sie an, wie Joels damaliger Freundin diese Insel gefallen hatte?
„Das kann man wohl sagen“, bestätigte Joel lächelnd. „Und nicht nur die Party, sondern …“
„Erspare mir bitte die Details“, unterbrach Darcy ihn ärgerlich. Hätte sie doch bloß den Mund gehalten!
Doch Joel lachte nur. „Wir sind da, Sweetheart.“
Vince half Darcy beim Aussteigen und trug dann zusammen mit Joel das Gepäck ins Haus.
Darcy folgte den beiden widerstrebend. Das Wort „abgelegen“ war in der Tat nicht untertrieben. Im Umkreisvon mindestens einhundert Metern war weder ein anderer Bungalow noch ein Mensch zu sehen! Der helle, gemütliche Wohnraum mit den klassischen Rattanmöbeln gefiel Darcy jedoch auf Anhieb. Im vorderen Teil des Hauses befand sich die geräumige und mit modernsten Geräten ausgestattete Küche, und hinten lagen die Schlafzimmer.
„Welches von beiden ist dir lieber?“, wollte Joel wissen.
„Ist mir egal“, antwortete Darcy gleichgültig, obwohl sie erleichtert war, dass Joel sich offensichtlich zumindest an diesen Teil ihrer Abmachungen halten wollte.
Er stellte seinen Koffer in das linke Zimmer und bat Vince, Darcys Gepäck in das rechte zu tragen. Dann gab er dem Fahrer ein großzügiges Trinkgeld und wünschte ihm eine gute Nacht.
Darcy ging in ihr Schlafzimmer und sah sich aufmerksam um. Auch dieser Raum wirkte freundlich und einladend. Das große Doppelbett mit den zwei hübschen Nachtschränkchen wurde von einer bunten Tagesdecke geziert, gegenüber befand sich ein großräumiger Kleiderschrank. Ein Ventilator an der Decke sorgte für angenehme Raumluft.
Das angrenzende Badezimmer war ebenfalls ganz nach Darcys Geschmack. Es war zwar klein, aber sehr luxuriös ausgestattet – mit goldweißen Kacheln, einer Badewanne und separater Duschkabine. Auf den Regalen waren kostbar aussehende Fläschchen gefüllt mit Shampoo, Duschgel, Bodylotion drapiert, außerdem lag ein Stapel Handtücher in verschiedenen Größen für sie bereit. Sogar ein flauschiger weißer Bademantel hing an einem Haken an der Wand.
Aber kein Riegel an der Tür, stellte Darcy fest. Das hieß, dass sie weder ihr Schlaf- noch das Badezimmer abschließen konnte. Also blieb nur zu hoffen, dass Joel sich tatsächlich an ihre Vereinbarung halten und nicht in ihr Zimmer kommen würde.
Mrs. Inman hatte wirklich an alles gedacht: Darcy fand mehrere Bikinis, jede Menge T-Shirts, Tops und ihre Lieblingssommerkleider und -röcke mit den dazu passenden Schuhen und Accessoires im Koffer. Während sie die Sachen in den Schrank räumte, stieß sie auf ein mit einer Schleife zusammengebundenes Päckchen und öffnete es gespannt. Zum Vorschein kam ein wunderschönes rotes Spitzennachthemd, das fast durchsichtig war. Das konnte nur von Joel sein! Darcys Herz schlug schneller, als sie sich die edle Wäsche an den Körper hielt und dabei im Spiegel betrachtete.
„Verdammt sexy, nicht wahr?“
Darcy zuckte erschrocken zusammen. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass Joel hereingekommen war. Er trug eine helle Sommerhose, und sein Oberkörper war nackt – und so faszinierend, dass Darcy kaum den Blick von ihm wenden konnte. Joel war wirklich der aufregendste Mann, den sie je gesehen hatte. „Es … es wäre besser, wenn du in Zukunft anklopfen würdest“, schaffte sie es endlich zu sagen.
„Und es wäre noch besser, wenn du dich endlich entspannen würdest. Ich wollte dich nur fragen, ob du Lust hast, mit mir schwimmen zu gehen. Der Swimmingpool liegt direkt hinter dem Haus.“
Doch Darcy
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