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Stuermische Gefahr

Stuermische Gefahr

Titel: Stuermische Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alia Cruz
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können , ihn rechtzeitig in seine Wohnung, die er in New Orleans unterhielt , bringen zu lassen.
    Das Hochhaus gehörte ihm und hatte einen eigenen Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach. Er kannte Hannah. Sie würde hier ins Krankenhaus zurückkehren. Da war er sich hundertprozentig sicher. Sie würde die Sache mit ihren Patienten hier zu Ende bringen und ihnen beim Sturm beistehen. Sie war einfach so human gestrickt. Don ging sicher gerade der Arsch auf Grundeis. In den Nachrichten machten sie ordentlich Panik, was den Sturm betraf. Aber Turner war nicht mehr da. Er brauchte einen neuen Stiefellecker. Auf Dauer war Don keine Lösung, aber für den Moment musste es reichen.
    Zwei Bodyguards hatte er aus Texas einfliegen lassen, aber sein Finale für Hannah würde niemanden etwas angehen. Einen der Bodyguards hatte er am Charitiy Hospital postiert. Sobald sie dort auftauchte, wüsste er es als Erster. Zur Sicherheit hatte er auch einen Mann im Stadion. Sollte sie dort eintreffen, würde er sich eben dorthin begeben. Don konnte derweil seine Fühler ausstrecken und so viel wie möglich über ihr Privatleben herausfinden. Er würde sein Goldlöckchen schon finden. D ann würde tatsächlich ein Sturm über sie hereinbrechen. Dagegen würde Katrina ein Kinderspiel sein. Zufrieden schloss er die Augen. Er musste sich noch ein wenig ausruhen.
     
     
    19 :00 Uhr Charity Hospital, New Orleans
     
    Da Lily um diese Zeit noch im Krankenhaus war, entschloss sich Scarlett , ihre Freundin dort abzuholen. Es fühlte sich eigenartig an , wieder hier zu sein. So als sei es ein völlig anderes Leben gewesen. Dabei war es erst ein paar Tage her, dass sie als ganz normale Krankenschwester hier gearbeitet hatte. Aber es lag wohl auch daran, dass nichts mehr so war, wie vor ein paar Tagen.
    Ein Großteil der Patienten war nicht mehr hier oder wurde gerade in Krankentransporter verladen , um in den Louisiana Superdome gebracht zu werden. Die letzte Zufluchtsstätte für alle, die es nicht mehr aus New Orleans herausgeschafft hatten. Die, die sich noch im Krankenhaus befanden, waren mit ihren Betten in die Gänge geschoben worden , um sie vor zersplitternden Fenstern zu schützen. Erst jetzt wurde Scarlett so richtig bewusst, was da auf sie zukam. Es war real. Es würde passieren. Vielleicht würde nichts mehr so sein wie vorher.
    „Was machst du denn hier?“ Bea starrte sie an, als sei sie eine Außerirdische.
    „Ich suche Lily. Ist sie hier?“
    „Keine Ahnung, sie hilft beim Verladen der Patienten. Kann sein, dass sie für den Superdome eingeteilt ist und mit einer Fuhre dort bleibt.“
    Bea wollte noch mehr sagen, aber es war Scarlett egal. Sie musste Lily finden. Im Superdome waren sie vielleicht sicher , und sie konnten beide dort helfen, wenn sie es denn schaffen würden Lilys Mutter dorthin zu bringen. Sie rannte zum nächsten Ausgang. Dort herrschte Geschäftigkeit. Niemand achtete auf sie. Sie hielt einen der Sanitäter am Arm fest. „Lily, hat einer von euch Lily gesehen?“
    „Ich kenne keine Lily.“
    Verdammt, sie lief um das Krankenhaus herum zum Haupteingang. Da war sie! Sie stieg gerade in einen der Transporter ein. „Lily!“
    Ihre Freundin drehte sich um. Scarlett rannte auf sie zu. Lily sprang aus dem Transporter und fiel ihr in die Arme. „Ich dachte, du wolltest in unserem Haus auf mich warten.“
    „Mir war klar, dass du noch so lange wie möglich helfen würdest.“
    „Das wird meine letzte Fuhre, dann muss ich irgendwie nach Hause kommen.“
    „Wo ist dein Auto?“
    „Meine Geschwister sind damit nach Kalifornien gefahren.“
    Scarlett sah den Schmerz in den Augen ihrer Freundin. Sie war tatsächlich allein mit ihrer Mutter zurückgeblieben. Aber jetzt war Lily nicht mehr allein. Sie war da. Zuversicht breitete sich in ihr aus. Auch sie selbst war jetzt nicht mehr allein. Alles würde gut werden. Hoffentlich. „Ich habe einen Mietwagen. Fahr mit dem Transporter in den Superdome, ich schaue mal, ob ich auch noch ein oder zwei Leute mitnehmen kann. Dann liefern wir die Menschen dort ab und fahren anschließend zu dir. Ich werde deine Mutter schon überreden, von dort fort zugehen. Wir haben noch die ganze Nacht Zeit.“
    Lily sah skeptisch aus. Sie schien ihre Zuversicht nicht zu teilen. „Ich denke immer noch, dass es verrückt von dir war herzukommen.“
    „Verrückt vielleicht, aber richtig.“
    „Vielleicht hättest du doch noch einmal mit diesem Aidan reden sollen.“
    „Nein.“ Sie hörte

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