Stürmische Verlobung
vorbeugte, um Eliza zu küssen. »Ich werde Sie niemals aufgeben. Sie sind mein. Mein .« Er sah ihr tief in die Augen. »Und ich gehöre Ihnen. Für immer .«
Und sie wusste, dass es die Wahrheit war. Es brauchte keinen goldenen Ring, um sie an ihn zu binden. Eliza wusste tief in ihrem Herzen, dass sie von diesem Moment an sein war und für immer sein würde. Ein Schluchzen kroch ihre Kehle hinauf.
Wenn sie doch nur zusammen sein könnten, so wie er es sich erträumte. Doch es war unmöglich. Wie gern sie an seine Welt glauben würde. Eine Welt, in der nicht Geld und gesellschaftliche Stellung diktierten, wen man heiraten musste. In der willkürliche und kapriziöse Gesellschaftsregeln nicht das Schicksal einer Frau bestimmten.
Für eine Nacht, eine einzige Nacht wollte sie an die Möglichkeit eines gemeinsamen Lebens glauben.
Als Magnus diesmal seinen Mund gierig auf den ihren presste, wich Eliza nicht zurück. Stattdessen öffnete sie ihren Mund und hieß ihn willkommen.
Magnus umarmte sie und zog sie fest an sich. Seine Lippen wanderten von ihrem Mund über ihre Wange zu der Nackenbeuge hinter ihrem Ohr. Dann wanderten seine Küsse tiefer.
Als er seine Lippen von ihr löste, grub Eliza ihre Finger in sein dunkles Haar und versuchte, seinen Mund wieder auf den ihren zu ziehen, damit seine Küsse nicht aufhörten.
Sein Atem ging keuchend, als er sich von ihr erhob. Sie
lag ausgestreckt vor ihm auf dem Teppich, während er unerträglich langsam seine Krawatte löste und abnahm. Er ließ das Tuch auf den Boden fallen, dann beugte er sich vor und hauchte Eliza neckend einen flüchtigen Kuss auf den Mund.
Sie wollte seine Lippen nicht wieder freigeben, doch er kniete sich außerhalb ihrer Reichweite hin, während er erst seinen Gehrock, dann seine Weste auszog und beides auf den Boden fallen ließ.
Eliza streckte die Hände aus und packte sein Hemd, um ihn näher heranzuziehen, doch stattdessen zog sie nur seine Hemdschöße aus seiner Hose.
Ein lustvolles Lächeln kräuselte Magnus’ Lippen. Er nahm ihre Kühnheit als Einladung, streifte sich das Hemd über seinen Kopf und warf es ebenfalls fort.
Im Kerzenschein mutete sein Körper hart und kantig an, seine Haut golden und glatt. Mein Gott . Sie hatte noch nie einen so makellos geformten Menschen gesehen.
Zögernd streckte sie ihre Hände aus, um ihn zu berühren. Sie verlangte danach, seine warme weiche Haut unter ihren begierigen Fingern zu fühlen.
Er seufzte wohlig, als ihre nackten Hände seinen gestählten Bauch berührten und daran hinauf zu seiner muskulösen Brust glitten.
»Magnus«, hauchte sie, während ihre Fingerspitzen über seine Brustwarzen strichen. Sie sah, wie die Berührung seine Brustwarzen steif werden ließ, und fühlte ein heißes Zucken zwischen ihren Beinen.
Magnus beugte sich über sie und küsste sie abermals, diesmal stürmischer. Drängender.
Eliza stöhnte. In diesem Moment wusste sie, dass sie sich ihm an diesem Abend mit Haut und Haar hingeben würde. Dass sie ihm alles geben würde. Alles von ihm nehmen würde. Ohne Reue.
Magnus schien ihre Gedanken zu lesen, und seine Verführung wurde noch kühner.
Seine Augen blitzten voller Verlangen, während er ihr zielstrebig das Kleid von den Schultern hinab zu ihrer Taille schob, so dass die Ärmel ihre Handgelenke wie Armreifen umschlossen. Er sah ihr tief in die Augen und löste mit seinen Zähnen die Schleife, mit der ihr Unterhemd geschlossen war. Ganz langsam zogen seine Finger den Leinenstoff beiseite, bis sich ihre Brüste halb entblößt über ihrem Korsett wölbten.
Eliza schluckte schwer. Diesmal behütete keine keusche Dunkelheit ihr Schamgefühl, und sie überkreuzte die Arme vor ihren Brüsten, um ihre Nacktheit zu verbergen.
»Nein.« Er ließ seine Finger sacht über ihre Haut wandern. Sie bekam augenblicklich eine Gänsehaut. »Du bist wunderschön.«
Eliza starrte ihn nur schweigend an. Ihre Atemzüge kamen schneller und keuchender, je mehr ihre Erregung wuchs.
Er ergriff nacheinander ihre beiden Hände und befreite sie aus den zerknüllten Ärmeln ihres Kleides. Er drückte behutsam einen Kuss auf ihre beiden Handflächen, dann zog er ihre Arme hoch und platzierte ihre Hände auf Höhe ihrer Schultern. Sein Blick war ein stummer Befehl an Eliza, sich nicht zu rühren, und sie gehorchte.
Er beugte sich über sie, und im nächsten Moment waren seine Lippen an ihrem Hals und ließen ihr Herz wie wild schlagen. Seine Hand glitt über ihr Korsett, über
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