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Stürmisches Feuer der Liebe

Stürmisches Feuer der Liebe

Titel: Stürmisches Feuer der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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in der sie ihr Kind gezeugt hatten.
    Sie hörte, wie die Tür hinter hier aufging, und lächelte, als sie sich umwandte, obwohl sie das Gefühl hatte, dass ihr Herz in tausend Stücke zerbrochen war.
    Aber es war nicht Jeb , der dort in ihrem gemütlichen kleinen Häuschen stand und wie durch ein Wunder hergekommen war, um die Neuigkeiten zu erfahren. Nein, es war Jack Barrett, der dort in der Tür stand.
    »Hallo, Chloe«, sagte er und lehnte sich, seine tödliche .44er auf sie gerichtet, an die Tür. »Schrei nicht, denn sonst schwöre ich dir bei Gott, dass ich dich töten werde.«
    Chloe hätte vielleicht trotzdem geschrien, wenn das Baby nicht gewesen wäre, das sie in sich trug und das auf ihre Vernunft angewiesen war.
    Jack löste sich von der Tür und hängte seinen Hut neben ihre Kattunhaube wie jeder Ehemann, der nach einem langen Tag nach Hause kommt und ein liebevolles Willkommen von seiner Frau erwartet. Nur die.44er, die er noch immer auf sie gerichtet hielt, passte nicht so ganz in dieses Bild.
    »Was willst du?«, fragte sie, obwohl sie es schon wusste. Und obgleich lähmendes Entsetzen sie befiel, fühlte sie gleichzeitig eine neue Kraft in sich erwachen, die sie aufrecht hielt, ihr einen klaren Kopf verschaffte und sie sogar von ihrer Verwirrung befreite. Komisch, dachte sie, dass man sich im Angesicht des Todes plötzlich über die wahre Natur des Lebens klar werden kann. Ein reiches, pulsierendes, vollständig im Widerspruch zum Tod stehendes Leben.
    Wie sehr sie es liebte, dieses Leben, und was für eine launische Verwalterin dieses Lebens sie gewesen war.
    »Hör zu«, sagte er. »Ich will dich, Chloe. Ich würde es hassen, dich umbringen zu müssen, aber ich werde es tun, wenn du mir nicht vernünftig zuhörst. «
    »Ich höre«, sagte sie und verharrte völlig reglos auf der Stelle, froh, dass er am Tisch stehen geblieben war und nicht zu ihr hinüber gekommen war.
    Chloe zwang ein wenig Kraft in ihre Beine, ging durch die Küche und nahm mit einem Geschirrtuch in der Hand den Wasserkessel vom heißen Ofen. Und da hörte sie auf einmal Männerstimmen. Sie hörte sie klar und deutlich aus der Richtung des Schulhofs kommen und schloss entsetzt die Augen.
    Nein, Jack, dachte sie, krampfhaft bemüht, so ruhig wie nur möglich zu erscheinen. Komm mir ja nicht näher.
    Als sie sich umwandte, sah sie Jacks Lächeln und wusste, dass er das Gleiche wie sie gehört hatte. Lässig stand er neben dem Tisch, seine .44er schussbereit in der Hand.
    »Na so was«, sagte er mit grimmigem Vergnügen. »Die McKettricks sind offenbar bessere Fährtensucher, als ich angenommen hatte. Nachdem sie ja dummerweise verhindert haben, dass ich dieses kleine Mädchen in die Finger kriegen konnte, haben sie jetzt auch noch eins und eins zusammengezählt und sich gedacht, dass ich als Nächstes wohl hierherkommen würde.«
    »Ich werde nicht zulassen, dass du ihm etwas antust, Jack«, sagte Chloe fest. Aber tief in ihrem Innersten schrie sie verzweifelt: Lauf Jeb ! Lauf! Doch sie wusste natürlich, dass er das nicht tun würde. Er wusste ja nicht einmal, wie man so etwas machte.
    Jack lachte und schüttelte den Kopf, als wunderte er sich über ihre Dummheit. »Dies wird nicht eher vorbei sind, bis sie alle tot sind, Chloe«, sagte er mit tödlicher Gelassenheit. »Ich will Jeb , aber solange auch nur noch einer dieser McKettricks übrig ist, werde ich ständig auf der Hut sein müssen. Und so will ich den Rest meiner Tage wirklich nicht verbringen.«
    Chloe sah, wie er sich umdrehte, und kaum kehrte er ihr den Rücken zu, warf sie den Kessel mit dem kochenden Wasser nach ihm. Er traf ihn im Rücken, und er brüllte vor Schmerz und Wut, hielt sich aber nach w ie vor auf den Beinen. Mit zwei großen Schritten durchquerte er den Raum, packte sie an ihren Haaren und bugsierte sie, indem er sie halb zog und halb stieß, zur Tür. Die riss er dann mit der freien Hand auf und trat, den Lauf seiner .44er an Chloes linke Schläfe gelegt, auf die Türschwelle hinaus. Die McKettricks, Holt mit eingeschlossen, waren alle da.
    Chloes Blick suchte Jeb s, und sie flehte ihn mit ihren Augen an, sich nicht mit Barrett anzulegen. Aber seine Miene zeigte so überaus deutlich, dass er ihr diesen Wunsch nicht zu erfüllen gedachte, als wenn er es laut ausgesprochen hätte. Er trat vor, und als Kade die Hand ausstreckte, um ihn zurückzuhalten, legte Angus eine Hand auf seinen Arm und schüttelte den Kopf.
    »Legt die Waffen nieder«, sagte

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