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Stürmische Verlobung

Stürmische Verlobung

Titel: Stürmische Verlobung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Caskie
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bestürzt um. Herr im Himmel! Wie war sie denn in dieses Schlamassel geraten? Sie schloss zaudernd die Tür, atmete tief durch und folgte Magnus. »Sie können nicht bleiben.«
    »Warum nicht?«, fragte er und trat dichter an sie heran.
    »Weil ich allein im Haus bin. Es wäre unschicklich, Sie zu empfangen.«
    »Ich habe erst Ihre Bediensteten und dann Ihre Tanten und Ihre Schwester das Haus verlassen sehen. Ich fragte mich, warum Sie sie nicht begleitet haben.«
    »S-sie haben das Haus beobachtet?« Eliza verzog wütend das Gesicht, doch es lief ein ganz sonderbares Kribbeln durch ihren Körper.
    Magnus warf seinen Hut auf den Ecktisch und machte es sich dann auf dem Sofa bequem. »Ich wollte nicht riskieren, Sie heute Abend womöglich zu verpassen. Welch Glück, dass Sie sich entschieden haben, zu Hause zu bleiben.«
    »Ich bin … erschöpft.«
    Magnus zog seine Augenbraue hoch und sein Mundwinkel zuckte. »Sind Sie das wirklich, Eliza?«
    Eliza verschränkte die Arme über ihrem pochenden Herzen. » Nein . Ehrlich gesagt, das bin ich nicht.« Sie reckte trotzig ihr Kinn hoch. »Ich bin heute Abend nicht ausgegangen,
weil ich Ihnen nicht begegnen wollte. Nicht nachdem wir … Sie - na ja, Sie waren dabei.« Heißes Blut schoss in ihre Wangen.
    »Ja, das war ich.« Das Schmunzeln, das um seine Mundwinkel spielte, erlosch. »Was der Grund dafür ist, weshalb ich heute Abend hier bin. Es gibt Dinge, über die wir sprechen müssen.«
    »Ach wirklich?« Eliza kehrte Magnus den Rücken zu. Sie trat an den Kamin, dessen Feuer sehr zu ihrem Ärger bereits für die Nacht abgedeckt worden war, und steckte ihre rot gerandete Karte tief in die Asche. »Ich finde, dass wir nie wieder davon sprechen sollten, was passiert ist.«
    Sie hörte, wie Magnus aufstand, und gleich darauf fühlte sie seine Hände auf ihren Schultern. Er drehte sie zu sich um. Eliza erstarrte, als sich ihre Blicke trafen, doch sie war außerstande, ihren Blick abzuwenden.
    » Eliza … hören Sie damit auf«, hauchte er, und sein Mund bewegte sich auf den ihren zu.
    Sie drehte ihren Kopf weg. »Bitte sagen Sie meinen Namen nicht so.«
    Er legte seinen Finger unter ihr Kinn und drehte ihr Gesicht wieder zu sich. »Warum nicht?«
    Sie ließ den Kopf hängen und senkte ihren Blick, um ihn nicht ansehen zu müssen. »Weil Ihr Tonfall Dinge verspricht, die niemals sein können.«
    »Eliza, es tut mir leid … Ich …«
    Magnus berührte sanft ihre Wangen und zog ihr Gesicht zu sich. Sie fühlte, wie seine Lippen die ihren streiften, ganz sacht, zärtlich. Ihre Lider wurden plötzlich bleischwer. Wie gern hätte sie sie geschlossen und sich seinem Kuss hingegeben.
    Nein, nein ! Sie riss ihre Augen weit auf. Sie würde es nicht zulassen. Nicht noch einmal. Eliza trat zur Seite und zeigte anklagend mit dem Finger auf Magnus. »Sehen Sie? Sehen
Sie? Genau das ist der Grund, weshalb wir nicht allein sein dürfen. Nicht einmal für einen kurzen Moment.«
    Magnus machte große Augen, so als wäre er erstaunt über sein eigenes Verhalten.
    Eliza stürzte hinter ihre Staffelei in der Hoffnung, dort Zuflucht vor seinen Verführungskünsten zu finden.
    »Ist das mein Porträt?«, fragte er und kam auf sie zu.
    Sie schaute auf das Bild. »Ähm … ja, natürlich ist es das. Oder besser gesagt … es wird es sein.« Als sie wieder aufblickte, stand er vor ihr. Nur die Leinwand trennte sie voneinander. »Bleiben Sie, wo Sie sind.«
    »Wäre Ihnen wohler, wenn Sie malen würden, während wir uns unterhalten?«
    Eliza sah ihn mit bohrendem Blick an.
    »Ich werde nicht gehen, bis wir über den vergangenen Abend gesprochen haben.« Magnus zog seine Augenbrauen hoch. »Aber ich werde auf meiner Seite der Leinwand bleiben.«
    Eliza musterte ihn eindringlich. Sie wollte alles in ihrer Macht Stehende tun, um ihn so schnell wie möglich aus dem Haus zu bekommen, und so nickte sie schließlich. Sie nahm einen Pinsel und zeigte mit der feinen Haarspitze auf Magnus. »Dazu bin ich bereit. Aber nur, wenn Sie Ihr Versprechen halten und auf Ihrer Seite der Leinwand bleiben.«
    »Wann werden die Dienstboten und Ihre Tanten zurückkehren?« Seine Frage klang ganz beiläufig. »Ich möchte mich nur vergewissern, dass wir lang genug ungestört bleiben - um zu reden.«
    »Wir haben genügend Zeit. Doch sobald wir uns ausgesprochen haben, müssen Sie gehen. Einverstanden?«, erklärte Eliza.
    »Selbstverständlich.«
    Eliza tupfte kleine Häufchen Farbe auf ihre Palette, ohne
Magnus dabei aus

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